Benutzer machtdochnichts schrieb:
Vorneweg: Es geht in meinem Beitrag nur um Prepaid!
Du hast deinen Beitrag in den letzten Stunden so oft geändert (11mal),
daß ich erst ein wenig Ruhe einkehren lassen wollte. ;-)
Allerdings vergleichst du in deinem Resümee Äpfel mit Birnen!
OK. Dann schauen wir uns das auch an. In meinem Beitrag geht es auch nur um Prepaid. Ausnahme ist die FUNK-Flatrate von Freenet. Die ist de facto Postpaid, hat aber alle Charakteristiken von Prepaid (tägl. Kündigung, kein Aktivierungsentgelt usw.). Darum kann man sie eher mit Prepaid als Postpaid gleichstellen.
Benutzer wolfbln schrieb:
Telefonica hat eigentlich immer LTE (im Tarif - im Land nur, wo vorhanden);
Die anderen haben auch nur dort LTE, wo es auch vorhanden ist.
;-)
Der Zusatz ist Quatsch.
Der Zusatz ist logisch überflüssig. Praktisch nicht. O2 hat die mit Abstand schlechteste Abdeckung von LTE durch einen Betreiber im Land. Das sagen alle Tests (Fahr- und Lauftests wie Apptests aus). In Berlin macht es keinen Unterschied, in Brandenburg so viel, dass sie an der Tanke (wo die SIM-Karten verkauft werden), sogar behauptet wird, dass o2 kein mobiles Internet hätte.
Kurz: den Zusatz habe ich nur reingeschrieben, dass dann nicht einer sagt: Jetzt hat der Tarif LTE, aber ich habe trotzdem kein LTE. Du hast recht, das kann dir bei allen passieren, aber eben seltener.
wir haben im Prepaid eigentlich nur 2 Tarif-Preisgruppen: (A) Telefónica immer mit LTE - o2, blau, AldiTalk, ortel, ayyildiz, Kaufland usw.
.........
(A) Telekom ohne LTE: ja/Penny mobil, Lebara, Lifecell, congstar
Hier vergleichst du wieder Tarife mit LTE und Tarife ohne LTE (z.Bsp. Congstar).
Ein Tarif ohne LTE kann nicht in der gleichen "Gruppe" sein, wie ein Tarif mit LTE!
Es handelt sich nicht um "Qualitätsgruppen" sondern "Preisgruppen", d.h. die Zugehörigkeit zur Gruppe kommt nicht von der Netzqualität oder -technologie, sondern durch den Preis zustande. Im weiteren argumentiere ich ja, dass aus diesem Unterschied Preisdruck entsteht. Es sind eben nicht die Preise analog ihrer Qualität gestaltet, sondern Tarife mit oder ohne LTE kosten annähernd das gleiche (außer LTE bei der Telekom), was ihrer Qualität nicht Rechnung trägt.
4. Telefonica ist in großen Paketen zu teuer, weil die FUNK-Flat ihre eigenen großen Tarife unterbietet
Hier vergleichst du den Netzbetreiber Telefonica mit einem Provider (Freenet).
Warum sollte der Netzberteiber billiger sein als ein Provider (Discounter)?
Das ist in keinem Netz so.
Natürlich gibt es auch Providertarife, die teurer sind als die Netzbetreibertarife. Die Regel ist das aber nicht, und wenn, sind meist "Zusatzdienste" enthalten, die den Tarif relativieren.
Ein klare Trennung von Netzbetreiber und Provider (Diensteanbieter auf deutsch) ist schwer machbar. Die meisten Prepaidmarken sind Sekundärfirmen der Netzbetreiber, entweder direkt oder über Zwischenfirmen. Daneben gibt es nur vereinzelt Prepaid durch Provider, etwa Youfone durch die Drillisch AG oder Klarmobil durch Freenet. Diese sind sehr oft an die Betreiber gebunden. Die Tarife von Mobilcom-Debitel sind 1:1 Abbilder der Netzbetreibertarife. Kurz: eine Trennung der Tarife in Netzanbieter, Tochterfirmen und Provider ist so nicht möglich und sinnvoll.
Du müßtest dann auch sagen, daß die Telekomtarife zu teuer sind, weil Providertarife diese unterbieten.
