Ein Hoch auf die KEF!

Wow, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Was sagen die Staatsfernsehbonzen da?
"Die KEF hat keinen Auftrag, sich zur Programm­gestaltung zu äußern. Das gilt für die Sport­berichterstattung genauso wie für die Krimi­produktion. Der Etat für Sport­rechte ist im Übrigen seit 2012 eingefroren."

Das ist mehr als dreist. Der Staats-Propagandafunk verschlingt etwa 8Mrd Euro an Steuergeld für so wertvolle Dinge wie Tatort, Romantikschnulzen und Trash-TV. Was da noch rauskommt, hat mit der "Grundversorgung mit Rundfunk und Fernsehen", wie im Staatsvertrag sinnvollerweise vorgesehen, nichts mehr zu tun. Dieser Auftrag war in den 70ern, als es genau drei Programme gab, bereits bestens erfüllt. Damals gab es noch Qualität im Programm, die drei ÖR-Sender waren für viele Familien ein Fixpunkt im Leben. Und heute? Ich (und da bin ich sicher nicht allein) wechsle kaum mehr auf die ÖR-Kanäle. Warum? Weil nur noch trash darin läuft. Die wenigen guten Programme laufen um Mitternacht oder so gut versteckt, daß man sie gar nicht wahrnehmen kann. Nachrichten? Gibt es nicht mehr. Nur noch Meinungsmache im Sinne der GroKo. Man vergleiche mit der Tagesschau aus den 70ern. Dort gab es "Berichterstattung", nahezu ungefärbt und ohne Ablenkung durch fake video.

Insofern tut die KEF gut daran, die Höhe der Steuerausgaben für Staatsfernsehen auch und vor allem am Inhalt, mit Leitplanke Staatsvertrag, festzumachen. Wer den Staatsfunk von innen kennt weiß, daß dort für Festangestellte schlaraffenlandartige Zustände herrschen. Die leben da wie Beamte!