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"Als Oberklasse-Modell konzipiert"


19.03.2022 13:10 - Gestartet von niknuk
einmal geändert am 19.03.2022 13:14
Selten so gelacht. Ich war einige Zeit auf den Speedport Pro angewiesen, weil an meiner Adresse nur ADSL mit 6 MBit/s verfügbar war und man daher nur mit LTE-Hybrid auf zeitgemäße Geschwindigkeiten kam. Der Speedport Pro (Plus) ist das einzige derzeit von der Telekom angebotene Gerät, das Hybrid-Anschlüsse unterstützt. Und aus der Erfahrung mit dem Grützteil kann ich sagen: Oberklasse geht anders, ganz anders. Der Speedport kann so gut wie nix und das wenige, was er kann, ist z. T. fehlerhaft implementiert (z. B. das ISDN-Protokoll am internen S0-Port). Daneben "erfreut" er das Herz des Anwenders mit sporadischen Ausfällen einzelner Bestandteile wie z. B. WLAN oder dem Zugriff auf angeschlossene USB-Speicher. Es ist also mehr oder weniger regelmäßig nötig, den Router neu zu starten, wobei das nochmal extra nervt, denn das Teil braucht für einen Neustart über 2 1/2 Minuten. Dass man auf Netzwerkfreigaben nur per SMB1 zugreifen kann und deshalb gezwungen ist, an den angeschlossenen Rechnern dieses veraltete und unsichere Protokoll zu aktivieren, ist noch das Sahnehäubchen auf der ungenießbaren Torte.

Ich bin froh, dass meine Wohngegend jetzt endlich mit VDSL erschlossen wurde und ich daher keine Hybrid-Option mehr benötige. Das macht den Speedport überflüssig und ermöglicht es mir, endlich wieder einen vernünftigen [tm] Router einzusetzen. Das muss noch nicht einmal ein Oberklasse-Gerät sein: selbst einfache Geräte von anderen Anbietern übertreffen den "Oberklasse"-Speedport haushoch in Funktionsumfang, Fehlerfreiheit und Zuverlässigkeit. Es gibt allerdings einen Punkt, da hat der Speedport die Nase vorn: beim Preis. 400 Euro grenzen an Wucher für diesen Elektronikschrott.

Gruß

niknuk
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[1] RheinLoki antwortet auf niknuk
20.03.2022 10:16
Benutzer niknuk schrieb:
Selten so gelacht. Ich war einige Zeit auf den Speedport Pro angewiesen, weil an meiner Adresse nur ADSL mit 6 MBit/s verfügbar war und man daher nur mit LTE-Hybrid auf zeitgemäße Geschwindigkeiten kam. Der Speedport Pro (Plus) ist das einzige derzeit von der Telekom angebotene Gerät, das Hybrid-Anschlüsse unterstützt.
Gruß

niknuk



Stimmt nicht ganz den Speedport Hybrid den du für 30-35 Euro bei Ebay findest geht auch ohne Probleme und sogar viel besser. Ich habe Hybrid als Backup wegen Homeoffice.


Ich war leider der auch det Werbung erlegen und habe mal Testweise den Speedport Pro Plus bestellt. Naja nach 4 Tagen ging der wieder zurück.

Der Speedport Hybrid ist besser,stabiler und hat sogar Anschlüsse für externe Antennen.
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[1.1] niknuk antwortet auf RheinLoki
20.03.2022 10:47

3x geändert, zuletzt am 20.03.2022 11:57
Benutzer RheinLoki schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
Der Speedport Pro (Plus) ist das einzige derzeit von der Telekom angebotene Gerät, das Hybrid-Anschlüsse unterstützt.

Stimmt nicht ganz den Speedport Hybrid den du für 30-35 Euro bei Ebay findest geht auch ohne Probleme und sogar viel besser.

Eben: den Speedport Hybrid gibt's nur noch gebraucht. Er gehört also *nicht* zu den von der Telekom derzeit angebotenen Geräten.

Davon abgesehen, brauchte ich zwingend einen ISDN-Anschluss, und den hat der Speedport Hybrid nicht. Ja ich weiß, es gibt einen ISDN-Adapter für den Speedport Hybrid, aber das wäre dann nochmal ein Gerät gewesen, was meinen ohnehin schon umfangreichen Gerätezoo vergrößert hätte und was zusätzlich Strom verbraucht.

Ich habe Hybrid als Backup wegen Homeoffice.

Wichtig ist ein Hybrid-Router eigentlich nur dann, wenn man (so wie z. B. ich) Hybrid zur Geschwindigkeitssteigerung benötigt. Für reines Backup gibt es dagegen auch andere (und viel bessere) Lösungen: einfach einen Dual WAN-Router nehmen und den einen WAN-Port ans DSL und den anderen an ein Mobilfunk-Modem anschließen. Fällt eines von beidem aus, erfolgt automatisch ein Wechsel zum jeweils anderen. Sogar die Telekom hat mit der Digitalisierungsbox Smart 2 ein entsprechendes Gerät im Angebot. Im Unterschied zum Speedport Pro wird die Digitalisierungsbox vom renommierten Hersteller Bintec Elmeg hergestellt und ist auch ganz ohne "Pro" im Namen tatsächlich ein professionelles Gerät. Achja: die Digitalisierungsbox kostet nur halb so viel wie der Speedport Pro.

Und natürlich eignen sich auch hundsordinäre Fritzboxen als Dual-WAN-Router und somit als Backup-Lösung, wenn auch nicht mit Loadbalancing wie die Digitalisierungsbox Smart. Auch Fritzboxen sind dem Speedport Pro in Sachen Funktionsumfang, Firmware-Qualität und Zuverlässigkeit haushoch überlegen.

Gruß

niknuk
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[1.1.1] RheinLoki antwortet auf niknuk
20.03.2022 12:23
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer RheinLoki schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:


Wichtig ist ein Hybrid-Router eigentlich nur dann, wenn man (so wie z. B. ich) Hybrid zur Geschwindigkeitssteigerung benötigt. Für reines Backup gibt es dagegen auch andere (und viel

Gruß

niknuk

Klar gibt es andere Lösungen aber dafür muss ich eine SIM-Karte bereithalten und die meisten berechnen Datenvolumen.

Die Hybrid Karte kostet nur 5 Euro und ich habe kein Stress, hatte schon ein Ausfall auf der Straße. Ist mir erst nach ein paar Tagen aufgefallen als Nachbarn mich darauf angesprochen haben. Die Telekom konnte es nicht so schnell reparieren aber es lag nicht an der Telekom sondern an was anderen.

Home Office war eigentlich der Grund für Hybrid Option aber nun kommt auch die normale Internetnutzung dazu plus Telefon. Das läuft ohne Probeleme weiter und wenn alles läuft also Vdsl und LTE habe ich ein Upload von 70-80Mbit was natürlich auch noch einmal super ist. Dafür lohnen sich die 5 Euro erst Recht.