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DVB-T2 reduzieren/abschalten.


13.12.2023 16:14 - Gestartet von HabeHandy
Man könnte LTE600 auch für ITU Zone 1 (Europa, naher Osten & Afrika) statt wie bisher nur zone 2 (Amerika) freigeben.

Das Geschäftsmodell Werbefernsehen via Antenne ist dank Streaming auf den Rückzug so das weniger Kanäle benötigt werden. Der freenet Chef Vilanek sieht 2030 als "natürliches Ende" von DVB-T2 an.

https://www.teltarif.de/freenet-tv-dvb-t2-...


Ab 2030 kann man die Frequenzen umwidmen und für Mobilfunk nutzen. Sobald das FrequenzBand in Europa verwendet wird werden auch Low-Budget Geräte es unterstützen.

Die Zeit bis 2030 kann 1&1 mit den Roaming-Abkommen überbrücken.
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[1] berndmobile antwortet auf HabeHandy
13.12.2023 17:21
Benutzer HabeHandy schrieb:
Man könnte LTE600 auch für ITU Zone 1 (Europa, naher Osten & Afrika) statt wie bisher nur zone 2 (Amerika) freigeben.

Das Geschäftsmodell Werbefernsehen via Antenne ist dank Streaming auf den Rückzug so das weniger Kanäle benötigt werden. Der freenet Chef Vilanek sieht 2030 als "natürliches Ende" von DVB-T2 an.

https://www.teltarif.de/freenet-tv-dvb-t2-...


Ab 2030 kann man die Frequenzen umwidmen und für Mobilfunk nutzen. Sobald das FrequenzBand in Europa verwendet wird werden auch Low-Budget Geräte es unterstützen.

Die Zeit bis 2030 kann 1&1 mit den Roaming-Abkommen überbrücken.

600 MHz hat keine Power. Es bringt lediglich Reichweite mit teils unterirdischen Geschwindigkeiten. Und wenn sich da viele rumtummeln dann wissen wir wo die nächsten schreien werden.

Das große Problem ist ja das Mobilfunk ein Shared Medium ist. Wir brauchen hohe Frequenzen für Geschwindigkeiten, siehe auch wlan wo ist dann das mit der schnellsten Geschwindigkeit? Na im 5ghz Netz.

Und alles unter 1000 MHz ist eher ne Notlösung als eine gescheite. Deshalb wäre es sinnvoller 4G in dem Bereich only zu nutzen und höhere im 5G.

Im übrigen bevor jemand anfängt: ich war schon in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München im 4G netz auf den unteren Frequeznen gewesen bei der Telekom, ich fühlte mich wie zuhause im o2 Netz mit bis zu 2 Mbit was jedoch eher die Spitze war als der Durchschnitt. Sollte das dann die 600 MHz Zukunft sein?

Nein Danke. Dann bleibt lieber dvb-t dort und man kann noch fern sehen.
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[1.1] tha1212 antwortet auf berndmobile
13.12.2023 18:20
Benutzer berndmobile schrieb:
Benutzer HabeHandy schrieb:
Man könnte LTE600 auch für ITU Zone 1 (Europa, naher Osten & Afrika) statt wie bisher nur zone 2 (Amerika) freigeben.

Das Geschäftsmodell Werbefernsehen via Antenne ist dank Streaming auf den Rückzug so das weniger Kanäle benötigt werden. Der freenet Chef Vilanek sieht 2030 als "natürliches Ende" von DVB-T2 an.

https://www.teltarif.de/freenet-tv-dvb-t2-...


Ab 2030 kann man die Frequenzen umwidmen und für Mobilfunk nutzen. Sobald das FrequenzBand in Europa verwendet wird werden auch Low-Budget Geräte es unterstützen.

Die Zeit bis 2030 kann 1&1 mit den Roaming-Abkommen überbrücken.

600 MHz hat keine Power. Es bringt lediglich Reichweite mit teils unterirdischen Geschwindigkeiten. Und wenn sich da viele rumtummeln dann wissen wir wo die nächsten schreien werden.

Das große Problem ist ja das Mobilfunk ein Shared Medium ist. Wir brauchen hohe Frequenzen für Geschwindigkeiten, siehe auch wlan wo ist dann das mit der schnellsten Geschwindigkeit? Na im 5ghz Netz.

Und alles unter 1000 MHz ist eher ne Notlösung als eine gescheite. Deshalb wäre es sinnvoller 4G in dem Bereich only zu nutzen und höhere im 5G.

Im übrigen bevor jemand anfängt: ich war schon in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München im 4G netz auf den unteren Frequeznen gewesen bei der Telekom, ich fühlte mich wie zuhause im o2 Netz mit bis zu 2 Mbit was jedoch eher die Spitze war als der Durchschnitt. Sollte das dann die 600 MHz Zukunft sein?

Nein Danke. Dann bleibt lieber dvb-t dort und man kann noch fern sehen.

