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Nepp


17.01.2023 07:28 - Gestartet von foobar99
Also zusammengefasst: Man kann Spielgeld kaufen, auf das es fantastische Zinsen (in Spielgeld) gibt. Es gibt tolle Spielgeld-Geschenke. Aber aus dem Spielgeld wieder echtes Geld zu machen, wird erst irgendwann in der Zukunft möglich sein. Zu einem unbekannten Kurs.

Wenn man da von Erstattung reden möchte Ich sehe da erst mal nur Ausgaben, die genauso wie ein Schneeballsystem funktionieren.

Und was soll die Aussage, dass das Spielgeld gerade „vergleichsweise günstig“ sei? Im Vergleich zu was? Das ist doch das implizite Versprechen von Kurssteigerungen. Klingt für mich, als würde de Auto auch für das Schneeballsystem rekrutieren.
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[1] hiersprichtalex antwortet auf foobar99
17.01.2023 12:33
Ich stimme dir 100% zu.

Es erscheinen ja öfter Artikel dieser Art bei teltarif.de vom selben Autor. Ich finde es immer interessant, über diese Produkte zu lesen und wundere mich gleichzeitig, wie undifferenziert das alles präsentiert wird. Am Ende wiegt doch die vornehmliche "Ersparnis" überhaupt nicht die Risiken auf und die Kunden werden (fast) immer draufzahlen. In echten Euro; nicht in Fantasietoken!
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[1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf hiersprichtalex
17.01.2023 13:17
Benutzer hiersprichtalex schrieb:

Am Ende wiegt doch die vornehmliche "Ersparnis" überhaupt nicht die Risiken auf und die Kunden werden (fast) immer draufzahlen. In echten Euro; nicht in Fantasietoken!

Hallo,

womöglich haben Sie das Prinzip des Cashbacks nicht verstanden.

Wenn Sie beispielsweise Ihr Netflix-Abo mit der hi Dollar-Karte bezahlen, bekommen Sie den Monatsbeitrag in Form von hi Token erstattet. Diesen kann man künftig in andere Kryptowährungen oder gegen Euro verkaufen. Natürlich können diese Token im Wert steigen oder fallen, aber darum geht doch überhaupt nicht. Der Punkt ist: Bezahlen Sie mit einer "normalen" Kreditkare oder per Lastschrift gibt es üblicherweise gar nichts erstattet. Man kann bei Krypto-Cashbacks nichts verlieren. Sie bekommen nur Krypto auf einen Betrag zurück, den Sie ohnehin ausgegeben hätten. Ob man abseits von Cashbacks und Rewards langfristig auch höhere Beträge in den hi Token investieren will, ist natürlich eine Entscheidung mit Blick auf die persönliche Risikotoleranz. Das allerdings ist hier auch nicht das Thema, denn der Artikel ist keine Anlageempfehlung.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1] hiersprichtalex antwortet auf Bjoern_Koenig
17.01.2023 14:33

einmal geändert am 17.01.2023 14:54
Die Überschrift lautet "Youtube gratis", Sie schreiben von "Erstattung der Kosten".

Gar nichts ist gratis. Man muss in Hi Dollars investieren und damit bezahlen. Der Cashback erfolgt ebenfalls Hi Dollar. Man kann diese VIELLEICHT irgendwann wieder mit enormen Gebühren in Euro zurück tauschen.

Der Hi Dollar wurde 2021 zu 90 Cent ausgegeben und ist jetzt noch (konstant) +-2 Cent wert. Mehr muss man nicht wissen.

Schon OK, dass Sie das Produkt vorstellen. Vielleicht etwas weniger "anpreisend" in der Zukunft.
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[1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf hiersprichtalex
17.01.2023 14:55
Benutzer hiersprichtalex schrieb:
Die Überschrift lautet "Youtube gratis", Sie schreiben von "Erstattung der Kosten".

Hallo,

genau das stimmt auch. Sie bekommen den vollen Abopreis von YouTube Premium im Gegenwert von Hi Token erstattet - und damit ist es gratis.

