Hallo,
Benutzer wolfbln schrieb:
Henning, es spricht doch keiner von einer kostenlosen Überlassung der Netzinfrastruktur des ausbauenden Providers an andere (roamende) Provider.
Man muss das anders aufziehen.
Ausschreibung:
Wir möchten Versorgung in Parzelle "Berliner U-Bahn" und zwar LTE komplett auf allen Strecken.
Ausschreibungs-Teilnehmer: Alle, die sich das zutrauen.
Ausschreibungs-Prüfung: Können die Anbieter A, B, C, D, E, F, G, H... das?Aussortieren, der Anbieter , die keine Referenzen haben, oder mit denen es schlechte Erfahrungen gibt.
Bleiben 3-4-5 Anbieter übrig. Die nennen ihren Bau-Preis für den Auftraggeber (Baukosten) und einen Preis für andere Betreiber, die das Netz nutzen möchten.
Einer gewinnt. Der baut. Und vermietet dann zu den definierten Preisen.
Baut der nicht oder verspätet sich - Konventionalstrafe.
Das wäre eine klare Geschichte.
Die malst du immer wieder an die Wand. Free Mobile zahlt bis heute Millionen an Orange in Frankreich für ihre Roamingleistungen, Iliad genauso in Italien an WindTre.
Und wie ist deren Netz? Gruselig.
Wenn ein derartiges Roaming stattfinden sollte/müsste/dürfte geht es nur über eine Zahlung des roamenden Betreibers an den ausbauenden Betreiber.
Und wie hoch ist diese? Das ist doch der Knackspunkt.
Den etablierten (incumbent) ist das zu wenig, den "neuen" ist das zu viel.
Also rennen sie zur BNetzA und die setzt nach komplexen Rechenformeln einen Preis fest. Der ist aber regelmäßig zu niedrig. Ergo wird nur noch das "allernötigste" gebaut.