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13.01.2024 23:44 - Gestartet von PeterR
Mir ist der Name das erste Mal geläufig gewesen, als angeblich der Chef der finnischen Sonera im Sommerurlaub mit dem Chef der spanischen Telefonica im Zusammenhang mit der UMTS Auktion telefoniert haben soll und der Herr Alierta angblich bereit war "jeden Preis" bei der Auktion zu zahlen.

Nur so war zu erklären, dass die Telekom Ihr Ziel - mit nur 4 weiteren Wettbewerbern in den UMTS Markt einzusteigen - am Ende aufgab und die Group 3G zum Zuge kam.
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[1] César Alierta
franjotilsch antwortet auf PeterR
14.01.2024 14:21
Benutzer PeterR schrieb:
Mir ist der Name das erste Mal geläufig gewesen, als angeblich der Chef der finnischen Sonera im Sommerurlaub mit dem Chef der spanischen Telefonica im Zusammenhang mit der UMTS Auktion telefoniert haben soll und der Herr Alierta angblich bereit war "jeden Preis" bei der Auktion zu zahlen.
Nur so war zu erklären, dass die Telekom Ihr Ziel - mit nur 4 weiteren Wettbewerbern in den UMTS Markt einzusteigen - am Ende aufgab und die Group 3G zum Zuge kam.

Ganz so stimmt deine Aussage nicht.
Die Versteigerung fand zwischen dem 31. Juli und dem 18. August 2000 in den Räumen der damaligen Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP; heute: Bundesnetzagentur) in Mainz statt. Versteigert wurden Lizenzen von Frequenzblöcken für eine Nutzung durch das Universal Mobile Telecommunications System.
Es traten sieben Teilnehmer an, um eine der insgesamt maximal sechs Lizenzen zu ersteigern.
DeTeMobil
Mannesmann Mobilfunk
Auditorium Investments Germany (E-Plus/KPN und Hutchison Whampoa)
Viag Interkom
France Telecom/Mobilcom
Debitel
Group 3G

Versteigert wurden insgesamt zwölf Frequenzblöcke, wobei für die Lizenzerteilung ein erfolgreiches Gebot in mindestens zwei Blöcken erforderlich war. Maximal konnten einem Bieter drei Blöcke zugeteilt werden. Es waren also vier bis sechs Lizenzen möglich. Am 12. August 2000 stieg der Bieter debitel aus der Versteigerung aus. Die Höchstgebote lagen zu diesem Zeitpunkt bei knapp unter 63 Milliarden DM (32,2 Milliarden EUR). Die verbleibenden sechs Bieter hätten zu diesem Preis letztlich auch das Endresultat bekommen können. Gleichwohl boten verschiedene Firmen in den folgenden Tagen auf drei Frequenzblöcke, um damit die Zahl der späteren Lizenzinhaber von sechs auf fünf bzw. vier zu reduzieren. Erst am 18. August beschränkten sich alle Auktionsteilnehmer auf Gebote auf jeweils zwei Frequenzblöcke, wodurch die Versteigerung beendet wurde.