Hallo Wolf,
bitte lies den Artikel nochmal genau, dann siehst du, dass die Überschrift nicht unsere Meinung wiedergibt, sondern die von Henrik Pabst, Chief Content Officer der Seven.One Entertainment Group, die zum Medienkonzern ProSiebenSat.1 gehört.
Direkt im Artikel widerspricht übrigens bereits Oliver Berben, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG, dieser Auffassung.
Und wir haben seit Monaten darauf hingewiesen, dass die extreme Fragmentierung im Streaming-Markt dazu führen wird, dass die Leute eher weniger als mehr abonnieren. Vergleiche dazu die Artikel von Kollege Björn König. Oder den hier von mir (Absatz "Das Problem der Fragmentierung"):
https://www.teltarif.de/streaming/film-suche-...Da siehst Du meine persönliche Meinung: ich finde, dass das hausgemacht ist, wenn die Streaming-Anbieter außer ihren komischen "Originals" kaum noch ein einigermaßen vollständiges Angebot haben. So lange habe ich tatsächlich kein Interesse dran, weil für mich kommen 7 Abos definitiv nicht in Frage (finanziell und zeitlich nicht). Es kann und darf nicht wahr sein, dass ich, wenn ich heute Abend einen alten James Bond, morgen Abend eine alte Agatha Christie und übermorgen Abend einen Disney-Film sehen will, schon drei Abos abschließen muss.
Alexander Kuch