Benutzer Siemensfreak schrieb:
Dieses Manager-Wunschdenken ist heute weit verbreitet. Diese Leute sitzen ja auch im Büro am grünen Tisch, drücken auf ein paar Knöpfe ihrer Computer und glauben, das sei Arbeitsorganisation.
Keine Ahnung wer dort etwas koordiniert. Fakt ist das die Umsetzung des Netz für den Kunden schlecht und schleppend verläuft. Schleppend mag aus Sicht des Kunden vielleicht noch akzeptabel sein aber "schlecht" geht gar nicht. Natürlich sind die Netzwerktechniker mit dem Ergebnis unter den gegebenen Umständen damit auch sehr zufrieden, verständlich aber aus Sicht des Kunden ist es unerträglich. Es fing schon mit Herrn Schuster und seinen High Speed Areas an. Diese waren mehr lächerlich und Werbewirksam aber dennoch als LTE Netz gesehen zu beschmunzeln.
Wer nur die Quartalszahlen der Exceltabelle im Kopf hat und Powerpoints an die Wand wirft und nie produktiv gearbeitet hat, der hat schon keine Vorstellung was Arbeit ist und wie man diese organisiert geschweige denn kann er einen Netzumbau und den Service organisieren.
Ja, diese scheinen aber in der Tat gut zu verlaufen. Ich frage mich, bleibt es auch langfristig. Wenn wir uns mal den Otto Normal angucken. Der sieht erst mal 15 GB für 29 Euro und eine Drossel auf 1 Mbit. An sich super, preislich sehr attraktiv und schlüssig. Jetzt kommt es auf die Qualität an und diese ist im Moment nicht gegeben. Nicht mal als günstiges Consumer Netz ist es an vielen Orten zu gebrauchen. Es ist einfach langsam.
Und weil es immer mehr erfolgreiche Manager gibt, klappt dann eben immer weniger.
Bei O2 war das schon immer so, aber seit zwei Jahren ist es besonders krass.
Eigentlich hat es mit Herrn Schuster angefangen. Ich frag mich ja heute noch wie dem seine absurde Idee, Datenvolumen im Festnetz sich im Konzern durchsetzen konnte. Naja, soll mir in diesem Punkt auch egal sein. 29 Euro unlimited 100 Mbit bei O2, incl. kostenlose Leihfritte... Ist O.K. Vertrag steht wie immer auf gekündigt und rechtzeitig wird unter meinen Gegebenheiten verlängert oder aber portiert. Ich könnte wetten, O2 wird mir den Anschluss auch für 25 Euro überlassen, unter den gleichen Gegebenheiten. Tun Sie im Moment ja auch aber die zusätzlichen 5 Euro sind befristet.
Was ich sagen möchte, O2 verscherbelt seine Dienste und lässt pro Verlängerung noch mehr aus sich rauspressen und das alles nur um in der Bilanz keine Kundenabwanderung zu haben. Wird genutzt und da ich so oder so keine Verbesserung mehr sehe, wird gepresst bis ich der Meinung bin das die Leistung wieder nicht zum Preis passt oder O2 die Sache beendet und nicht weiter darauf eingeht.
Am Ende bleibt, solange ich keine "mindestens" 10-15 Mbit im LTE habe und das zur Hauptzeit an Bahnhöfen oder bei mir auf der Arbeit, presse ich den Preis und wenn sich nichts mehr pressen lässt, Portierung...
Und auch 2017 geht schon wieder zu Ende, ohne dass sich am Netz nennenswert was getan hätte.
Tja, ist ja nicht so als wenn ich dieses in diesem Forum nicht schon 100 mal erwähnt habe und es gab immer wieder jemanden, der anderer Meinung gewesen ist. 2 Monate noch und wir werden sehen wer richtig gelegen hat. Aber ich denke es wird dann noch immer den einen oder anderen O2 Experten hier geben, der erklärt warum es so ist und das es genau so richtig ist. Auch wenn die Stimmen, von den Leuten, die bei O2 wirklich was zu sagen haben, was anderes verlauten lassen. Hier zählt und misst man an den Aussagen von Herrn Haas und nicht an den Aussagen von irgendwelchen Privatleuten.
Wenn immer wieder die Ansage kommt, dass die gewählte Rufnummer nicht vergeben ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Rufnummer irgendwann bei einem anderen Netzbetreiber ist.
Mich hat hier doch wirklich mal jemand gefragt was ein Geschäftskunde den so wirklich möchte und braucht. Dem hat meine Antwort nicht gefallen und als Argument bekam ich dann zur Antwort: Mein Vater und seine Firma...
