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Nicht genau genug


26.12.2019 10:44 - Gestartet von Muckilein
Wenn ein Techniker vor Ort war dann hat der Leitungsnetzbetreiber an o2 gemeldet dass die Schaltung funktioniert...ansonsten wird kein Termin vergeben.
Das vorher eine Absage kam wird wohl eher gewesen sein dass es keine 50 Mbit Leitung gibt an der Adresse und nur mit altem ADSL bestellt werden kann.

Wenn der Techniker nicht schalten konnte gibt es eine negative Meldung an den Anbieter und der Kunde muss einen neuen Termin machen ansonsten zieht die Telekom die Leitung zurück nach 15 WT.

Theoretisch wurde das Geld für die alte Adresse berechnet da ohne erfolgreiche Schaltung der alte noch weiter läuft.

Oder der Techniker hat die Schaltung erfolgreich gemeldet gemeldet wodurch das ganze natürlich aktiv gelaufen ist.

Aber das ist alles leider nicht zu finden im Artikel wodurch sich ein einseitiges Bild abzeichnet.

DSL LeitungsBestellung ist in Deutschland immer noch so extrem kompliziert das man heulen könnte.
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[1] Kevin W. antwortet auf Muckilein
30.12.2019 16:06
Es ist eine Katastrophe, wie es in Deutschland mit den DSL Anschlüssen abläuft.

Ich selbst hatte auch bereits einen speziellen Fall, der aber zum Glück nach einigen Anrufen erledigt war. Ich bin umgezogen, war zufriedener Kunden von O2 und wollte gerne den Anschluß mitnehmen.

Alles rechtzeitig gemeldet, O2 schreibt mir eine Eingangsbestätigung und das es in ca. 4 Wochen geschaltet wird. Dann waren diese 4 Wochen vergangen und ich habe nichts mehr von O2 gehört. Also habe ich mal dort angerufen, da sagte man, man könne nicht schalten, die Leitung sei zu schlecht. Toll, das hätte man mir auch ohne nachrufen mal mitteilen können. Naja gut. Ich habe vom Sonderkündigungsrecht gebrauch gemacht, O2 war damit erledigt. Dann ging der Spaß aber erst richtig los.

Ich wandte mich an die Telekom mit der Bitte, mich mit DSL zu versorgen. Diese riefen mich nach einer halben Stunde zurück, sie können nur nur einen analogen Telefonanschluß anbieten. Und das im Frühjahr 2019. Naja, ich habe das dann erst mal zugesagt, da an dem Standort auch kein Mobilfunkempfang möglich war (wurde Glücklicherweise inzwischen ausgebaut).

Dann habe ich sehr viel rumtelefoniert, in der Hoffnung, irgendwie doch noch zu einem Internetanschluß zu kommen. Denn interessanterweise meldete die Webseite mit dem Verfügbarkeitstest, daß bei den Nachbarn, von welchen wir durch einen kleinen Bach getrennt sind, DSL 16.000 verfügbar sei. Genau dort steht auch der Hauptverteiler, ca. 20 Meter von unserem Haus entfernt.

Ich habe mit dem Telekom Bauherrenservice gesprochen, ob man nicht eine neue Leitung legen könne, von mir aus auch Oberirisch, da es Sichtkontakt zum verteiler gibt. Diese verneinten, es ginge nicht mal unterirdisch, das mit der neuen Leitung ginge nur bei einem Neubau.

Naja, schlußendlich habe ich den Bürgermeister angerufen, ob man da nicht von der Gemeinde aus was machen könne. Von Ihm habe ich erfahren, daß ein ganz kleiner regionaler Anbieter hier DSL ausgebaut hat und ich da mal fragen könne. Eine Woche Später hatte ich dann DSL - von der TELEKOM aufgeschaltet, die mir noch eine Woche zuvor sagten, es gäbe nur Analoge Telefonie für mein Haus.
Den Auftrag zum Analoganschluß konnte ich zum Glück widerrufen.

Fazit: Von der Telekom bin ich geheilt. Die schalten DSL für den regionalen Anbieter auf, aber würden mich lieber analog versauern lassen, anstelle mir zu verraten, daß die Konkurrenz ausgebaut hat. Klar, sie sind nicht dazu verpflichtet, aber es wäre nur fair dem Kunden gegenüber dies nicht zu verschweigen. Denn jedem dürfte klar sein, daß beinahe jeder Kunde unter 60 mehr als nur reine Telefonie nutzen möchte.