Benutzer Blue_Fire schrieb:
Muss ihre Grenzen haben.
Richtig, denn sie ist eine vollkommen absurde Idee eines Konzernchefs, der davon natürlich sehr profitieren würde. Also ruft er nach dem Staat, weil er als Konzern schließlich seinen Willen niemanden aufzwingen kann. Politiker können das mit Gewalt.
Dabei ist diese gesamte Diskussion schwachsinnig. Und ich verwende das Wort bewusst.
Jeder der Daten in Netze eingespeist, insbesondere die großen Streaming Anbieter, Rechenzentren und ihre Kunden, Hosting Firmen und so weiter zahlen für den Netz Anschluss. Sie suchen sich dabei Anbieter, die die Daten von diesen Zentren weg führen und gegebenfalls natürlich auch hinführen. Diese Anbieter berechnen Kosten. Welche Kosten und in welcher Höhe sie berechnen, obliegt dem Anbieter. Dieser Anbieter wiederum greift auf Vordienstleister zurück. Auch diese stellen ihre Dienstleistungen in Rechnung.
Lange Rede kurzer Sinn, alle am Datenfluss beteiligten Unternehmen berechnen Kosten dem jeweiligen Abnehmer. Preise dafür regelt der Markt nach Angebot und Nachfrage. Wenn die Telekom also der Meinung ist, sie würde zu wenig Geld bekommen für ihre Leistungen, kann sie gerne ihre Preise erhöhen. Sie sollte sich dann allerdings nicht wundern, wenn andere Anbieter die Telekom unterbieten, was jetzt auch nicht das große Problem ist. Mit anderen Worten die Telekom hat Konkurrenten und muss sich auf dem Markt behaupten.
Natürlich ist es insbesondere für große Konzerne sehr viel einfacher und komfortabler, ein paar Politiker zu bestechen, Entschuldigung, ich meine etwas Lobby Arbeit zu betreiben, damit Politiker die Bürger zwingen, Geld abzugeben. Damit steht die Telekom nicht allein da. Allerdings sorgt das dennoch für einen Brechreiz bei uns Kunden.