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03.03.2021 22:47 - Gestartet von DcPS
"Verträge ganz ohne Laufzeit oder aber mit zwei Jahren aufgrund günstiger Preise würden von den Kunden klar bevorzugt. Sollte das TKG wie geplant in Kraft treten, kämen "mehr als 10 Millionen Euro für Umstellung von Software und Tariftabellen“ auf die Branche zu, die auf alle Kunden umgelegt werden müssten, „für Verträge, die keiner haben will“, so Grützner. "

Wo lebt da jemand? Erstens: 10 Mio DM - an den Haaren herbeigezogen, oder eine extrem schlechte Software. Es ändert sich ja nur eine Frist - anstelle 24 dann 12 Monate. Ist die IT gut strukturiert, ist das schnell gemacht (und kostet damit mehr als eine Größenordnung weniger - alles andere sind hausgemachte Fehler.
Wer keine weiteren Vorteile davon hat - wie ein verbilligtes Gerät - warum sollte der bei monatlicher Kündigung mehr bezahlen? Das ist Marktgerecht - baust du Mist, macht dir der Markt Probleme. Haben das die Unternehmen vor, Mist zu bauen, um den Kunden trotzdem zu halten?
Vom Ist-Zustand (erzwungen durch die Anbieter) darf man nicht auf Kundenwünsche schließen. Vielleicht hilft da eine Generalklausel:
Wenn der Kunde ein Problem hat, welches nach höchstens zwei Anläufen nicht endgültig behoben ist, gibt es ein Sonderkündigungsrecht. Dauer die Behebung länger als zwei Wochen, dann reicht dieser eine Fehler aus.
Dann wäre die Sachlage schon mal einfacher. Ich möchte wetten, daß sich diese Leute darauf nicht einlassen wollen - vielleicht denken die Staatsbeamten mal darüber nach, warum. Marktwirtschaft muß kundenorientiert sein, oder es wird eingegriffen und reguliert (Regulationsvorbehalt in jedem Fall).

Es stehen Wahlen an, nicht vergessen!