Und wenn Sie über den Tokenkurs sprechen, dann bitte auch die ganze Geschichte erzählen. Im vergangenen Jahr hatte Hi Dollar sein bisheriges Allzeithoch von 1,31 Euro. Hätte beispielsweise jemand 100.000 Hi Token zum jetzigen Kurs von zugegebenermaßen bescheidenen 0,02 Euro gekauft, entsprächen diese dann einem Wert von 131.000 Euro. Das wäre sicherlich kein schlechter Deal. Und den Kurs wieder zu erreichen ist durchaus nicht unrealistisch, denn wir befinden uns in einem Bärenmarkt und das Projekt steht erst am Anfang.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1.1] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
17.01.2023 18:22
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Benutzer hiersprichtalex schrieb:
Die Überschrift lautet "Youtube gratis", Sie schreiben von "Erstattung der Kosten".
..
genau das stimmt auch. Sie bekommen den vollen Abopreis von YouTube Premium im Gegenwert von Hi Token erstattet - und damit ist es gratis.
So "gratis" wie die Getränke im All-inclusive-Urlaub, die Achterbahn im Phantasialand oder "+50g gratis" Nutella.

Und wenn Sie über den Tokenkurs sprechen, dann bitte auch die ganze Geschichte erzählen. Im vergangenen Jahr hatte Hi Dollar sein bisheriges Allzeithoch von 1,31 Euro. Hätte beispielsweise jemand 100.000 Hi Token zum jetzigen Kurs von zugegebenermaßen bescheidenen 0,02 Euro gekauft, entsprächen diese dann einem Wert von 131.000 Euro.
Merkwürdige Logik.
Für mich wäre die "ganze Geschichte": Wer zum Allzeithoch für 131 Tsd. EUR gekauft hätte, hätte heute noch einen Kurswert von <3 Tsd. EUR

Das wäre sicherlich kein schlechter Deal.
Muss man halt nur noch die Kosten für den Flux-Kompensator gegenrechnen :))

Und den Kurs wieder zu erreichen ist durchaus nicht unrealistisch, denn wir befinden uns in einem Bärenmarkt und das Projekt steht erst am Anfang.
BTC und ETH stehen bei 30-40% vom Allzeithoch, HI bei ca. 2%.
Vielleicht gibt es für den Rückgang noch andere Gründe als einen allgemeinen Crypto-Bärenmarkt...

--
Da im Artikel mit EUR-Bankeinlagen verglichen wird: Wie hoch ist der Zinssatz auf EUR, den HI aktuell zahlt? Welche Einlagensicherung greift im Fall der Fälle?

--
Schön wäre ein Hinweis, ob Teltarif oder der Autor selbst nennenswert in HI investiert ist. Für eine Goldkarte wie im abgebildeten Screenshot werden m.W. mindestens 100.000 HI benötigt - hoffentlich nicht für 131 Tsd. EUR gekauft :)
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[1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
17.01.2023 19:03
Benutzer themack schrieb:

So "gratis" wie die Getränke im All-inclusive-Urlaub, die Achterbahn im Phantasialand oder "+50g gratis" Nutella.

Hallo,

ob das Investment in den hi-Token für Sie interessant ist oder nicht, müssen Sie natürlich für sich selbst entscheiden. Ich persönlich (das ist meine Meinung und kein Gesetz) finde es vertretbar, 2000 Euro für mindestens sechs Monate anzulegen, auf diesen Betrag eine APY von 19,5 Prozent zu bekommen und jeden Monat eine 100%-Rückerstattung auf fünf Lifestyle-Abos. Natürlich muss man das nicht machen. Man kann sein Geld auch für zwei Prozent auf einem Tagesgeldkonto parken, in Festgeld stecken oder auf dem Girokonto liegen lassen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Geld anzulegen (oder auch einfach gar nicht zu investieren). Wer allerdings mehr als den Inflationsausgleich haben möchte, kommt nicht an riskanteren Assets vorbei. Das Risiko eines Totalverlusts besteht grundsätzlich immer, egal ob Sie in Kryptowährungen, Aktien, Derivate oder sonstige Finanzinstrumente investieren. Wenn man allerdings nicht völlig blauäugig handelt und sein ganzes Vermögen in einen Krypto-Coin steckt, bleiben Risiken überschaubar.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1.1.1.1] foobar99 antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 00:07
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Ich persönlich (das ist meine Meinung und kein Gesetz) finde es vertretbar, 2000 Euro für mindestens sechs Monate anzulegen, auf diesen Betrag eine APY von 19,5 Prozent zu bekommen

Der Zinssatz ist doch Augenwischerei. Genau so gut könnte man 100% Zinsen auszahlen. Der Kursverfall wäre dann eben noch schneller und das Ergebnis ähnlich.

