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Kundenbeauftragte und andere -Ombudsmänner


30.12.2002 16:30 - Gestartet von Dotty234
Man hätte natürlich auch den Taktpreis auf 6Cent senken können oder gar generell Minutenpreise einführen können, dann hätte jeder was davon gehabt...


'Aktive Tarifbestätigung durch den Anrufer bei Tarifen über 3 Euro mit den Ziffern '1' und '9'.'

Warum nimmt man nicht eine jedesmal neu generierte Zweiziffernkombination? Warum nicht bei 'günstigeren' Gesprächen (2,99€ * 60 = 179,40€)? Und die nicht von der DTAG Realisierten?


'Der Verhaltenskodex des FST e.V. (Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste) ist Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.'

0900er Nummern werden doch eh einzeln dem Endverwender überlassen; marschiert der eben schnurstraks zur nächsten Telefonbude mit seiner Nummern.


'Jede Rufnummernbeauftragung eines Anbieters wird durch den Verbraucherschützer der Deutschen Telekom einzeln geprüft.'

LOL, der Friedensbeauftragte Saddam Husseins hat sich ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgeräts und der 49 Kugeln überzeugt.
Es ist ja nett, wenn Firmen -und besonders solche, die es auch nötig haben- jetzt Kundenbeauftragte haben, die jenseits automatisierter Abläufe noch Lösungen zu finden suchen ... aber das hier ist ja wohl eine originäre Aufgabe des Verkaufs (genauer wohl presales), nämlich sich Mißbraucher eigener Leistungen vom Hals zu halten. So muß alles vom Verkauf erst zum Kundenbeauftragten und dann wieder zurück ... oder gehört der Kundenbeauftragte zum Verkauf?

'Dialer/Onlineanwendungen werden nicht zugelassen.'

Schön, leider sieht man 0900er Nummern trotzdem nicht an, bei wem sie gehostet werden.

'Alle Rufnummernsperren für die 0190 gelten ebenso für die 0900'

Na, das ist doch was
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[1] Kai Petzke antwortet auf Dotty234
30.12.2002 17:12
Benutzer Dotty234 schrieb:
Man hätte natürlich auch den Taktpreis auf 6Cent senken können oder gar generell Minutenpreise einführen können, dann hätte jeder was davon gehabt...

yep :-)

0900er Nummern werden doch eh einzeln dem Endverwender überlassen; marschiert der eben schnurstraks zur nächsten Telefonbude mit seiner Nummern.

Das stimmt. Nur setzt die Telekom ja alles dran, die Inkasso-Pflichten für diese "anderen Telefonbuden" loszuwerden. Sprich: Wenn der Verbraucher es nicht zahlen will, streicht er es von der DTAG-Rechnung, schreibt einen diesbezüglichen Brief an die DTAG, überweist den Differenzbetrag, und gibt die Lastschrift über die volle Summe zurück.

Die DTAG informiert dann den Drittanbieter darüber, und der darf selber schauen, wie er sein Inkasso regelt. Wie man aus Branchenkreisen bezüglich 0190-0 hört, wo dieselben Regeln bereits gelten, ist das noch sehr schlecht eingespielt.


Kai
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[1.1] spunk_ antwortet auf Kai Petzke
30.12.2002 17:38
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Das stimmt. Nur setzt die Telekom ja alles dran, die Inkasso-Pflichten für diese "anderen Telefonbuden" loszuwerden. Sprich: Wenn der Verbraucher es nicht zahlen will, streicht er es von der DTAG-Rechnung, schreibt einen diesbezüglichen Brief an die DTAG, überweist den Differenzbetrag, und gibt die Lastschrift über die volle Summe zurück.
geht noch einfacher:

sobald rechnung der telekom kommt einfach reinschauen und erfassen was nicht stimmt. die hotline anrufen und sagen welche punkte beim einzug nicht berücksichtigt werden sollen und fertig. die telekom zieht beim reguilären einzug dann eben den angegebenen korekten betrag ein.

ach ja: dem diensteanbieter natürlich bescheid geben
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[2] Dotty234 antwortet auf Dotty234
30.12.2002 18:04
Benutzer Dotty234 schrieb:
'Alle Rufnummernsperren für die 0190 gelten ebenso für die 0900'

Na, das ist doch was

Beim zweiten Nachdenken: Das ist natürlich blech.

Eine Rufnummernsperre, egal ob fest oder veränderbar, kennt nur gesperrte, numerische Rufnummerngassen. Richtig muß es also heißen: Rufnummernsperren mit gesperrter Zielgasse 0190 bedeuten eben _nicht_, dass die 0900er ebenso gesperrt sind.

Anders verhält es sich bei Anschlußsperren für die eine Verkehrseinschränkungsklasse gewählt wurde, die ebenfalls 'Persönliche Informationsdienste (PID) mit 0190' enthalten (also Klassen 2,5,6,7 und 8); _nur_ bei diesen wird die Sperre ausgeweitet auf 0900.

Vielleicht sollte der DTAG-Verkaufs...äh-Kundenbeauftragte den PR-Schreibern mal die Bezeichnung ihrer eigenen Produkte beibringen.

Wer sicher gehen will, sollte also auf der Auftragsbestätigung nachschauen, dass eine Anschlußsperre für PID enthalten ist und nicht eine Rufnummernsperre mit (nur) 0190-Zielgasse.