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WLAN ./. WiFi


31.01.2002 13:42 - Gestartet von maetsch
Na den Ausdruck mußte ich heute erst lernen. Kannte das bisher nur als WLAN (Wireless LAN).
Die Reichweite wird sehr unterschiedlich angegeben. Kritischere Beobachter sprechen eher von 50-300 Metern, wobei die Dämpfung durch Wände und Gebäudeteile aufgrund der hohen Frequenz sehr stark ist. In der Praxis wird WLAN wohl eine vergleichbare Reichweite wie ein DECT-Schnurlostelefon haben. Etwas mehr wäre meiner Meinung nach wünschenswert!
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[1] IC-LANinator antwortet auf maetsch
31.01.2002 14:35
Unter https://www.teltarif.de/arch/2000/kw49/... wurde die Praxis erläutert. Es ging um die Universität Rostock. Es handelt sich hierbei um einen Komplex aus der frühesten Hansezeit (erste Universität in Norddeutschland) mit dicken Backsteinmauern und einen Zweitbau aus Stahlbeton. Beides scheint kein Hindernis zu sein, die Studenten jedenfalls sind zufrieden mit WLL. Während mein dect schon beim Verlassen der Haustür anfängt rumzupiepsen.

Benutzer maetsch schrieb:
Na den Ausdruck mußte ich heute erst lernen. Kannte das bisher nur als WLAN (Wireless LAN).
Die Reichweite wird sehr unterschiedlich angegeben. Kritischere Beobachter sprechen eher von 50-300 Metern, wobei die Dämpfung durch Wände und Gebäudeteile aufgrund der hohen Frequenz sehr stark ist. In der Praxis wird WLAN wohl eine vergleichbare Reichweite wie ein DECT-Schnurlostelefon haben.
Etwas mehr wäre meiner Meinung nach wünschenswert!
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[1.1] guidod antwortet auf IC-LANinator
01.02.2002 09:39
http://www.hu-berlin.de/rz/wlan

die im text angegebenen 300m sind tatsaechlich sehr optimistisch, die uebliche ausleuchtung nimmt sich in den universitaeten jedoch die (langen) gaenge vor, und damit werden die angrenzenden raeume mit abgedeckt, dann noch einen strahler auf innenhoefe und die gassen zwischen den gebaeuden richten, und man erreicht tatsaechlich flaechendeckende versorgung auf dem campus.

Die 300m sollte man lieber nicht als moeglichkeit ansehen, dass man einen port irgendwo im haus errichtet, und man auch im nachbarhaus empfang haette, das klappt vermutlich nicht - aber man muss eben nicht fuer jeden raum einen AP bereitstellen, da es auch bis in den nebenraum reicht, sodass demnach auch grosse gebaeude mit 'nem dutzend APs vollstaendig versorgt werden koennen. Universitaeten und Hotels und andere Firmen mit Grossgebaeuden gehoeren daher aus gutem grund zu den 'early adopters', die die technik zuerst einsetzen.

Der hauptunterschied zwischen WLAN und UMTS ist die kostenabrechung, was im artikel nur leicht anklang - bei UMTS ist 'roaming' von einem zum anderen netz bereits technisch vorgesehen, inklusive abrechnungen. Das WLAN jedoch sieht so etwas urspruenglich nicht vor, im hu-berlin netzwerk muss man sich folgerichtig vorher(!!) als student/mitarbeiter ausweisen, und seine zugehoerige WLAN-karte registrieren lassen. Um den aufwand zu reduzieren, kann man die registrierung der karte auch elektronisch vornehmen (https und nummer der wlan-kartenummer eingeben). Eben diese form der freischaltung kann man, wie im artikel angedeutet, auch mit einer zahlung verbinden - das kann ein integrierte loesung sein, kann aber auch eine einmalig paybox-zahlung sein, oder man setzt sich in ein wlan-faehiges cafe, und zahlt anschliessend neben dem kaffee auch den netzzugang, den man zu anfang 'bestellt' hat. So transparent wie bei UMTS ist das allerdings ganz bestimmt nicht.

mfg, guido

Benutzer IC-LANinator schrieb:
Unter https://www.teltarif.de/arch/2000/kw49/... wurde die Praxis erläutert. Es ging um die Universität Rostock. Es handelt sich hierbei um einen Komplex aus der frühesten Hansezeit (erste Universität in Norddeutschland) mit dicken Backsteinmauern und einen Zweitbau aus Stahlbeton. Beides scheint kein Hindernis zu sein, die Studenten jedenfalls sind zufrieden mit WLL. Während mein dect schon beim Verlassen der Haustür anfängt rumzupiepsen.

Benutzer maetsch schrieb:
Na den Ausdruck mußte ich heute erst lernen. Kannte das bisher
nur als WLAN (Wireless LAN).
Die Reichweite wird sehr unterschiedlich angegeben. Kritischere Beobachter sprechen eher von 50-300 Metern, wobei die Dämpfung durch Wände und Gebäudeteile aufgrund der hohen Frequenz sehr stark ist. In der Praxis wird WLAN wohl eine vergleichbare Reichweite wie ein DECT-Schnurlostelefon haben.
Etwas mehr wäre meiner Meinung nach wünschenswert!