Deshalb braucht es von vornherein einen klaren Diskurs zwischen Netzbetreibern, Geräteherstellern, BNetzA bzw. EU-Organen... So eine 600er-Frequenz ist nicht dazu da um große funklöcher in bewohnten Gebieten zu stopfen, sondern ideal für das letzte Bisschen Nachverdichtung... Von Endgeräten sollte die 600er als letztes beachtet werden (ist durchaus machbar), quasi wie 2G wenn sonst nichts geht, nur das man mit 5G auf 600er durchaus Daten übertragen kann... Sowas ist also nicht dafür gedacht (und da gilt es von Behördenseite auch drauf zu achten), dass da Anbieter nicht günstig an Ortsrändern aufrüsten wo vorher keine Indoorversorgung war und damit man keinen neuen Mast bauen muss bzw. irgendwelche wildgewordenen Bürgerbewegungen umgeht und dann dauerhaft Leute im 600er hängen... Viel mehr sollte das 600er im idealfall fast immer leer sein und nur beansprucht werden, wenn beispielsweise auf einer Landstraße auf einem bestimmten Korridor im Wald (hier Richtung Heide gibt es da viel) sonst kein Netz ist, da wären dann pro Stunde zwar viele Leute drin, aber halt eben nur für 1-2 Minuten am Stück oder halt in Landschaftschutzgebieten (mit Bewaldung) wo halt ganz locker verteilt Leute sind, man aber nicht neue Masten hinstellen kann und eine Anbindung hinbekommt... Es gibt noch mehr Szenarien wo das durchaus sinnvoll ist, vor allem sinnvoller als DVB-T2...
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[1.2] HabeHandy antwortet auf berndmobile
13.12.2023 22:35
Benutzer berndmobile schrieb:

600 MHz hat keine Power. Es bringt lediglich Reichweite mit teils unterirdischen Geschwindigkeiten. Und wenn sich da viele rumtummeln dann wissen wir wo die nächsten schreien werden.

Unsinn.
B71 - 617-698 MHz (entspricht etwa Kanal 38-48) hätte wenn man den kompletten Bereich für Mobilfunk nutzt 2x35MHz. Da bleiben noch ca. 10MHz in der Duplexlücke übrig die andere Dienste nutzen können.

Für 1&1 würde als Basis-Lowband 2x15MHz FDD erstmal ausreichen was ca. vier UHF-Kanäle entspricht. 1&1 braucht LowBand um insbesondere in den Städte die Indoor-Versorgung zu verbessern um damit die Roamingkosten zu senken.

Auf den platten Land ist ORAN wegen den Begrenzungen der Leitungslänge zwischen Antenne & Rechenzentrum und der nötigen Glasfaser erstmal zu teuer.
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[1.2.1] berndmobile antwortet auf HabeHandy
13.12.2023 23:33

einmal geändert am 13.12.2023 23:35
Benutzer HabeHandy schrieb:
Unsinn.
B71 - 617-698 MHz (entspricht etwa Kanal 38-48) hätte wenn man den kompletten Bereich für Mobilfunk nutzt 2x35MHz. Da bleiben noch ca. 10MHz in der Duplexlücke übrig die andere Dienste nutzen können.

Für 1&1 würde als Basis-Lowband 2x15MHz FDD erstmal ausreichen was ca. vier UHF-Kanäle entspricht. 1&1 braucht LowBand um insbesondere in den Städte die Indoor-Versorgung zu verbessern um damit die Roamingkosten zu senken.

Auf den platten Land ist ORAN wegen den Begrenzungen der Leitungslänge zwischen Antenne & Rechenzentrum und der nötigen Glasfaser erstmal zu teuer.

Ich habe dazu was gefunden im Internet:

Übertragungsgeschwindigkeit berechnen
Geht man bei einem 10-MHz-Frequenzblock von 50 Ressource-Blöcke aus, dann beträgt die maximale Transportblockgröße 36.696 Bit. Um die Datenrate pro Sekunde zu berechnen multipliziert man das mit 1.000 Subframes pro Sekunde (10 ms x 10 x 10 Subframes = 1.000 Subframes pro Sekunde).

36.696 Bit x 1.000 Subframes/s = ca. 37 MBit/s
Zusätzlich werden per Mehrantennentechnik (MIMO) auf der gleichen Frequenz unterschiedliche Signale gesendet. Bei je zwei Antennen pro Basisstation und Mobilfunkgerät ergibt das eine Verdoppelung.

36.696 Bit x 1.000 Subframes/s x 2 MIMO = 73,392 MBit/s
Die maximale Datenrate einer LTE-Zelle bei 10 MHz pro Sekunde ergibt demnach 73,392 MBit/s (oft als 75 MBit/s gerundet). Aber, damit die Nutzdaten erfolgreich übertragen werden können, muss zusätzlich eine Fehlerkorrektur vorgenommen werden, die von der Signalgüte abhängt. Je schlechter die Signalgüte, desto höher der Fehlerkorrekturcodeanteil in der Übertragung. Ohne Fehlerkorrektur würde die Code-Rate 1 betragen. Aber ohne Fehlerkorrektur geht es in der Praxis nicht. Der niedrigste Code-Rate beträgt 0,93. Je schlechter die Signalgüte, desto mehr sinkt auch die Code-Rate.
Zusätzlich wird mit schlechterer Signalgüte auf robustere Modulationsverfahren umgeschaltet, die pro übertragenes Symbol weniger Bit umfassen. Je weiter ein Teilnehmer von der Basisstation entfernt ist, desto schlechter fällt die Signalgüte aus und desto eher werden langsamere Modulationsverfahren eingesetzt und desto niedriger ist die Code-Rate.
Zusätzlich benötigt das Netz einen Teil der Kapazität für die Signalisierung und Protokoll-Header. Geht man von einer sehr guten Verbindung in direkter Nähe zur Basisstation aus, dann erreicht man auf einem 10-MHz-Kanal eine Datenrate von maximal 50 MBit/s pro Zelle. Diese Datenrate müssen sich alle Teilnehmer in der Zelle teilen.


Also nun meine Frage an dich: Warum soll es dann Unsinn sein was ich schreibe? Haste dich mal im 800 MHz LTE Netz befunden in einer Stadt? Leider hängt sich das Handy gerne mal in dem Netz auf und schaltet nicht um. Es kommt aber auch aufs Handy an.

Gefunden auf https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1608181.htm