Was man letztlich in Euro zurückbekommt ist völlig offen.

Wer allerdings mehr als den Inflationsausgleich haben möchte, kommt nicht an riskanteren Assets vorbei.Das Risiko eines Totalverlusts besteht grundsätzlich immer, egal ob Sie in Kryptowährungen, Aktien, Derivate oder sonstige Finanzinstrumente investieren.

Das ist für mich wieder Schönfärberei. Dass dort überall das Risiko eines Totalverlusts besteht, heißt das ja noch lange nicht, dass dieses Risiko überall auch nur annähernd gleich hoch ist.

Mindestens sollte man das ganze nennen, was es ist: Spekulation, nicht Investition. Das macht man eher mit dem Ziel ans schnelle Geld zu kommen, nicht, weil man sein Geld langfristig vermehren und vor der inflation schützen möchte.

An sich ist das ja schon okay. Jeder darf mit seinem Geld zocken wie er mag.

Beim Schneeballsystem darf man eben nur nicht einer der letzten sein, die einsteigen. Andere dafür zu rekrutieren finde ich deshalb persönlich unmoralisch. Die stehen immer schlechter da, als man selbst.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf foobar99
18.01.2023 00:18

einmal geändert am 18.01.2023 00:31
Benutzer foobar99 schrieb:

Der Zinssatz ist doch Augenwischerei. Genau so gut könnte man 100% Zinsen auszahlen. Der Kursverfall wäre dann eben noch schneller und das Ergebnis ähnlich.

Hallo,

das würde ich definitiv nicht sagen. Die APYs auf Kryptowährungen sind seit langer Zeit konstant höher als auf FIAT-Geld. Und das sogar noch jetzt, wo Kryptowährungen praktisch völlig am Boden liegen. Selbst auf an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins wie USDT, USDC oder DAI gibt es ja im Schnitt 8 bis 12 Prozent Zinsen.

Wie hoch das konkrete Ausfallrisiko bei Krypto im Vergleich zu zum Beispiel Aktien ist, wird man kaum exakt quantifizieren können. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin gegen Null geht ist sicherlich weitaus geringer, als bei irgendeinem unbekannten Altcoin. Bei Aktien ist das ähnlich: Bevor Coca-Cola pleite geht, trifft es wahrscheinlich eher eine Bank. Sowohl bei Aktien als auch Krypto sollte man immer die Regel beachten, nie mehr zu investieren, als man im Zweifel auch bereit ist zu verlieren.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 10:01
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Benutzer foobar99 schrieb:

Der Zinssatz ist doch Augenwischerei. Genau so gut könnte man 100% Zinsen auszahlen. Der Kursverfall wäre dann eben noch schneller und das Ergebnis ähnlich.

das würde ich definitiv nicht sagen. Die APYs auf Kryptowährungen sind seit langer Zeit konstant höher als auf FIAT-Geld. Und das sogar noch jetzt, wo Kryptowährungen praktisch völlig am Boden liegen. Selbst auf an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins wie USDT, USDC oder DAI gibt es ja im Schnitt 8 bis 12 Prozent Zinsen.
Aha, das relativiert die (nominale) Überrendite von HI weiter.
Auf EUR zahlt Hi eben auch nicht viel mehr (3,x%) als Banken mit einer relevanten Bonität und Einlagensicherung.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
18.01.2023 10:11

einmal geändert am 18.01.2023 10:12
Benutzer themack schrieb:

Aha, das relativiert die (nominale) Überrendite von HI weiter. Auf EUR zahlt Hi eben auch nicht viel mehr (3,x%) als Banken mit einer relevanten Bonität und Einlagensicherung.