Ähm. Sprichst du jetzt von Prepaid? Es gibt Provider, die Magenta unterbieten, aber sie gehören zumeist der Telekom und haben kein LTE. Die LTE-Tarife im Prepaid gibt es nur von der Telekom direkt (oder als Kopie von Edeka durch eine Tochter der Telekom). Die Telekom-Laufzeittarife werden beispielsw. durch Congstar unterboten. Das ist eine 100% Tochter der Telekom. Oder durch Klarmobil. Das ist nach Deiner Definition ein Provider, da Tocher der Freenet. Diese Trennung macht keinen Sinn.
Ich glaube aber zu wissen was du meinst: die Hauptmarke des Netzbetreibers ist immer etwas teuer als seine Reseller (wie die auch organistatorisch verbunden sind). Das ist korrekt. o2 verkauft Prepaid teurer als AldiTalk, ortel oder ayyildiz. Die drei sind aber über die weiter existierende eplus-Service GmbH. Diese Gesellschaft gehört Telefónica Deutschland, sind also keine unabhängigen Provider.
5. Telefonica ist in kleinen Paketen zu teuer, weil das (an vielen Orten schlechtere) Netz eigentlich günstiger als VF mit LTE verkauft werden müsste, jetzt aber das gleiche kostet.
Den Satz verstehe ich nicht wirklich.
Ja, Telefonica hat an vielen Orten schlechteres Netz als Vodafone.
Aber Vodafone hat an vielen Orten auch schlechteres Netz als Telefonica.
Es stimmt, es gibt Regionen wo Telefonica besser steht und welche wo Vodafone besser steht. Im Bundesschnitt geht der Vorteil was 3G angeht vielleicht sogar für Telefonica aus aber alle Tests und Übersichten zeigen, dass im 4G dort wo die Unterschiede bestehen (das ist auf dem Land, nicht in den Städten) zumeist Vodafone deutlich die Nase vorne hat. Manche bezeichene Telefonica aus deswegen als "Billignetz". Soweit würde ich nicht geht. Aldi wird auch nicht seine Preise senken, weil Lidl jetzt besser geworden ist. Die beiden haben immer schon ihre Preise voneinander kopiert. Jetzt haben die Kunden erstmals eine richtige Alternative, denn Vodafone ohne LTE war keine.
Warum sollte da Telefonica billiger sein als Vodafone?
Über den letzen Punkt kann man etwas streiten. Wiegt das zumeist schlechtere o2-Netz das zumeist bessere VF-Netz auf, weil es VoLTE anbietet und teilweise höher gekappt ist. Ich meine: Nein.
Vielleicht ist das nur mein persönlicher Eindruck(!) aber ich denke, du lebst in der Vergangenheit! ;-)
Soooo viel schlechter ist das O²-Netz gegenüber dem Vodafonenetz nicht!
Da hat sich in den letzten Monaten/Jahren einiges getan.
Das ist regional verschieden. In Städten ist Telefonica stabiler geworden, dennoch ist Telefonica eindeutig auf dem dritten Platz. Es gibt Kapazitätsprobleme in der Stadt durch Überlastung, viele Städte (um 50.000 Einw.) haben noch kein LTE. Es gibt sogar Städte ohne 3G/4G von Telefonica. Ich stimme dir zu, Telefonica ist besser geworden, aber sehr unterschiedlich nach der Region. Telefonica steht oft im Süden des Landes besser, Vodafone im Osten. Am Ende des Jahres werden wir sehen, wer Probleme haben wird, die Abdeckungsziele zu erreichen, denn die sind für alle gleich.
Die höhere Kappung hat auch wenig Effekt, da o2 zumeist das langsamste Netz ist.
Allerdings benutzen (fast) alle O²-Kunden auch LTE, und bei Vodofone sind sind/waren deutlich mehr als die Hälfte der Kunden vom LTE-Netz ausgesperrt.
Das O²-LTE hat als ein Mehrfaches an Kunden zu verkraften, die sich die vorhandene Bandbreite teilen müssen!
Das ist auch heute noch so. Für LIDL ist LTE nun freigegeben, aber noch nicht für alle Prepaid-User im Vodafonenetz!
Schau'n wir mal wie es mit der Geschwindigkeit aussieht, wenn wirklich alle (wie bei O²) LTE nutzen dürfen. Noch ist es nicht so.
Vodafone hat in den letzten Monaten das Band 1 (2100 MHz) für LTE umgewidmet in vielen Städten. Damit haben sie enorme Bandbreite geschaffen. Dafür ist nur noch ein Träger 3G auf der Frequenz aktiv, was zu 3G-Engpässen führt. Also der Schritt war schon vorbereitet.
