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Wie sieht es im neuen 1&1 Netz aus?


08.12.2023 23:58 - Gestartet von HabeHandy
einmal geändert am 09.12.2023 00:00
Drillisch hat ja immer argumentiert das sich Sperren aufgrund der Verweigerung von Telefonica nicht realisieren lassen.

Vermutlich wird es erst besser wenn die Bundesnetzagentur handelt und Beschränkungen (maximale Anzahl SMS/Stunde + maximale Kosten je Monat) verfügt.

Das Kostenlimit sollte so niedrig sein das sich das Geschäftsmodell der Betrüger nicht mehr lohnt.

Dazu sollte es den Telkos verboten werden das ergaunerte Geld an die Telco des Ziel-Netz zu überweisen.
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[1] signalsenke-q antwortet auf HabeHandy
23.12.2023 16:47
Hallo,

ist zwar wahrscheinlich gut gemeint von Ihnen, aber ich sehe da die Schwierigkeit, dass die Kosten, oft von einem Interconnect-Dienstleister vorgestreckt, zum Beispiel q.beyond AG oder Deutsche Telekom AG, dann nicht nur abmachungsgemäß "in Rechnung gestellt", sondern praktisch mehr oder weniger ungefiltert weitergegeben werden. Und dort bei der Verbrauchsstelle fielen sie ja an und wurden mitgeteilt. Man würde seinen Anbieter also schädigen, wenn man/Telecom da in der Kette keinen Storno bekommen kann. Ist etwas anders als mit Mehrwertdiensten und 0900-Nummern, da kann der Anbieter dem Vertragspartner das angebliche Entgelt, zum Beispiel für Unterhaltungshotline 0900-3 (oder angewählte 0900-5), reklamieren. Ich kenne da einen Fall, der Anbieter war Drillisch Online GmbH jedenfalls Marke 1&1, der Kunde war nicht dazu in der Lage, sein Sondernummerntel­efonierverhalten einzuschränken, er stand bereits unter gesetzlicher Betreuung mit Einwilligungsvorbehalt (!), hatte solche Späßchen vorher nur mit Prepaid, heimlich, gemacht, allerdings mit "nur" 200€ statt nachher dem Zwanzigfachen, 1&1 schimpfte zwar, ließ ihm aber seinen 1&1-Festnetzanschluss und "bestrafte" die/den Sondernummernanbieter (ist anzunehmen) durch Kürzen von dessen Rechnung an 1&1. Nicht zur Nachahmung geeignet!

Vielleicht lässt man auch alles an der Mobilfunkkarte sperren und nutzt dann Prepaid-VoIP ins Ausland. Ich habe damit eigentlich nur gute (Note: Gut, meine ich damit) Erfahrungen gemacht. Allerdings muss man hier beachten, dass die Anbieter nicht alle das Restguthaben so zurückerstatten (oder sogar gar nicht), wie man das bei Mobilfunk-Prepaid gewohnt ist.

Benutzer schrieb:
Drillisch hat ja immer argumentiert das sich Sperren aufgrund der Verweigerung von Telefonica nicht realisieren lassen.

Vermutlich wird es erst besser wenn die Bundesnetzagentur handelt und Beschränkungen (maximale Anzahl SMS/Stunde + maximale Kosten je Monat) verfügt.

Das Kostenlimit sollte so niedrig sein das sich das Geschäftsmodell der Betrüger nicht mehr lohnt.

Dazu sollte es den Telkos verboten werden das ergaunerte Geld
an die Telco des Ziel-Netz zu überweisen.