Das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen. Bei FIAT-Geld legen Zentralbanken den Leitzins fest und steuern die Geldmenge. Daran orientieren sich dann die Zinssätze von Geschäftsbanken. So funktionieren Kryptowährungen doch überhaupt nicht. Zudem ist der Supply (Die Umlaufmenge) bei praktisch jeder einzelnen Kryptowährung anders. Außerdem sind die Zinssätze im Staking sogar noch vergleichsweise gering. Schauen Sie sich in vergangener Zeit mal das Liquidity Mining an. Und selbst im Staking gibt es noch höhere Zinssätze, ich glaube bei DFI sind sogar über 20 Prozent drin.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 10:21
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Benutzer themack schrieb:

Aha, das relativiert die (nominale) Überrendite von HI weiter. Auf EUR zahlt Hi eben auch nicht viel mehr (3,x%) als Banken mit einer relevanten Bonität und Einlagensicherung.

Das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Genau, der Artikel vergleicht aber 19% HI bei Hi mit 2% EUR bei der Bank.

Andere Bonität, andere Sicherung, anderes Asset.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
18.01.2023 10:38
Benutzer themack schrieb:

Das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Genau, der Artikel vergleicht aber 19% HI bei Hi mit 2% EUR bei der Bank.

Andere Bonität, andere Sicherung, anderes Asset.

Die APYs bei Kryptowährungen entstehen nicht durch "andere Bonität" oder "andere Sicherung". Sie werden durch andere Verfahren wie Staking oder Liquidity Mining generiert. Für die meisten Anleger ist das aber völlig uninteressant, sie interessieren sich in erster Linie für den ausgezahlten Zinssatz.
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 11:24
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Benutzer themack schrieb:

Das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Genau, der Artikel vergleicht aber 19% HI bei Hi mit 2% EUR bei der Bank.

Andere Bonität, andere Sicherung, anderes Asset.

Die APYs bei Kryptowährungen entstehen nicht durch "andere Bonität" oder "andere Sicherung". Sie werden durch andere Verfahren wie Staking oder Liquidity Mining generiert. Für die meisten Anleger ist das aber völlig uninteressant, sie interessieren sich in erster Linie für den ausgezahlten Zinssatz.
Vielleicht haben sie recht und die meisten Anleger interessiert nur der hohe (Nominal-)Zinssatz - aber es ist ja keine Anlageberatung, wie mehrfach geschrieben wurde...

Ich jedenfalls interessiere mich für die reale Rendite, Liquidität und Sicherheit der Einlage (das berühmte "magische Dreieck").

Da kann man HI-Investoren nur wünschen, dass sich die Company gut entwickelt, das Utility Token substanziell ausbaut und der Kurs sich stabilisiert / wieder klettert :)
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
18.01.2023 11:43
Benutzer themack schrieb:

Ich jedenfalls interessiere mich für die reale Rendite, Liquidität und Sicherheit der Einlage (das berühmte "magische Dreieck").

Da kann man HI-Investoren nur wünschen, dass sich die Company gut entwickelt, das Utility Token substanziell ausbaut und der Kurs sich stabilisiert / wieder klettert :)

Wenn die Sicherheit der Einlage für Sie das wichtigste Kriterium ist, sollten Sie völlig unabhängig vom hi Token ganz allgemein überhaupt nicht Kryptowährungen investieren. Auch nicht in Aktien, CFDs, Forex etc.
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[1.1.1.1.1.1.2] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 10:13
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Ich persönlich (das ist meine Meinung und kein Gesetz) finde es vertretbar, 2000 Euro für mindestens sechs Monate anzulegen, auf diesen Betrag eine APY von 19,5 Prozent zu bekommen und jeden Monat eine 100%-Rückerstattung auf fünf Lifestyle-Abos.
Das ist auch in Ordnung.
Falls ein relevantes Eigeninteresse am Projekterfolg besteht (das darf man annehmen, falls hier privat vierstellige Summen "investiert" sind) und man trotzdem finanzjournalistisch tätig wird, sollte das m.E. auch am Artikel dranstehen.
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[1.1.1.1.1.1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
18.01.2023 10:27
Benutzer themack schrieb:

Falls ein relevantes Eigeninteresse am Projekterfolg besteht (das darf man annehmen, falls hier privat vierstellige Summen "investiert" sind) und man trotzdem finanzjournalistisch tätig wird, sollte das m.E. auch am Artikel dranstehen.