Weiter ist die "Kappung" wirklich ziemlich egal, solange man das Mobilfunknetz nicht als DSL-Ersatz betrachtet! Mit einem Smartphone ist es ziemlich gleichgültig, ob man Daten nun mit 21,6 MBit/s oder theoretischen 42 MBit/s nutzt. Den Unterschied kann man sicherlich messen, aber man merkt ihn in der Regel nicht.
Auch eine Laptopnutzung ist ab 4 Mbit/s absolut problemlos möglich!
Viele User haben zuhause nur einen DSL-Anschluß mit 2 Mbit/s!!!
Ich finde die Kappung auch nicht wild. Laut Speedtests (OpenSignal, Tutela) von Apps erreicht auch Telefonica im Durchschnitt nicht annähernd den Wert der Kappung. Darum gebe ich dir da durchaus recht. 21,6 Mbit/s reicht für die meisten Anwendungen momentan völlig aus.
Wichtiger als die theoretische "Endgeschwindigkeit" ist ein stabiler Datenfluß und eben ein verfügbarer Zugang! UMTS ist in allen Netzen mehr oder weniger schlecht ausgebaut. Wenn dann LTE verboten ist, bleibt nur EDGE. Und den Unterschied (EDGE gegenüber UMTS/LTE) merkt man deutlich.
korrekt
Ich habe Prepaid-SIM in allen drei Netzen, da ich viel reise und kein Großverdiener (allerdings auch nicht arm) bin und mich oft nicht nur in meinem gut ausgebauten Heimatort befinde.
Meine Erfahrung heute (Juli 2019!)
1. O² - gutes UMTS + gutes LTE = TOP
dann hast du Glück gehabt!
2. Vodavone - schlechteres UMTS und kein LTE, da nicht LIDL= geht so
jetzt machst du das gleiche was du mir anfangs vorgeworfen hast. Wie willst du denn die Vodafone LTE-Netz Quali beurteilen, wenn du keinen LTE-fähigen Tarif hast. Also kannst du auch keine Aussage über das LTE von Vodafone machen.
3. Telekom (Congstar) - absolut mangelhaftes UMTS und kein LTE = unbrauchbar
kein LTE, weil du kein Tarif mit LTE hast. Also bitte.
Zusätzlich habe ich noch eine original Daten-SIM der Telekom (Data Start).
Auf reisen habe ich bei O² fast immer schnelles Datennetz (UMTS oder LTE).
Bei Vodafone sehr häufig EDGE und selten UMTS. Bei Congstar nur EDGE!!!!! (Zuhause allerdings UMTS, aber
auch DSL/WLAN)
Somit nutze ich zu 80% schnelles Internet (Daten) von O² und bin zufrieden.
Die restlichen 20% kommt die DataStart-Prepaid-SIM zum Einsatz.
Soooo schlecht ist das O²-Netz (heute) nicht (mehr), dass es ***unbedingt*** billiger sein muß als Vodafone/Telekom. Im Gegenteil! Diese Forderung halte ich für völlig unangebracht!
Also ich kann das so nicht bestätigen. Ich würde mal tippen du bist im süddeutschen Raum unterwegs. Dort ist das Telefonica-Netz etwas besser.
Ich habe in den letzten Monaten sämtliche von Berlin ausführenden Autobahnen getestet mit allen 3 Netzen. Bis Ende des Jahres müssen sie mit LTE abgedeckt sein. Telekom hat das praktisch jetzt schon geschafft, Vodafone hat noch kleine Lücken, bei Telefonica fehlt etwa die Hälfte, wo nur 2G/EDGE ist. Das sind in Brandenburg alleine 400km oder etwa 100 Sender. Außerhalb von Cottbus und Potsdam ist Telefonica praktisch nur zum Telefonieren zu gebrauchen.
Die Erfahrungen sind unterschiedlich, weil die Leistungen sehr unterschiedlich sind regional. Dennoch kommt man mit Telefonica auf dem Land im Nordosten nicht durch. In Bayern oder Baden-Württemberg mag es anders aussehen.
Drum ist ja gut, dass nun die einen zu Aldi etc. und die anderen zu Lidl greifen können.
In einem bin ich aber absolut bei dir:
Endlich tut sich mal was auf dem Prepaidmarkt! Das ist auch bitter nötig!
Na, dann sind wir uns ja auch noch irgendwo einig.