Benutzer krassDigger schrieb:
Zumindestens bei O2 werden die ortsfesten LTE/5G-Tarife mit Router für den Kunden so vermarktet werden, als wäre das ein gleichwertiges Angebot zum DSL oder FTTH-Anschluss.
So ganz stimmt das aber nicht.
Es wird immer vor Vertragsabschluß die Verfügbarkeit geprüft.
Wenn DSL oder Glasfaser anliegt, bekommt man keinen LTE/3G als Ersatz für einen "Hausanschluß".
Das gibt es nur an Orten, an denen kein (annehmbar schnelles) DSL anliegt *und* genügend mobile Bandbreite verfügbar ist.
Das die DSL-Zugangsnetze heute üblicherweise für eine 80-fache höhere Trafficmenge als im Mobilfunk ausgelegt sind, erfährt der Kunde dort nicht
Muss er auch nicht. Was soll ihm diese Information nützen?
Außer, er ist interessiert. Dann weiß er da aber auch in der Regel.
und kann daher ohne Branchenkenntnisse gar nicht einschätzen, ob sein Verhalten durchschnittlich ist
Das sollte ein normal intelligenter Kunde aber schon abschätzen können. Da reicht gesunder Menschenverstand.
Die meisten können das auch.
oder er das Netz exorbitant belastet.
Darum geht es eigentlich nicht.
Es geht um die übermäßige Dauer-Belastung.
Ich kann mich noch an die "Schmalbandflatrate" der Telekom für 79.-DM erinnern.
Die war dafür gedacht, dass man "drin" sein konnte, wann immer man musste und wollte. Ohne Zeitdruck.
Und leider gab es auch damals schon Zeitgenossen, die sich auf einem ISDN-Kanal eingewählt hatten und dauerhaft verbunden blieben. Rund um die Uhr, auch wenn sie im Bettchen lagen und am Daumen nuckelten.
Sie hatten ja eine Flat bezahlt, also mussten sie auch Flat sein.....
Kurioserweise waren die auch noch besonders stolz darauf.
Die Schmalbandflat gab es dann auch nicht lange.