Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,
Benutzer ServoAntonio schrieb:
Eine Bank kostet Geld, selbst wenn man das sehr sparsam organisiert.
Was meinst du damit?
Wenn Du als Bank ein kostenloses Bankkonto anbietest, musst Du irgendwo eine Einnahmequelle haben. Wenn Deine Kunden viel mit der dazugehörenden Debit/Kreditkarte zahlen, kann da aufgrund der Kreditkartenprovision für Dich was hängen bleiben. Wenn Du Deinen Kunden irgendwelche Zusatzdinge verkaufen kannst, die Dich nix oder wenig kosten, kann sich das lohnen. Du kannst deinen Kunden Kredite "verkaufen" (sei es als Überziehungskredit oder als Ratenkredit), dafür gibts Zinsen, das bringt ein wenig ein.
Du brauchst sehr sehr viele Kunden, die vollautomatisch laufen und keine Beratung brauchen, dann kann sich das rechnen. Vielleicht.
Wenn du das richtig angehst wieso nicht.
Fillialbanken gehen unter, während Direkt bzw. Neobanken oder einfacher ausgedrückt Digitalbanken immer mehr an Kunden gewinnen. Das liegt zum einen daran, dass Fillialbanken schlechtere Konditionen für Bankkunden anbieten, als Digitalbanken. Zum anderen liegt es daran, dass sich die Zeiten geändert haben.
Es ist selbstverständlich klar, dass Banken, besonders Fillialbanken sich nicht selber finanzieren können. Das Problem jedoch ist, dass Fillialbanken mehr laufende Kosten haben, als Direkt oder Neobanken. Statt eigener Fillialen mit laufenden Kosten für Strom, heizen, Miete und Mitarbeiter und eigenen Automaten, mieten sie für eine kleine Gebühr bei anderen Banken, das spart natürlich Geld.
Alleine wegen des Bargeldes kostet es der Bank jährlich über 2 Milliarden Euro.
Und das Ergebnis bei den Digitalen Banken ist Kostenersparnis und gute Konditionen. Und leider ist das die bittere Wahrheit. Die Banken schließen schon teilweise in Dörfern ihre Banken, weil es für sie einfach zu teuer geworden ist.