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Herstellerzwang


17.09.2022 16:57 - Gestartet von trullibulli
Und wenn man irgendwann von Google oder Apple weg möchte, dann geht das nur mit Verlust sämtlicher Passwörter. Selbst wenn man den umständlichen USB Stick (in zehn Jahren gibts keine Geräte mehr, die den unterstützen) verliert, ist man überall ausgesperrt.

Ich sehe da keine Verbesserung der Sicherheit zu heute. Zumal die meisten Passwörter durch Angriffe auf Webseiten und gelegentlich durch Phishing erbeutet werden.
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[1] blumenwiese antwortet auf trullibulli
19.09.2022 06:32
Benutzer trullibulli schrieb:
Und wenn man irgendwann von Google oder Apple weg möchte, dann geht das nur mit Verlust sämtlicher Passwörter.

Solange man es noch mit Passwörtern zu tun hat, so lange sollten sie immer auf eine Art und Weise gespeichert sein, dass ein neutraler Export möglich ist.

Ich kenne die genauen technischen Details der hier im Artikel vorgestellten Lösung nicht. Ich bin mir aber relativ sicher, dass auch diese Lösung eine Form des Exports vorsehen wird. So ist es heute ja auch bei den großen Passwort Anbietern wie LastPass, Bitwarden, 1Password und so weiter. Auch bei diesen Diensten kann man jederzeit alle seine gespeicherten Daten neutral exportieren und gegebenenfalls bei einem neuen Dienst importieren.

Der Zukunft gehören sicherlich Lösungen, bei denen niemand mehr ein Passwort eintippen muss. Und so etwas gibt es ja schon länger. Man denke an Lösungen, bei dem man sich mit seinem Fingerabdruck oder deutlich sicherer mit seinem Gesicht identifiziert. Apple war da von vornherein ein Vorreiter, mittlerweile bieten ähnliche Lösung aber natürlich auch andere Anbieter an.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf blumenwiese
23.09.2022 12:11
Benutzer blumenwiese schrieb:
Der Zukunft gehören sicherlich Lösungen, bei denen niemand mehr ein Passwort eintippen muss. Und so etwas gibt es ja schon länger. Man denke an Lösungen, bei dem man sich mit seinem Fingerabdruck oder deutlich sicherer mit seinem Gesicht identifiziert. Apple war da von vornherein ein Vorreiter, mittlerweile bieten ähnliche Lösung aber natürlich auch andere Anbieter an.

Die sind nur so sicher, wie die Sperren, die verhindern, dass jemand eine Kopie des Fingerabdrucks bzw. Gesichts benutzt.

Einen Fingerabdruck zu erbeuten, ist einfach (wer wischt schon seine Fingerabdrücke von Löffel und Glas, wenn er das Lokal verlässt), den so darzustellen, dass der Sensor den für einen echten Finger hält schon aufwändiger.

Beim Gesicht dürfte umgekehrt sein: Ein 3-D-Abbild (möglichst noch mit etwas Mimik-Bewegungen) vom Gesicht herzustellen (z.B. nach einem Video) ist aufwändig, aber die Farben so zu wählen, dass die Kamera das für echt hält dürfte nicht allzu schwer sein. Also unmöglich ist es nicht.

Und je verbreiter ein Verfahen ist, desto größer ist der Aufwand, den man hineinstecken kann, ohne dass er sich nicht bezahlt macht.