Hallo Andreas Haack,
Benutzer andreas.haack schrieb:
Danke für den aufschlussreichen Beitrag.
Sie sollten korrekt zitieren. Den Anhang A gibt es in dem Merkblatt mit der FGSV-Nr. 977 nicht.
Doch. Auf der Seite
https://www.fgsv-verlag.de/
pub/media/pdf/977.i.pdf
wird der Anhang A mit dem Text "Mangelnde Eignung des Trenching- und des Fräsverfahrens zur Legung von Breitbandkabeln in Verkehrsflächenbefestigungen mit Pflasterdecke oder Plattenbelag" genannt.
>Die von Ihnen als parallele Veröffentlichung zitierte "Verwirrung" kann ich
erstens nicht erkennen und zweitens existiert dieses Merkblatt bereits seit August 2014.
Das hatte der BREKO in seiner Veranstaltung und seinen Hintergrundinformationen so nicht erwähnt, danke für den Hinweis.
>Der einzige Hinweis zum Thema
"Unterhaltungsaufwand" befindet im Abschnitt 3 wie folgt:
"3 Erhaltungsaufwand und Folgekosten Der wesentlich erhöhte Erhaltungsaufwand und die daraus resultierenden Folgekosten sind gemäß § 68 TKG durch das Telekommunikationsunternehmen zu tragen. Die Kosten sind bereits bei der Genehmigung durch den Wegebaulastträger geltend zu machen. Bei zukünftigen Baumaßnahmen, veranlasst durch den Wegebaulastträger, gilt § 72 des TKG („Gebotene Änderung“)."
Danke für dies Info. Auf den öffentlich sichtbaren Seiten ist das so nicht zu erkennen (Paywall)
Die Norm lautet nicht 18022 sondern 18220,
Danke für den Hinweis, habe ich soeben geändert.
Die hier erwähnten Folgekosten und Probleme resultieren zum einen aus der Tatsache, dass die Unternehmen sich nicht an geltende Vorschriften halten und den Straßenbaulastträgern (Städte, Kreise, Land, Bund) daraus massive Unterhaltungskosten entstehen.
Das kann ich nachvollziehen. Das Aufgraben ist halt teuer und dauert. In vielen Kommunen ist das automatische frühzeitige Verlegen von Leerrohren versäumt worden, entweder, weil man seinerzeit nicht daran gedacht hat oder die Mehrkosten nicht umlegen konnte oder wollte oder aus anderen Gründen.
an anderen Möglichkeiten die Baufirmen zur Einhaltung geltender Normen zu zwingen oder daran, dass dort mehr Geld für Personal zur engmaschigen Überwachung dieser Baumaßnahmen zur Verfügung steht.
Die Glasbaumaßnahmen erfolgen leider allzuoft sehr chaotisch. Bestimmte Unternehmen sind da besonders "auffällig" :-(
Ich beobachte derzeit den Wildwuchs der Baumaßnahmen als Bauingenieur in einer Kommune mit großer Sorge,
Verständlich. Die angedachte Versicherung des Digitalministers, die etwaige Schadenersatzforderungen aus "Murks und Pfusch" abfangen könnte, scheint es bislang nur als Idee zu geben. Damit wäre Ihnen vielleicht ein wenig geholfen.
ausgerichtet. Die Berichte im interkommunalen Austausch der Baulastträger bestätigen diese Erfahrungen in allen Einzelheiten.
Sicher. Das ist die "Rache" des jahrelangen Zögerns und Zauderns, seitens der Politik (schon Helmut Schmidt wollte Glasfaser, sein Nachfolger Helmut Kohl bevorzugte Koax). Aber das hilft Ihnen aktuell auch nicht weiter.
Halten Sie uns weiter auf dem Laufenden.
Gruß
Henning Gajek (teltarif.de)