Hallo,

Das hat nichts mit meinen persönlichen Investments zu tun, sondern ist nichts weiter als eine Meinungsäußerung. Zudem ist kein Artikel zum Thema Finanzen auf teltarif.de eine Anlageempfehlung, wie auch schon mehrfach gesagt wurde.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1] themack antwortet auf Bjoern_Koenig
18.01.2023 11:06
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Benutzer themack schrieb:

Falls ein relevantes Eigeninteresse am Projekterfolg besteht (das darf man annehmen, falls hier privat vierstellige Summen "investiert" sind) und man trotzdem finanzjournalistisch tätig wird, sollte das m.E. auch am Artikel dranstehen.
[..]
Das hat nichts mit meinen persönlichen Investments zu tun, sondern ist nichts weiter als eine Meinungsäußerung. Zudem ist kein Artikel zum Thema Finanzen auf teltarif.de eine Anlageempfehlung, wie auch schon mehrfach gesagt wurde.
Wurde auch schon mehrfach gelesen :)

Mir fehlt am Artikel die Transparenz / journalistische Distanz.
Ob ein Interessenkonflikt vorliegt (und das hat etwas mit ihren persönlichen Investments zu tun), können sie selbst besser beurteilen.
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf themack
18.01.2023 11:45
Benutzer themack schrieb:

Wurde auch schon mehrfach gelesen :)

Dann sollte ja alles geklärt sein.
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1.2] blumenwiese antwortet auf themack
20.01.2023 12:12
Benutzer themack schrieb:
Mir fehlt am Artikel die Transparenz / journalistische Distanz.

Absolute Zustimmung. Auch ich kam nach dem Lesen des Artikels zum Fazit, dass man hier eine Möglichkeit beschreiben würde, sich die Kosten für das YT Abo erstatten lassen zu können.

Wie im Thread ausführlich beschrieben, ist das in dieser Form natürlich falsch. Man spielt und hofft eventuell mal etwas wiederzubekommen, vorausgesetzt die Krypto-Währung existiert dann noch und hat irgendeinen reellen Wert.

Das alles kann man machen. Kein Problem. Nur sollte der Artikel das auch realistisch darstellen. Das tut er nicht. Journalistisch finde ich das auf unterstem Niveau, sofern man hier überhaupt noch von Journalismus sprechen kann.
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf blumenwiese
20.01.2023 14:25
Benutzer blumenwiese schrieb:

Absolute Zustimmung. Auch ich kam nach dem Lesen des Artikels zum Fazit, dass man hier eine Möglichkeit beschreiben würde, sich die Kosten für das YT Abo erstatten lassen zu können.

Hallo,

Im Artikel steht explizit, dass das Cashback für YouTube Premium in hi Token erfolgt.

Auch steht ebenfalls explizit im Artikel, dass für die Anzahl der erstatteten Lifestyle-Abos unterschiedliche Kartenstufen benötigt werden, welche man durch den Kauf von hi Token erreichen kann

Wie Sie NACH Lesen des Artikels zu einem anderen Fazit kommen können, ist mir ehrlich gesagt vollkommen schleierhaft.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1.2.1.1] blumenwiese antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2023 15:01
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Im Artikel steht explizit, dass das Cashback für YouTube Premium in hi Token erfolgt.

Auch steht ebenfalls explizit im Artikel, dass für die Anzahl der erstatteten Lifestyle-Abos unterschiedliche Kartenstufen benötigt werden, welche man durch den Kauf von hi Token erreichen kann

Das ist korrekt. Das steht im Artikel. Nein, ich habe nicht nur die reißerische und grenzwertig falsche Überschrift gelesen. Ich habe den Artikel gelesen. Erst sehr viel später kam ich noch einmal in den Kommentarbereich zurück und wurde auf das Problem aufmerksam.

Es ist der Tenor des Artikels und die Aufmachung. Zumindest für mich. Ich mache das nicht an einzelnen Formulierungen fest, die für sich genommen korrekt sind. Die Aufmachung des gesamten Artikel sprechen eine vollkommen andere Sprache, als es ist der Realität entspricht.

