Benutzer klaus1970 schrieb:
Wenn man schon jetzt weiß, daß es etwas besseres gibt (und das weiß man ja nicht erst seit heute), hätte man die bestehenden Techniken gar nicht erst einführen dürfen. Daher plädiere ich für einen sofortigen Ausbaustopp, bevor weiter die Kunden veräppelt und Millionen EUR in den Sand gesetzt werden.
Das geht schon seit Jahrzehnten so. Irgendeine Technik zum Beispiel das analoge Telefonfestnetz wird erst aufwendig digitalisiert ("ISDN"), dann kurze Zeit später komplett abgeschaltet. GSM und UMTS war ebenso Totgeburten, denn man hätte auch direkt vom analogen Mobilfunk auf paketvermittelnde Daten umsteigen können, statt es nachträglich aufwendig dranzutackern. Auch hat man bei letzterem schlauerweise nochmal IPv4 neu eingeführt, statt gleich auf IPv6 zu setzen.
Der primäre Grund dafür liegt darin, dass Leute die über große Investitionsvolumen entscheiden, absolut keine Ahnung von technischer Entwicklung haben. Deshalb kann man diesen immer wieder neu die hippe "digitale" Version irgendeiner absolut überholten Technologie verkaufen. Eben "DAB+" als Ersatz des "UKW-Radios".
Aktuell wiederholt sich zum Beispiel das Gleiche beim Glasfaserüberbau für den privaten Festnetzanschluss, der dank 5G inzwischen ebenfalls technisch obsolet ist. Das ist praktisch eine Wiederholung des Jahres 1984, als die Bundespost begann sämtliche Haushalte mit Koaxialkabel für den Rundfunk zu verkabeln, obwohl schon klar war, dass Rundfunk künftig drahtlos aus dem Orbit empfangen wird.
5G Broadcasting macht als Universalstandard für eine zeitgemäße Mediennutzung 100% Sinn. DAB+ und DVB-T2 sind dagegen überholte Technologien. Eigentlich müßte hier sofort der Gesetzgeber oder die KEF einschreiten, um diese zu stoppen.
Eigentlich ist seit Jahrzehnten klar, dass technologisch alles gegen drahtlose Paketvermittlung konvergiert. Mit StarLink geht es dabei sogar in den Low-Earth-Orbit.