Konzernrecht, libertär, Konzerndiktatur. Wer sich so ausdrückt, hat sich schon als Sozialist und staatlicher Stiefellecker geoutet. Aber sozialistische Lemminge, Beamte, Bürgergeldempfänger und Hinterherläufer gibt es in diesem Land mehr als genug. Was wir hier brauchen sind Unternehmer, die mit Kreativität und Innovation etwas aufbauen. Leute wie Musk, Bezos, Zuckerberg, Gates usw. gibt es hier in Deutschland nicht. Und wenn vereinzelt jemand Erfolg hat - wie z.B. Lidl-Gründer Dieter Schwarz - müssen die sich in Deutschland verstecken, denn wer mehr als den Mindestlohn auf dem Konto hat, gilt hier per se als verdächtig und kriminell. Die gesellschaftliche Verachtung von Wirtschaft und Unternehmertum ist die Wurzel des deutschen Abstiegs.
Benutzer an0n schrieb:
Um das noch mal klar zu formulieren:
Du gehst davon aus, dass ich Musk hasse, weil der Twitter zensiert, oder nicht zensiert, oder falsch zensiert. Dem ist nicht so. Ich bin kein Fan von Musk, weil der Teil einer politisch inzwischen sehr einflussreichen Klicke in Silicon Valley ist, deren libertäre Ausrichtung zu sehr fragwürdigen Auswüchsen führt. Am besten ist das zu beobachten, wenn man sich bei deren südamerikanischen Experimenten anschaut, was hinten rauskommt. Der Putsch in Bolivien, die Konzernrecht-Exklaven in Honduras (auch während eines Putsches durchgeschoben und jetzt klagt der Krypto-Teil von Silicon Valley vor der Weltbank um das Land zu ruinieren, falls die das zurückrollen), diverse andere Sachen in dieser Richtung.
Darum glaube ich dass Musk und Konsorten sehr schlechte Vorbilder für einen Gegenentwurf zu ausufernder nationaler Kontrolle sind (und dass das in seinen Exzessen auch problematisch ist, da widerspreche ich Dir nicht), weil ihre sozialen Experimente alle sehr in Richtung völlig
undemokratischer Konzerndiktatur laufen.