Natürlich könnte ich bei sorgfältiger Analyse des Artikels zum richtigen Schluss kommen. Das gebe ich sehr gerne zu. Ich habe den Artikel ganz normal gelesen, wie wahrscheinlich 99 % aller Leser. Und wenn man das tut, so hat zumindest bei mir der Artikel einen komplett anderen Eindruck erweckt, als es der Realität entspricht.

Die Realität ist doch, dass man hier mit Spielgeld eine Rückerstattung bekommt. Dieses nahezu unbekannte Spielgeld ist erst einmal absolut nichts wert. Erst wenn es eventuell später einmal eine Konvertierbarkeit gibt, falls es die Kryptowährung dann noch geben sollte, und der Kurs dann auch noch den eigenen Erwartungen entspricht, dann könnte man im Nachhinein eventuell die vormals gezahlten Kosten für das Abo wieder herausbekommen. Oder aber man bekommt gar nichts wieder. Oder man bekommt weniger wieder. Oder man bekommt mehr wieder. Das ist doch die Realität.

Und sie glauben tatsächlich, dass ihr Text diese Realität wiedergibt?
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf blumenwiese
20.01.2023 15:10
Benutzer blumenwiese schrieb:

Die Realität ist doch, dass man hier mit Spielgeld eine Rückerstattung bekommt.

Hallo,

Der hi Token ist kein "Spielgeld" sondern eine reguläre Kryptowährung. hi.com verfügt über alle in der EU notwendigen regulatorischen Lizenzen und ist sogar offizieller Mastercard-Issuer. Haben Sie eine Vorstellung, wie schwer es für einen Kryptowähungs-Finanzdienstleister ist, eine Mastercard-Lizenz zu bekommen?

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[…1.1.1.1.2.1.1.2.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2023 18:49
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
Der hi Token ist kein "Spielgeld" sondern eine reguläre Kryptowährung. hi.com verfügt über alle in der EU notwendigen regulatorischen Lizenzen und ist sogar offizieller Mastercard-Issuer.

Also momentan ist das Spielgeld. Sehr junge Kryptowährung. Das Projekt steht am Anfang. Es gab einen Kursverfall von knapp unter 100 %. Es ist eine relativ unbekannte Kryptowährung. Und ich möchte gerne mal sehen, wie ich diesen Token in zum Beispiel Euro oder US-Dollar oder Yen umtauschen kann.

Kryptowährungen gibt es viele. Je nach technischer Ausgestaltung sind sie seriöser oder weniger seriös. Auch die Akzeptanz ist ganz unterschiedlich. Die, um die es hier geht, ist ganz am unteren Ende der Liste von Kryptowährungen. Das sind alles Merkmale, zusammen mit den oben genannten Punkten, die es zu Spielgeld machen.

Mit Spielgeld kann man übrigens eine Menge Geld gewinnen. Das weiß jeder, der schon einmal in einem Casino war. Daran ist auch nichts falsch. Nur muss man wissen was es ist und sollte als Journalist auch klar sagen, was es ist und was es nicht ist.
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[…1.1.1.2.1.1.2.1.1.1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf blumenwiese
20.01.2023 19:05
Benutzer blumenwiese schrieb:

Und ich möchte gerne mal sehen, wie ich diesen Token in zum Beispiel Euro oder US-Dollar oder Yen umtauschen kann.

Die hi Token to FIAT-Swap-Funktion wurde bereits mit einem der letzten App-Updates integriert und muss in Prinzip nur noch freigeschaltet werden. Schon jetzt ist der Verkauf in FIAT wie US-Dollar über externe Exchanges wie zum Beispiel Bitfinex möglich. Wenn neue Börsen hinzukommen, kann man das über CoinMarketCap einsehen. Außerdem kann man hi Dollar in Stablecoins wie USDT swappen und dann in FIAT umtauschen. Das ist alles überhaupt kein Problem.
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.2.1.1.2] Bjoern_Koenig antwortet auf blumenwiese
20.01.2023 16:10
Benutzer blumenwiese schrieb:

Natürlich könnte ich bei sorgfältiger Analyse des Artikels zum richtigen Schluss kommen. Das gebe ich sehr gerne zu. Ich habe den Artikel ganz normal gelesen, wie wahrscheinlich 99 % aller Leser. Und wenn man das tut, so hat zumindest bei mir der Artikel einen komplett anderen Eindruck erweckt, als es der Realität entspricht.