Nun, solche Beispiele wird es immer geben aber wenn sich jemand fragt unter welchen Problemen ein Geschäftskunde bei O2 so leidet... Kleiner Hinweis am Rande, bei Xing unter dem Bereich O2 kann man das Leiden und die Wünsche nachlesen und nach einer Homebox ruft dort niemand als Geschäftskunde und nach einer blau gefärbten Karte, an denen man zwar Netz hat aber immer noch nicht sieht wie schnell es gerade ist, ruft dort auch niemand.
Die Geschäftskundenbetreuer reagieren dort kaum noch auf die Geschäftskunden. Viel mehr scheint man diese mit super duper noch 5 Euro weniger Angebote zu überfluten und das stößt bei den Geschäftskunden auf Xing auch wieder negativ auf. Akquise ist dort nämlich nicht gewünscht, scheinbar.
Geschäftskunden, die aufs Internet angewiesen sind und dann ein großflächig abgeschaltetes oder noch nie da gewesenes 3G/4G-Netz von o2? (Ok, außer in Potsdam)
Was ist das denn für eine Analyse gewesen?
Keine Ahnung was die dort so analysieren aber eins hat O2 mit Microsoft gemeinsam. Dienste erscheinen, Dienste werden schnell wieder eingestellt und was man gestern hat verkündet, ist morgen schon vergessen. Es gab so viele Beispiele in der Vergangenheit. Erst werden diese vermarktet, dann wieder eingestellt. Also ich hätte dort als Geschäftskunde kein Vertrauen.
Hat O2 die Umfrage unter Insolvenzanwälten gemacht oder bei Softwareentwicklern für Business-Apps?
Ich denke das O2 hier einfach in seinen unterschiedlichen Abteilungen weiter seine Projekte abschließt. Die App an sich ist ja nicht schlecht, sicher ausbaufähig aber nicht schlecht. Dennoch sind es andere Sachen die positives leider überschattet. Denn das ist der Service und die Netzleistung. Da kann eine App noch so gut sein, Geschäftskunden wollen Service und dieser ist nicht gegeben. Geschäftskunden wollen eine vertrauensvolle Betreuung, diese ist nicht gegeben, Geschäftskunden wollen im Störungsfall betreut werden, Betreuung ist nicht gegeben, genau so wenig wie bei den Privatkunden.
Am Ende zählt die Zuverlässigkeit und im Fall eines Fehlers der erbrachte Service. Zuverlässig ist das Netz im Moment sicher nicht und passend dazu sind die Dienstleistungen am Kunden.
In der Wirtschaftswoche, Ausgabe 09/2017 ist es schön beschrieben, gerade was die Geschäftskunden betrifft: "Die Sparte Geschäftskunden gilt intern schon als gescheitert, auch wenn Daimler O2 hier noch die treue zu halten scheint"
Ich meine, Daimler nutzt bei O2 nur das Mobilfunknetz. Warum? Warum nicht auch die komplette Struktur, VPN, O2 als Telefonanbieter für die Festnetze usw. Sicher weil Daimler eine Homebox als Zugangspunkt möchte oder? Geschenkt, im Großkundenbereich wird O2 wohl auch andere Hardware anbieten aber es wird nicht vermarktet und die Dienste dahinter sind nahe zu alle angemietet. Spätestens ab dort dient O2 nur als Vermittler und dann kann ich auch mit direktem Zugang zum Service beim Original die Sache anmieten. Da braucht keiner einen O2 Mitarbeiter als Ticket Ersteller. Denn beim Original bekommt man darüber nämlich dann auch Auskunft und bei O2 kann nie jemand etwas zum Stand der Störung sagen.
Unterm Strich:
Ja, die App ist nicht schlecht und die Abteilung hat einen guten Dienst erbracht aber die anderen stottern weiter und somit scheint so eine App dann auch nichts positives beizutragen. Davon mal abgesehen die Verwaltung der Karten, Dienste usw bei z.B. der Telekom weit aus besser läuft als bei O2 mit seinen ganzen tollen Verkündungen. Davon mal abgesehen das Mein O2 seit 7 Tagen nicht wirklich erreichbar gewesen ist. Genau das wollen Geschäftskunden, eine App und einen Dienst der spätestens jeden Sonntag in den letzten Monaten mit offline sich präsentiert. Genau zu den Zeiten an denen der Service von O2 auch nicht mehr erreichbar ist.