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Es ist eher umgekehrt


22.07.2017 00:53 - Gestartet von Marty McFly
einmal geändert am 22.07.2017 01:12
Das Radio löst seine Existenzberechtigung selbst auf. Aufgewachsen bin ich mit DJs wie Mal Sondock oder Dave Colman. Das war mein erster "Draht" zur Welt der Popmusik. Natürlich die Lieblingsstücke auf Casette mitgeschnitten und immer wieder geärgert, das einer der Beiden da rein laberte....(geschenkt). Die zweite Alternative für Musik waren Vinylscheiben. Das war's und hat auch vollkommen ausgereicht. Und heute? Es gibt viel mehr technische Möglichkeiten, aber das Ergebnis ist m.M. nach wesentlich schlechter bezüglich Qualität. Es ist alles Einheitsbrei ohne Style und Wiedererkennungswert. Der WDR hat es ja auch nicht nötig, dank automatisch sprudelnder Zahlungseingänge. Gut, Quote wäre schon schön, aber wenn nicht, grinst der Burow das einfach weg.

Beruflich war ich Jahrzehntelang etwas mehr als eine Stunde im Auto unterwegs und das bedeutete leider auch, dass ich bis zu drei Mal die "Nachrichten" zu hören bekam. Also habe ich mich schon vor längerer Zeit nach Alternativen der Audioprogrammgestaltung unterwegs beschäftigt. Von Cassette, CD, CD-Wechsler, MP3-CD, MP3-Player bis USB-Stick habe ich wohl alles durch. Internetradio hatte ich stationät schon entdeckt, unterwegs gestaltete sich das schwierig und zu kostenintensiv. Im Moment höre ich unterwegs ein bis zwei niederländische Sender (verstehe fast nix, ist aber lustig und die Musik gefällt). Als nächstes werde ich wohl die Kombination FCBMobil-Prepaid mit PCRadio testen. Leider auch nur ne Bastellösung, da ich keinerlei Hardwarelösung am Markt für die Internetradionachrüstung im Auto finden konnte.

Ansonsten: Respekt, Herr Fuhr für diesen (hier mittlerweile selten gewordenen) kritischen Artikel zur "Lage am deutschen Radiomarkt".

Hier noch ein Link zur Analyse der Radio-MA 2017/II:
https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/62332/bayern_1_erklimmt_die_spitze_herbe_verluste_fr_1live/