Hallo,

um zum richtigen Schluss zu kommen, braucht es keine sorgfältige Analyse. Den Text ganz normal von Anfang bis Ende lesen reicht vollkommen aus. 99 Prozent der Leser haben sich hier übrigens nicht beschwert und somit offensichtlich den Artikel auch nicht falsch verstanden. Beschwert hat sich vielleicht eine Hand voll Leser hier im Forum. Und bei deren Kommentaren drängt sich zumindest der Verdacht auf, dass die ganz allgemein ein Problem mit Kryptowährungen haben und einer Berichterstattung über dieses Thema auf teltarif.de ablehnend gegenüber stehen.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[…1.1.1.1.2.1.1.2.1.1.2.1] blumenwiese antwortet auf Bjoern_Koenig
20.01.2023 18:33
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
um zum richtigen Schluss zu kommen, braucht es keine sorgfältige Analyse. Den Text ganz normal von Anfang bis Ende lesen reicht vollkommen aus.

Das sehen Sie als Autor des Artikels natürlich so. Das verstehe ich. Ich sehe es anders.

99 Prozent der Leser haben sich hier übrigens nicht beschwert und somit offensichtlich den Artikel auch nicht falsch verstanden.

Schwerer Logikfehler. Nur weil sich jemand nicht beschwert heißt das nicht, dass er damit einverstanden ist. Zugegebenermaßen schon lange in der Vergangenheit galt im Printbereich der Grundsatz, dass auf einen Leserbrief 100 andere Leser derselben Meinung kommen. Diesen Prozentsatz kann man sicherlich nicht verallgemeinern und ich möchte ihn auch nicht auf diesen Artikel hier anwenden. Aber das nur mal als Einwurf.

Und bei deren Kommentaren drängt sich zumindest der Verdacht auf, dass die ganz allgemein ein Problem mit Kryptowährungen haben und einer Berichterstattung über dieses Thema auf teltarif.de ablehnend gegenüber stehen.

Ich kann nicht für andere sprechen, sondern nur für mich. Ich habe keinerlei Probleme mit Kryptowährungen, stehe ihnen mit Einschränkungen sogar relativ offen gegenüber. Und ich sehe in vielen Bereichen auch deutliche Vorteile gegenüber Fiat Währungen. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich alles über einen Kamm schere. Und diese grundsätzlich positive Einstellung bei mir ändert trotzdem nichts daran, dass ich diesen Artikel absolut missverständlich fand.

Ich finde es übrigens sehr gut, dass sie darüber berichtet haben. Ich möchte solche Informationen bekommen, auch zukünftig. Nur sollte eben auch für den unbedarften Leser schnell erkennbar sein, worum es geht und auch schnell erkennbar sein, was es eben gerade nicht ist. In diesem Fall ist es eben nicht das, was die Überschrift suggeriert. Und das sollte im Artikel auch deutlich genug zum Ausdruck kommen.
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[1.1.1.1.2] foobar99 antwortet auf Bjoern_Koenig
17.01.2023 23:43
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:

Und wenn Sie über den Tokenkurs sprechen, dann bitte auch die ganze Geschichte erzählen. Im vergangenen Jahr hatte Hi Dollar sein bisheriges Allzeithoch von 1,31 Euro. Hätte beispielsweise jemand 100.000 Hi Token zum jetzigen Kurs von zugegebenermaßen bescheidenen 0,02 Euro gekauft, entsprächen diese dann einem Wert von 131.000 Euro. Das wäre sicherlich kein schlechter Deal.

Wenn ich die richtigen Lottozahlen und Zusatzzahl tippe, wäre das sicherlich auch kein schlechter Deal. Wunschdenken ist aber kein Deal.

Und den Kurs wieder zu erreichen ist durchaus nicht unrealistisch, denn wir befinden uns in einem Bärenmarkt und das Projekt steht erst am Anfang.

Der Anstieg von 0,02€ auf 1,31€ wäre ein Anstieg von 6500%.
In wie fern ist das bitte "nicht unrealistisch"? Den größten Sprung, den diese "Währung" überhaupt jemals geschafft hat war 400%.

