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Wenn ich mein Haus...


25.02.2021 16:29 - Gestartet von sangyong
verkaufen muss um es wieder anzumieten, um anschließend meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, dann läuft irgendwas falsch.

So eine Rechnung kann nie aufgehen. Aber irgendein Beraterbürschchen wird es besser wissen.
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[1] flatburger antwortet auf sangyong
25.02.2021 20:14

einmal geändert am 25.02.2021 20:15
Benutzer sangyong schrieb:
verkaufen muss um es wieder anzumieten, um anschließend meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, dann läuft irgendwas falsch.

So eine Rechnung kann nie aufgehen. Aber irgendein Beraterbürschchen wird es besser wissen.

Manche Rentner machen das um mehr Geld zum Leben zu haben.
Meistens gibt es dann aber keine Erben.
https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/aktuelle-meldungen/digitale-welt/fernsehen/nebenkostenprivileg-das-bedeutet-die-abschaffung-fuer-ihr-kabeltv-53330

Bei den Managern zählt der kurzfristige Erfolg. Dieser wirkt sich dann auf den Boni aus. So hat die z.B. Bahn jahrelang unter Mxhdorn nicht in Reparaturen und Instandsetzungen investiert weil man eine gute Bilanz haben wollte.
Was ein paar Jahre später passiert interesiert nicht. Dann ist dieser Manager weg.
Ein Familienunternehmen würde so nicht handeln.
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[1.1] sangyong antwortet auf flatburger
25.02.2021 20:29
Richtig. Ich kenne diese Fälle.

Die "neuen Besitzer" können es aber nicht erwarten, bis der Rentner abkratzt. Das ist kein schönes Gefühl in einer Wohnung zu wohnen, wenn man weiß, dass der Deal für den Käufer immer besser wird je eher man stirbt.

Raten würde ich dazu niemanden. Wenn möglich--- verkaufen, ausziehen und eine günstige Wohnung finden.

Zum Mobilfunk: Da werden sich die Herren nach dem Boni ganz schnell die Finger verbrennen. Man ist dann Gedeih und Verderb dem neuen Funkturm-Betreiber ausgeliefert... oder man baut dann am Ende wieder eine eigene Versorgung auf.

Bestes Beispiel waren Großkonzerne die die IT verkauft haben und am Ende geradezu gebettelt haben, die IT wieder selber zu übernehmen. Das war alles schon vorher da... nix Neues.
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[2] PeterR antwortet auf sangyong
25.02.2021 23:52
Die Rechnung ging schon bei Arcandor (Karstadt Quelle) in den 2000er Jahren nicht auf - Immobilien verkaufen und dann teuer zurückmieten. Warum werden jetzt vor allem Karstadt Filialen geschlossen ? Weil Kaufhof vorwiegend seinen eigenen Immobilien hatte und bei Karstadt durch den rechtskräftig verurteilten Herrn Middelhoff fast nur noch Mieter war.

Dennoch - eines ist auch nicht von der Hand zu weisen - der Netzbetrieb/ausbau wird in Zukunft immer konstenintensiver. Höhere Bandbreiten erfordern höhere Frequenzen - kleinere Zellradien - und dann der Unterhalt von "alter Technik" ... geht alles ins Geld. Nächster Schritt wird nach dem Infrastruktursharing dann die Auslagerung der Infrastruktur sein, wo dann mehrere NBs sich Kapazität jeweils anmieten - so dass am Ende vielleicht das Kerngeschäft auf der Vermarktung einer einst ersteigerten Frequenz reduziert werden wird.

Ich glaube darauf könnte es tatsächlich hinauslaufen.
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[2.1] sangyong antwortet auf PeterR
26.02.2021 17:39
Das könnte gut so kommen...

Stellt sich nur die Frage.... Was bleibt? Nur noch eine ersteigerte Lizenz? Alle andere outgesourct? Für mich ist das befremdlich. Also gesundes Unternehmen sollten so ziemlich alle Bereiche in meiner Verantwortung bleiben.

Man sieht ja selbst bei Thema Kundenservice was bei Outsourcing rauskommt. Grässlich was da teilweise für Dinge ablaufen und was man sich anhören muss.