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Korregiert mich


28.12.2022 17:29 - Gestartet von janton2000
einmal geändert am 28.12.2022 17:31
Für mich ist die Sache klar:
Es müsste rechtlich festgelegt werden, dass wenn Anbieter A eine gewisse Prozentzahl an Haushalten in einem Gebiet angeschlossen hat und flächendeckend ein Hausanschluss unter einem gewissen Betrag X buchbar ist, kein Anbieter B mehr FTTH bauen darf. Außerdem müssten die Preise für Open Access reguliert werden. Schlussendlich müsste es noch ganz simple Fördergelder für Anbieter geben, um Aussiedlerhöfe anzuschließen, wenn der restliche Ort privatwirtschaftlich erschlossen wird.
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[1] Blue_Fire antwortet auf janton2000
06.01.2023 14:07
Nein ich korrigiere dich gerne, es zählt alleine wer hat sein Kabel am nächsten dran. Wer ist bereit wie viel wofür auszugeben. Konzessionsmodelle wären nicht anwendbar in Deutschland da sich in einigen Straßen so viele verschiedene Rohre und Anbieter nebeneinander befinden, du da keinem ein Vorrecht einräumen darfst und kannst. Das wäre eine falsche Begrenzung des Wettbewerbs. Es ist einzig und alleine die gesunde und richtige Lösung für den Markt, dass ein Anbieter einen vollausbau hinlegt und schnell Open Access implementiert und zwar so dass alle auch drauf gehen.

Bei anschlussquoten Größer 80% und wirklich verfügbarem Open Access, wird es keinen Überbau großflächig mehr geben.

Einzelanschlüsse aufgrund besonderer Anforderungen als zweitweg und so weiter wird es immer mal geben.

Der begrenzende Faktor ist hier allein die Wirtschaftlichkeit, das heißt: wie viel neuer Tiefbau muss dafür gemacht werden. Wenn jedoch schon mehrere vorhanden sind, dann kann es ruhig ein paar doppelte und dreifache Netze geben. Da kannst du nichts machen.

Wenn du einmal die Struktur der Netze wirklich begriffen hast wie sie in Deutschland ist, dann hätte die Telekom in 80% der Fällen ein Vorrecht aufgrund der meisten kabel und Rohre.

Irgendwem eine Vorrecht einzuräumen würde dann die Telekom stärken. Wir brauchen aber Wettbewerb.

Die Branche hat darauf explizit bestanden dass so zu wollen.