Wo soll die Nachfrageexplosion denn herkommen? Klar, nur durch immer mehr und immer mehr Neueinsteiger, die mit absurden Renditeversprechen rekrutiert werden müssen. Wer sonst sollte jemals Interesse an diesen Tokens haben? Im Gegenteil ist das Token quasi inherent inflationär, solange mit Cashbacks und Zinsen um sich geworfen wird.
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[1.1.1.1.2.1] Bjoern_Koenig antwortet auf foobar99
17.01.2023 23:59

einmal geändert am 18.01.2023 00:09
Benutzer foobar99 schrieb:

Wo soll die Nachfrageexplosion denn herkommen? Klar, nur durch immer mehr und immer mehr Neueinsteiger, die mit absurden Renditeversprechen rekrutiert werden müssen. Wer sonst sollte jemals Interesse an diesen Tokens haben? Im Gegenteil ist das Token quasi inherent inflationär, solange mit Cashbacks und Zinsen um sich geworfen wird.

Hallo

Die weitere Wertentwicklung des Tokens ergibt sich zunächst aus dem Usecase, also welches "Problem" er löst. Bei hi Dollar handelt es sich offenbar primär um einen Utility-Token, ähnlich dem Binance Coin BNB. Alle zukünftigen Funktionen auf der Plattform werden in irgendeiner Form hi Dollar benötigen, was dann automatisch Nachfrage generiert.

Die zweite Frage ist darüber hinaus, ob es einen "Token Burn"-Mechanismus gibt, also der Token selbst deflationär ist. Das scheint offensichtlich der Fall zu sein, wie im Burn & Mint-Mechanismus beschrieben wird. So werden beispielsweise inaktive Rewards "verbrannt". Dementsprechend dürften mit der Zeit immer weniger Token im Umlauf sein, was den Kurs ebenfalls positiv beeinflusst.

https://resources.hi.com/burn-mint-of-hi-02-06-2022/

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.2] tox1c90 antwortet auf hiersprichtalex
17.01.2023 17:14
Benutzer hiersprichtalex schrieb:
Gar nichts ist gratis. Man muss in Hi Dollars investieren und damit bezahlen. Der Cashback erfolgt ebenfalls Hi Dollar.

Bei praktisch keiner Krypto-Karte muss man für damit durchgeführte Transaktionen auch in Krypto bezahlen, in der Regel sind das ganz normal Euro/Dollar-geführte Prepaidkarten. Bei manchen (u.a. der beliebtesten von crypto.com) kann man die Kartetransaktionen nicht einmal direkt vom Kryptowallet aus begleichen, sondern ausschließlich mit vorher draufgeladenen Euros.

Der einzige Kontakt mit Krypto besteht normalerweise beim Cashback, oder dann, wenn man eine gewisse Menge eines Coins halten/staken muss. Das ist aber auch das einzige, wo man in Risiko geht, aber das muss man ja nicht tun.
Ist ja jedem selbst überlassen, aber wenn ich z.B. für 100, 300 oder 500€ einmalig Coins kaufen und staken muss, damit ich mehr Cashback kriege, ist genau dieser Betrag eben auch das maximale Risiko, was ich dabei eingehe. Mehr Geld kann ich dabei nicht verlieren, auch wenn der Coin total abstürzt. Kann man sich dann überlegen, wie lange man Cashback kriegen muss, damit man auch dieses Risiko weg hat.
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[2] Wechseler antwortet auf foobar99
19.01.2023 17:59

einmal geändert am 19.01.2023 17:59
Benutzer foobar99 schrieb:
Und was soll die Aussage, dass das Spielgeld gerade „vergleichsweise günstig“ sei? Im Vergleich zu was? Das ist doch das implizite Versprechen von Kurssteigerungen. Klingt für mich, als würde de Auto auch für das Schneeballsystem rekrutieren.

Hier ist der Bildzeitungsindikator sehr hilfreich. Wenn auf Call-by-Call-Seiten wie teltarif Finanzprodukte empfohlen (!) werden, ist es höchste Zeit auszusteigen bzw. gänzlich die Finger davon zu lassen.

Auch für die Entwicklung der DKB ließ sich der Indikator hervorragend einsetzen.

Weitere Erläuterungen finden sich auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstm%C3%A4dchenhausse