Thread
Menü

Naja


12.09.2021 16:22 - Gestartet von trullibulli
Es sollte sich auch jeder Bürger bewusst sein, dass die Zeiten für Kleinanleger lange vorbei sind und bei diesen Microtransaktionen wegen der Gebühren und (zukünftigen) Steuern, inklusive der alle 10-20 Jahre stattfindenden Börsencrashs in Summe am Ende ein Minusbetrag rausspringen wird.

Man muss schon deutlich im Bereich 500€+ monatlich rangehen (Summe steigend), wenn man am Ende auch was rausbekommen möchte. Da nur die wenigsten Bürger über Kreditkarte Konsumausgaben von mindestens 5000€ jeden Monat generieren, lohnt es vielleicht für den Anbieter.

Wie wahrscheinlich man es persönlich einschätzt, dass dieser in 20 oder 40 Jahren überhaupt noch existieren wird, muss jeder selber wissen.

Wer allerdings monatlich wie oben genannt das doppelte Durschnittsgehalt eines Bundesbürgers monatlich auf den Kopf haut und zusätzlich Fixkosten wie Wohnen und Strom etc. begleichen kann, der braucht so eine Karte nun wahrlich nicht, der kann das alles viel einfacher haben.
Menü
[1] Bjoern_Koenig antwortet auf trullibulli
12.09.2021 18:28

einmal geändert am 12.09.2021 20:05
Hallo,

dass alleine der Cashback von einem Prozent in einen ETF investiert noch nicht für einen gemütlichen Lebensabend ausreicht ist natürlich vollkommen klar und wurde auch im Artikel erwähnt.

Nichtsdestotrotz ist Vantikcard eine sinnvolle Idee, denn warum sollte man den Cashback nicht zusätzlich mitnehmen, wenn man ohnehin mit der Mastercard einkaufen geht? Dadurch entsteht zunächst mal kein Nachteil.

Börsencrashs sind bei Investitionszeiträumen von Jahren oder sogar Jahrzehnten sicherlich verkraftbar. Bei einem langen Anlagehorizont profitieren Privatinvestoren, das zeigt die Erfahrung, selbst nach der Lehman-Pleite. Auch die Gebühren sind bei passiven Indexfonds im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds überschaubar.

Und von Steuern bleibt leider niemand verschont, der Fiskus bedient sich bekanntermaßen auch schon jetzt bei den Rentnern.

Vielleicht noch zu Ihrer Sorge, dass Vantikcard in Jahrzehnten nicht mehr existieren könnte: Das ist zwar möglich, dürfte aber keinen Einfluss auf das Investment haben. Vantikcard fungiert hier als Vermittler, das Geld fließt nach unserem Kenntnisstand z.B. in Fonds der Deutschen Bank (Xtrackers) sowie Vanguard. Diese zählen zu den weltweit größten Vermögensverwaltern.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)


Benutzer trullibulli schrieb:
Es sollte sich auch jeder Bürger bewusst sein, dass die Zeiten für Kleinanleger lange vorbei sind und bei diesen Microtransaktionen wegen der Gebühren und (zukünftigen) Steuern, inklusive der alle 10-20 Jahre stattfindenden Börsencrashs in Summe am Ende ein Minusbetrag rausspringen
wird.