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Wenn 1 Störung ausreicht - wer will so einem Netz vertrauen?


24.11.2022 09:10 - Gestartet von tom.stein
Ich weiß, dass man nicht jeden Fehler abfangen kann. Aber wenn die dafür vorgesehenen Redundanzen nicht in der Lage sind, das erwartungsgemäß(!) höhere Anrufaufkommen abzufangen, sondern dies als "ungewöhnlich" empfinden, und wenn das auch nur "Anfangs" durchgeführt wurde - dann frage ich mich, auf welch' dünnem Eis dieses für Kommunikation und Notrufe wichtige Netz gebaut wurde. Oder was die Verantwortlichen bei der Notfallplanung geraucht haben.
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[1] mwunsch antwortet auf tom.stein
24.11.2022 18:58
Benutzer tom.stein schrieb:
Ich weiß, dass man nicht jeden Fehler abfangen kann. Aber wenn die dafür vorgesehenen Redundanzen nicht in der Lage sind, das erwartungsgemäß(!) höhere Anrufaufkommen abzufangen, sondern dies als "ungewöhnlich" empfinden, und wenn das auch nur "Anfangs" durchgeführt wurde - dann frage ich mich, auf welch' dünnem Eis dieses für Kommunikation und Notrufe wichtige Netz gebaut wurde. Oder was die Verantwortlichen bei der Notfallplanung geraucht haben.

Das ist nicht die erste Großstörung, die auf *eine* zerstörte Leitung oder *einen* ausgefallenen Server zurückgehen. Das hatten alle größeren Provider schon mal erlebt (Ausfall vom Einwahl- oder Vermittlungsserver, Kundendatenbank-Fehler, kaputtes Kabel zu einem Rechenzentrum).

Die Systeme sind dafür ausgelegt, planmäßige Wartungsarbeiten an einem Knoten zu übernehmen, indem die dann anfallenden Lasten durch den Ausfall dieses Knotens *kontrolliert* auf andere Knoten umverteilt werden. Ggfs. werden diese Knoten schon vorab durch Umverteilung ihrer normalen Aufgaben entlastet.

Bei einem unplanmäßigen Ausfall reagiert auch die Technik erstmal panisch, weil der Ausfall nicht sofort durch die nächstgelegenen Server aufgenommen werden kann.
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[2] helmut-wk antwortet auf tom.stein
25.11.2022 12:53
Benutzer tom.stein schrieb:
Ich weiß, dass man nicht jeden Fehler abfangen kann. Aber wenn die dafür vorgesehenen Redundanzen nicht in der Lage sind, das erwartungsgemäß(!) höhere Anrufaufkommen abzufangen, sondern dies als "ungewöhnlich" empfinden, und wenn das auch nur "Anfangs" durchgeführt wurde - dann frage ich mich, auf welch' dünnem Eis dieses für Kommunikation und Notrufe wichtige Netz gebaut wurde.

Ich frage mich, wie viele Anschläge notwendig sind, um alle Netze flächendeckend lahmzulegen. Ich fürchte: Eine ziemlich überschaubare Zahl.

In nem Konflikt könnte das die erste Aktion sein, bevor dann Militär losmarschiert.
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[2.1] 1franke antwortet auf helmut-wk
25.11.2022 13:40
Ich frage mich, wie viele Anschläge notwendig sind, um alle Netze flächendeckend lahmzulegen. Ich fürchte: Eine ziemlich überschaubare Zahl.

Vielleicht ließt ja die "Letzte Generation" mit, bitte hör doch auf ansonsten bringst du Sie noch auf Ideen.
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[2.1.1] helmut-wk antwortet auf 1franke
25.11.2022 14:51
Benutzer 1franke schrieb:
Vielleicht ließt ja die "Letzte Generation" mit, bitte hör doch auf ansonsten bringst du Sie noch auf Ideen.

So dilettantisch wie die vorgehen schaffen die es kaum, herauszufinden, wo die sensiblen Punkte sind, auf die es ankommt.

Und Russland hat schon diese Ideen, da müssen die Hacker und Saboteure sich nicht bei mir informieren ;)