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Die (mittlerweile eher geringe) Gefahr eines Einbrenneffektes??


19.09.2021 17:52 - Gestartet von peanutsger
"Hingegen gibt es Abstriche bei der Helligkeit und die (mittlerweile eher geringe) Gefahr eines Einbrenneffektes. "

Da im Bekanntenkreis ein LG OLED (Kauf vor ca 3-4 Jahren) bereits das zweite Mal Einbrennspuren aufwies, weil anscheinend die Nutzung als TV UND Monitor für einen Windows PC keine gute Idee war, würde ich gerne wissen, woher die Erkenntnisstand, dass mittlerweise die Gefahr nur noch gering sein!?

M.W. ist immer noch die empfohlene Lösung, einfach die Helligkeit herunter zu drehen, damit die "organischen LEDs" nicht so schnell altern... was jetzt irgendwie kontraproduktiv zum Wunsch der strahlenden Bildes der OLED-TVs ist, oder!?
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[1] nudel antwortet auf peanutsger
20.09.2021 12:19
Benutzer peanutsger schrieb:
"Hingegen gibt es Abstriche bei der Helligkeit und die (mittlerweile eher geringe) Gefahr eines Einbrenneffektes. "

Da im Bekanntenkreis ein LG OLED (Kauf vor ca 3-4 Jahren) bereits das zweite Mal Einbrennspuren aufwies, weil anscheinend die Nutzung als TV UND Monitor für einen Windows PC keine gute Idee war, würde ich gerne wissen, woher die Erkenntnisstand, dass mittlerweise die Gefahr nur noch gering sein!?

M.W. ist immer noch die empfohlene Lösung, einfach die Helligkeit herunter zu drehen, damit die "organischen LEDs" nicht so schnell altern... was jetzt irgendwie kontraproduktiv zum Wunsch der strahlenden Bildes der OLED-TVs ist, oder!?
Wenn man den OLED Fernseher auch als Fernseher nutzt und Standbilder länger als 15 Minuten (auch bei niedriger Helligkeit) vermeidet, kann da rein gar nichts passieren. Mein OLED hat auch keine Probleme damit. Allerdings ist ein OLED auch nur eingeschränkt als Monitor nutzbar, dies sollte einem aber auch von Anfang an klar sein. Übrigens: LCDs altern auch, von daher ist der Unterschied nicht so marginal. Kommt halt nur bei OLED zur Sprache, weil es ja da auch die Einbrenneffekte geben kann (die auch bei IPS Panels vorkommen können).

Die geringe Gefahr, die hier kurz angesprochen wurde, ist tatsächlich nur noch gering. Mittels Pixel-Shift wird der Inhalt immer um einen Pixel (hoch, links, recht, runter) verschoben. Dies ist nicht wahrnehmbar, außer wenn man ihn als PC Monitor nutzt. Da sind dann die unteren Striche der Symbole auf der Taskleiste hin und wieder weg. Zudem werden die Pixel "refresht" (Details kann man nachlesen, würde hier zu viel Platz kosten) nach dem Ausschalten, wenn er 4 Stunden in Betrieb war. Deswegen der Hinweis in der Anleitung, dass der Fernseher nicht vom Netz getrennt werden soll. Dies macht nichts aus, wenn man es NACH dem Refresh trotzdem macht. Wenn z.B. angeschlossene USBs nicht mehr leuchten nach 5 Minuten, is der "Refresh" beendet. Da dies aber der Otto-Normalverbraucher nicht weiß, ist der Hinweis enthalten, damit er einfach am Netz bleibt. Es gibt auch ein "Logo-Dimming" für die Fernsehlogos.
All diese Mechanismen sollten natürlich auch nicht ausgeschaltet werden, was leider im Menü möglich ist.