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Lachhaft


06.07.2021 18:23 - Gestartet von thenwn
5x geändert, zuletzt am 06.07.2021 18:28
"dass der Test die Erfolge des Unternehmens beim Gigabit-Ausbau nicht angemessen widerspiegele"

Natürlich tut er das nicht. Denn der Test ist für die Endkunden gedacht und die spüren deutlich die Misserfolge. "Die Erfolge" sind eher nur auf Seiten von Vodafone zu finden: Geld sparen und Kunden fangen.

Seit Beginn ihrer "Gigabit"-Werbekampagne versucht Vodafone, Glasfaseranschlüsse zu suggerieren aber bietet nur bescheuerte alte Koax-Busse in Verbindung mit FTTC. Vorteile: Günstig und schnell ausgebaut. Nachteile: Man erhält ein instabiles, unkonstantes und wartungsintensives Billig-Netz. (Zudem ist dieses ein nicht nachhaltiger Stromfresser.)
DOCSIS-Verfügbarkeit verhindert übrigens von der Bundesregierung geförderten Glasfaserausbau. Es ist absurd, dass es den Kabelgesellschaften (allen voran mutmaßlich Vodafone) gelang, das BMVI von der Schwachsinnsthese der Ebenbürtigkeit von HFC und FTTH/FTTB zu überzeugen.

Eine absolute Frechheit aus Düsseldorf, hier jetzt die beleidigte Leberwurst zu spielen, nachdem man dem Konzern dermaßen bzw. übermäßig viel zugestanden hat. Nicht einmal zu Open Access wurden die Kabelgesellschaften verdonnert - und das alles zu Lasten der Bürger. Derjenigen Bürger, die jetzt nicht einmal über die wahre Netzqualität informiert werden sollen.
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[1] DenSch antwortet auf thenwn
07.07.2021 09:54
Moment. Leider spielt connect nicht mit offenen Karten!


Letztes Jahr gab es noch den, leider etwas versteckten, Hinweis, man ist technisch NICHT in der Lage, 1000 Mbit Anschlüsse vollwertig zu testen. Ich meine, man hat es dann auf 400 oder 500 Mbit gedeckelt.
Das bedeutet: ein Anbieter mit theoretisch über 23 Millionen Gigabit-fähigen Anschlüssen kann nicht richtig bewertet werden.
Die ganzen anderen FTTH-Anbieter wären ebenfalls betroffen, werden hier aber nicht getestet.
Das verschweigt die connect natürlich. Man will den schwarzen Peter ja auf den Anbieter schieben.
Vodafone versteh ich. Man hat das größte Gigabit-fähige Netz in Deutschland und der Testanbieter ist nicht in der Lage, das voll zu testen. Da hätt ich dann auch kein Bock drauf.



PS: Nein, das Argument, das evtl ein Segment überbucht ist zählt hier nicht. Denn das lässt sich nie herausfinden, wenn man nur maximal 50% der möglichen Bandbreite überhaupt testen kann.
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[2] CIA_MAN antwortet auf thenwn
07.07.2021 11:08
Benutzer thenwn schrieb:

Seit Beginn ihrer "Gigabit"-Werbekampagne versucht Vodafone, Glasfaseranschlüsse zu suggerieren aber bietet nur bescheuerte alte Koax-Busse in Verbindung mit FTTC. Vorteile: Günstig und schnell ausgebaut. Nachteile: Man erhält ein instabiles, unkonstantes und wartungsintensives Billig-Netz. (Zudem ist dieses ein nicht nachhaltiger Stromfresser.) DOCSIS-Verfügbarkeit verhindert übrigens von der Bundesregierung geförderten Glasfaserausbau. Es ist absurd, dass es den Kabelgesellschaften (allen voran mutmaßlich Vodafone) gelang, das BMVI von der Schwachsinnsthese der Ebenbürtigkeit von HFC und FTTH/FTTB zu überzeugen.


Koax ist auf den letzten Metern nach wie vor eine sehr gute Technik... Okay... es ist kein Glas... aber wie soll man sonst so schnell so viele Leute mit schnellem Internet erreichen?!

Davon abgesehen ist es ursprünglich auch für solche Zwecke neben TV verlegt worden ;)