Benutzer tue schrieb:
Wenn man bedenkt, dass in Deutschland maxdome mit seiner Film- und Serienflatrate damals noch zu maximalen DSL6000er Zeiten ein Alleinstellungsmerkmal hatte, lange Zeit bevor überhaupt bei uns Netflix in den Startlöchern stand, ist es wirklich bedauerlich, wie man sich von maxdome bis heute zu joyn abgewirtschaftet hat.
Es ist auch eine Zumutung für Joyn+ Kunden Nicht-Joyn+ Inhalte, die für alle nicht zahlenden Kunden auch zur Verfügung stehen, auch mit 3-5 Werbeclips vor Filmstart anschauen zu müssen.
Das Problem der allermeisten Deutschen Digitalprodukte ist die nationale Denkweise. Netflix, Prime, Disney, Discovery usw. denken und produzieren global, was viel besser skaliert und insgesamt zu höherer Contenqualität führt.
Deutsche Produktionen sind ja per se schon nicht für hohe Qualität bekannt, aber Maxdome und Co machten zusätzlich auch noch billigsten, werbefinanzierten FreeTV Content zu Pay-Content.
Dazu kam die Drückermethode mit 2-Jahres Abos. Das hat sich auch erst durch den Markteintritt von Netflix geändert. Da war es aber bereits zu spät.
Dazu kamen die ganzen technischen Krankheiten und die eingeschränkte Verfügbarkeit auf unterschiedlicher Hardware.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Maxdome so ziemlich alles falsch gemacht hat, was man falsch machen konnte. Natürlich lässt sich heute leicht reden, aber andere wussten und konnten es eben doch besser.