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Endlich. Das war zu erwarten.


05.12.2002 18:18 - Gestartet von fruli
Es lebe die EU.

Sie laesst sich eben nicht mehr von den miesen kleinen deutschen DTAG-Protekionisten und Ortsnetz-Carrier-Selection-Verhinderern an der Nase herumfuehren.

Die BRD hatte schliesslich der EU ultimativ am 15.6.2002 zugesichert, dass in Deutschland zum 1.12.2002 mit 3 Jahren Verspaetung Ortsnetz-Carrier-Selection moeglich sein wird.

Da die ganzen DTAG-Profiteure von Clement ueber Barthesl bis zu RegTP-Kurth dafuer sorgten, dass dieser ultimative Termin eben wieder um 4 Monate bei Call-by-Call bzw. 9 Monate bei Preselection (soll ja erst August 2002 moeglich sein!) ueberschritten wird, kann ich nur hoffen, dass die BRD eine ordentliche Strafe erhaelt. Damit lernen die DTAG-Profiteure in Berlin hoffentlich, dass man die DTAG nicht ungestraft ueber 3,5 Jahre vor dem Ortsnetz-Wettbewerb in Form der von der EU seit 1.1.2000 vorgeschriebenen Carrier Preselection auch im Ortsbereich ohne Konsequenzen schuetzen kann.

So long.
fruli
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[1] koelli antwortet auf fruli
05.12.2002 19:06
Man stelle sich das mal vor: Die EU verklagt zu Recht Deutschland wegen mehrfachen Verschleppens der CbC-Einführung im Ortsnetz. Aber so eine Klage dauert länger als bis zum 1.2.03, so dass bis dahin sowieso CbC eingeführtr wird, kein Grund mehr zur Klage besteht und die Telekom nebenbei noch ein paar Monate mehr vom Monopol profitiert hat. Unglaublich...
Wieso soll denn Deutschland nicht trotzdem Strafe zahlen, auch wenn das Urteil erst nach dem 1.2.03 gefällt wird? Es fällt doch nicht jeder Verstoß deshalb unter den Tisch, weil er bis zum Urteilsspruch behoben wurde! Dann könnte man ja mal eben eine Bank ausrauben (=zinsloser Kredit für Weihnachtsgeschenke) und vor der Urteilsverkündung wieder brav der Bank zurückzahlen und so der Strafe entgehen. So kommt mir das Spiel zwischen Deutschland und der EU vor...
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[] mungojerrie antwortet auf
05.12.2002 19:00
Benutzer ron's enemy schrieb:
[...]
Ich glaube, es ist ihnen egal, weil sie es eh nicht bezahlen müssen. Man sollte sich einen Teil der Strafe von den verantwortlichen Politikern direkt holen statt aus der Staatskasse - das würde wirken.

Das ist der Unterschied zwischen Politikern und Unternehmern. Die meisten Unternehmer sind in Form einer Personengesellschaft unterwegs. Wenn sie pleite gehen, haften sie mit dem gesamten Vermögen und sind selber ruiniert. Wenn ein Politiker Mist baut, passiert schlicht gar nix - sie fahren weiter in ihren Autos rum und lassen es sich gut gehen...

Mungojerrie
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[1] dww antwortet auf mungojerrie
05.12.2002 21:13
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb: [...]
Ich glaube, es ist ihnen egal, weil sie es eh nicht bezahlen müssen. Man sollte sich einen Teil der Strafe von den verantwortlichen Politikern direkt holen statt aus der Staatskasse - das würde wirken.

Das ist der Unterschied zwischen Politikern und Unternehmern. Die meisten Unternehmer sind in Form einer Personengesellschaft unterwegs. Wenn sie pleite gehen, haften sie mit dem gesamten Vermögen und sind selber ruiniert. Wenn ein Politiker Mist baut, passiert schlicht gar nix - sie fahren weiter in ihren Autos rum und lassen es sich gut gehen...

Mungojerrie

Änderungsvorschläge bitte unter www.perspektive-deutschland.de !
Handelsvertreter müssen auch auf Provision arbeiten. Sollen Volks(ver)treter das doch auch!
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[1.1] 602sl antwortet auf dww
10.12.2002 09:09

Handelsvertreter müssen auch auf Provision arbeiten. Sollen Volks(ver)treter das doch auch!


Machen sie doch schon, heisst dort nur anders: Schmiergeld und Bonus-Meilen!