Endlich gute Preise in Non-EU?

Benutzer HabeHandy schrieb:
Dazu müsste man in den Vertrag zwischen Orange und 1&1 schauen können, um zu sehen, wie hoch die "Einkaufspreise" sind :-)


Mir ist noch unklar, ob das nur Roaming in Orange-eigenen oder auch Orange-Partnernetzen bedeutet, soll heißen, ob 1&1 via Orange jetzt z.B. in der Schweiz , in Äthiopien, auf den Faröer-Inseln oder auf Hawaii oder in Brasilien (als willkürliche Beispiele) roamen könnte.

1&1 muss meiner Meinung nach richtig attraktive Tarife auflegen, warum sollte sonst jemand dorthin wechseln? Und wenn eines Tages das nationale Roaming mit o2 ausläuft/reduziert wird, entscheiden sich die Kunden, ob sie trotz möglicher Funklöcher dabei bleiben ... oder woanders hinziehen :-)

Ich denke eher, dass France Telecom alias Orange als strategischer Partner den dritten Versuch unternehmen wird um in Deutschland zu starten.
Die beiden würden ja auch gut zueinander passen.

Benutzer hrgajek schrieb:

In sehr vielen Ländern dürfte der Einkaufspreis vergleichbar mit EU-Raoming sein.



Im Pressetext steht "1&1 customers have access to all international roaming services based on Orange's worldwide roaming footprint" also überall wo Orange für seine Kunden Roaming anbietet. Im Artikel von Golem steht das kein Roaming in Eritrea, Nordkorea, Somalia, St. Helena und Syrien verfügbar ist. Alles Länder wo man eigentlich nicht hinfliegt.

Mit sowas wie GoRoam von Three UK könnte man sich vom Wettbewerb abheben. Alle Länder die in Einkauf nicht wesentlich mehr kosten als EU-Roaming werden in die EU-Zone aufgenommen.

Für Restwelt könnte man eine 64-128kBit Messengerflat mit 1GB/Monat anbieten. Dazu attraktive Datenpakete wenn man mehr Speed benötigt.

Evtl. schaltet man Non-EU Roaming erst nach drei Monaten Laufzeit frei und begrenzt die Nutzung auf 30 Tage/Jahr.

Wichtig wäre ein mit der Telekom vergleichbarer Kostenschutz, also kostenpflichtige Datennutzung nur wenn eine Option aktiv gebucht wurde.

Ergänzung:
Bei Orange gibt es für 29,99EUR ein Datenpaket das in sehr vielen Ländern 10GB bietet. Auch diese Preise von unter drei EUR je GByte sind mit Marge.

https://boutique.orange.fr/vitrine/carte-prepayee-mobicarte-vacances-monde/

Hallo,

Benutzer HabeHandy schrieb:


Ok, mir lag der deutsche Text vor. Aber das klingt ja vielversprechend.


Das was T-Mobile USA ja schon macht, aber T-Mobile/Telekom DE sich nicht traut ...

Bin gespannt, wie kreativ die Tarife von 1&1 sein werden. Da müssen alle Risiken und Nebenwirkungen raus.

Generell 1 Monat Mindestlaufzeit (statt 24) wäre für mich ein USP.

Aber die "gelernten" Tarife sind halt 24 Monate mit irgendwelchen Goodys, damit die Leute lange dabei bleiben. (Seufz)


Zum Beispiel.
Ich meine, das ist von der EU so geregelt.


Was ein anderer Leser hier schon fragte, ob Orange jetzt (indirekt) auf den deutschen Markt einsteigt: Der Wunsch ist schon alt (kam schon zu E-Plus Zeiten auf) aber zwischen der Deutschen Telekom und Orange gibt es eine Art "Nicht-Angriffspakt", dafür arbeiten sie international gut zusammen, also keinen Einstieg.

Das Thema Non-EU Roaming wäre für Globetrotter wichtig, die Frage ist, ob der Druck der Kunden ausreicht, um hier generell Bewegung reinzukommen bringen.

Andersrum: Reisen typische 1&1 Kunden viel ins Non-EU-Ausland (von Schweiz oder bestimmten Mittelmeer- Balkanländern mal abgesehen )
Es wäre ja schon mal hilfreich, die Anrufpreise von DE (oder im Roaming) in andere EU-Länder weiter zu senken bzw. in die Flatrates einzubeziehen.

Benutzer hrgajek schrieb:


Leider nicht. Außerhalb der EU gibt es bei Privatkunden einen Kostenschutz der die Kosten auf 59EUR je Abrechnungszeitraum begrenzt.

Bei Geschäftskunden oder im Flugzeugen/auf Schiffen gibt es keinen Schutz so das tausende Euros anfallen können. Vodafone hat zudem als exklusives Feature das auch bei abgeschalteten Daten dank Geisterroaming gebühren berechnet werden.

Schlimm ist auch der Vodafone Tarif Lidl Connect Classic bei den Datennutzung in DE&EU gesperrt ist, aber außerhalb der EU z.T. über 20EUR je MB berechnet werden.