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Boomer machen Festnetzsachen


29.02.2024 11:58 - Gestartet von Wechseler
Diskutiert dort eigentlich irgendjemand unter 30 mit? Im ganzen Artikel wird kein einziges Mal das Wort Mobilfunk erwähnt, so als existiere er gar nicht.

Im ländlichen Raum nutzen laut Nickl ca. 40 bis 50 Prozent der Haushalte ihren Glasfaseranschluss.

Genau dort wo in Deutschland (!) Mobilfunk traditionell schlecht ausgebaut ist. Glasfaser ist also ein reiner Captive Market. Die Technologie ist NICHT wettbewerbsfähig!

Der anderen Hälfte reiche ihr DSL- oder Kabelanschluss aus. Für Nickl gibt es nur einen Weg, wie man diese Haushalte auch von der Glasfaser überzeugen kann: Über eine Subventionierung mit Vouchern. „Das will niemand hören, aber die Migration von Kupfer auf Glasfaser funktioniert nur, wenn der Nachanschluss bezuschusst wird“, sagte Nickl auf den Fiberdays.

Vielleicht hat man auch einfach das Zeitfenster für das Ausrollen einer neuen Festnetztechnologie im Privathaushalt um so ca. 25 Jahre verpasst? Der Trend bei Privatkunden geht zum Triple-Play: WLAN, Smartphone, Streaming. (Genau, das heißt nicht mehr Kabel-Internet, Strippen-Telefon und lineares Fernsehen liebe Boomer.) Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass das alles IP und drahtlos ist, und es absolut keine Rolle spielt, ob die Zuführung über Richtfunk oder irgendwelche Glasfasern erfolgt.

Die Investoren sind weg, weil sie anders als Ralph Dommermuth keine Frequenzen haben. Wer keine Frequenzen hat, ist bei Privatkunden künftig raus. Ihr könnt 2030 so viele Haushalte angraben wie ihr wollt, niemand wird euch zusätzlich (!) zum Mobilfunkvertrag Leitungsmiete zahlen. Viel Glück!
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[1] nurmalso antwortet auf Wechseler
29.02.2024 13:57
Benutzer Wechseler schrieb:
Diskutiert dort eigentlich irgendjemand unter 30 mit? Im ganzen Artikel wird kein einziges Mal das Wort Mobilfunk erwähnt, so als existiere er gar nicht.

Du sagst es. Mobilfunk existiert nicht überall. Aber selbst wenn vorhanden, erstetzt er natürlich kein Festnetz. Ich kenne viele junge Leute, die Deinen Mobilfunkkrampf eben als das sehen, was er ist: FÜR UNTERWEGS. Sonst nix.
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[1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
29.02.2024 14:44
Wenn das halbe Land umgräbt, muss man auch ein paar Jahre in die Zukunft schauen.
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[1.2] BBKOKO antwortet auf nurmalso
29.02.2024 22:05
<30 haben nicht grundsätzlich alle die ökonomische Kraft fürs gewünschte Mobilfunkprodukt. Selbst die "young" Tarife eines Anbieters rufen für eine Datenflat 65 Euro/Monat auf. (Trittbrettfahrende MVNO mit kastrierter Performance ausgeblendet) Das dann als FTTH/VDSL2-Ersatz zu betrachten ist technisch schon sehr gewagt.

Benutzer nurmalso schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:
Diskutiert dort eigentlich irgendjemand unter 30 mit? Im ganzen Artikel wird kein einziges Mal das Wort Mobilfunk erwähnt, so als existiere er gar nicht.

Du sagst es. Mobilfunk existiert nicht überall. Aber selbst wenn vorhanden, erstetzt er natürlich kein Festnetz. Ich kenne viele junge Leute, die Deinen Mobilfunkkrampf eben als das
sehen, was er ist: FÜR UNTERWEGS. Sonst nix.
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[2] Horstmann antwortet auf Wechseler
29.02.2024 22:34
Benutzer Wechseler schrieb:
Diskutiert dort eigentlich irgendjemand unter 30 mit? Im ganzen Artikel wird kein einziges Mal das Wort Mobilfunk erwähnt, so als existiere er gar nicht.

Nicht jeder fristet ein einsames Leben in seinem Single- Haushalt. Schon ab der 2. Person im Haushalt ist Breitband Pflicht.
Für Leute, die von zu Hause aus arbeiten sowieso.
Meine Wohnung liegt neben einem Biergarten. Wenn der im Sommer abends voll ist, dann geht bei mir mobilfunkmäßig nicht mehr viel. Soll ich mein Streaming- Verhalten am Wetterbericht ausrichten?
Wer Mobilfunk mit Fiber vergleicht, der hat einfach keine Ahnung,
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[2.1] Wechseler antwortet auf Horstmann
04.03.2024 08:37
Benutzer Horstmann schrieb:

Nicht jeder fristet ein einsames Leben in seinem Single- Haushalt. Schon ab der 2. Person im Haushalt ist Breitband Pflicht.

"Breitband" ist so ein typisches Boomer-Wort, das kein Mensch mehr benutzt. Je mehr Personen in einem Haushalt denselben WLAN-Zugang nutzen, desto langsamer wird dieser. Zwei Personen in einem Haushalt haben zwei Mobilfunkverträge, idealerweise in zwei verschiedenen Netzen.

Meine Wohnung liegt neben einem Biergarten. Wenn der im Sommer abends voll ist, dann geht bei mir mobilfunkmäßig nicht mehr viel.

Das liegt an deinem Mobilfunkanbieter, nicht an der Technologie selbst.
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[2.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
04.03.2024 10:09
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer Horstmann schrieb:

"Breitband" ist so ein typisches Boomer-Wort, das kein Mensch mehr benutzt. Je mehr Personen in einem Haushalt denselben WLAN-Zugang nutzen, desto langsamer wird dieser. Zwei Personen in einem Haushalt haben zwei Mobilfunkverträge, idealerweise in zwei verschiedenen Netzen.

Du hast einfach keine Ahnung.
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[2.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
04.03.2024 10:13
Hältst du ein Vollzitat mit einem Einzeiler drunter für ein stichhaltiges Argument?