Benutzer radiofan schrieb:
Frau Schlesinger ist 2 bis 3 Jahre zu spät. Der Zug fährt längst in Richtung DAB+. Spätestens seit 2020 mit dem Bundesmux 2 und der EU-RICHTLINIE für neue Radios. DAB+ wird wahrscheinlich auch 6G überleben. Daran wird bereits geforscht.
Der Zug wäre längst für DAB+ abgefahren wenn man es nicht mit Steuergeldern und Gesetzen subventionieren würde. Es war von Anfang an eine Totgeburt die keiner wollte. Die Zukunft ist das Internet, und bis dahin wäre UKW noch locker gut genug.
Der Aufbau der ganzen Sender, DAB-Pflicht bei neuen Radios, die simultane Ausstrahlung der Programme auf UKW und DAB... Das alles sind immense Kosten, die der Steuerzahler bzw. Gebührenzahler tragen muss.
Warum überlässt es der Staat nicht einfach dem Markt, solche Probleme selbst zu lösen?
In den USA hat sich, ganz ohne staatlichen Eingriff, das UKW Radio digitalisiert: Hier wird im UKW Band bei den Sendern ein digitales Unterband gesendet, welches auf kompatiblen Empfängern bessere Klangqualität ermöglicht. Die Signale bleiben aber für herkömmliche UKW Empfänger voll kompatibel. Der Simulcast entfällt, und das ganze ist für alle Beteiligten kostengünstig, da minimaler technischer Aufwand.
Hier in Europa muss man dagegen wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen und alles maximal aufwändig, kompliziert und teuer machen.