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Fort-Schritt


28.12.2001 22:45 - Gestartet von orlando
Man stelle sich vor: Es stellte sich heraus, daß tatsächlich Menschen an Krebs erkranken durch die vielen Mobilfunkantennen. (Ich glaube nicht daran) Natürlich müßte man dann a l l e derartigen Sendeanlagen beseitigen. Das wird man natürlich nicht tun. Man brauchte ja auch nur den Autoverkehr zu verbieten um jährlich zehntausende Menschenleben zu retten und trotzdem tut es niemand. Wir wissen um die vermeidbaren Gefahren und nehmen sie in Kauf. Oder wir verdrängen oder bestreiten sie. Das ist menschlich. Das ist Industriegesellschaft. Das ist Fortschritt, im schlechten wie im guten.

Orlando
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[1] Nicht nur Krebs
hannodies antwortet auf orlando
29.12.2001 00:06
Auch Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Unfruchtbarkeit, embryonale Mißbildungen, Immunschwäche überhaupt. Alles wissenschaftlich belegt.

Aber sogar in Kirchtürme werden jetzt schon Mobilfunk-Antennen eingebaut. Geld beseitigt alle Skrupel.

Rette sich wer kann. Vermieter und die Kommune in Zugzwang bringen! D- und E-Netz (gepulste Strahlung) sind am schlimmsten. Die Mobilfunk-Betreiber auf Schadenersatz / Schmerzensgeld verklagen.

Und natürlich Handys verbieten.

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[1.1] Sachlichkeit ist wichtig
m_maier antwortet auf hannodies
29.12.2001 09:22
Benutzer hannodies schrieb:
Auch Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Unfruchtbarkeit, embryonale Mißbildungen, Immunschwäche überhaupt. Alles wissenschaftlich belegt.

Aber sogar in Kirchtürme werden jetzt schon Mobilfunk-Antennen eingebaut. Geld beseitigt alle Skrupel.

Rette sich wer kann. Vermieter und die Kommune in Zugzwang bringen! D- und E-Netz (gepulste Strahlung) sind am schlimmsten. Die Mobilfunk-Betreiber auf Schadenersatz / Schmerzensgeld verklagen.

Und natürlich Handys verbieten.

Ich denke mal, dass 95% aller Teltarif-Leser erkennen, dass der vorstehende Artikel scherzhaft gemeint war, aber für die übrigen 5% sei es sicherheitshalber nochmal gesagt, nicht dass die dann im Bekanntenkreis weiterverbreiten "im Internet hat jemand geschrieben, dass..."

Wichtig ist, die Diskussion so sachlich wie möglich zu führen. Wildes Um-Sich-Schlagen wie "Wenn ihr gegen Mobilfunkantennen seit, dann verbieten wir eben alle Handys" brigt sicher nichts und erweckt bei den Mobilfunk-Skeptikern den Eindruck, dass es tatsächlich schon wissenschaftliche Erkenntnisse über eine wie auch immer geartete Gefährlichkeit oder verursachte "Unannehmlichkeit" durch das Vorhandensein von elektromagnetischer "Strahlung" gebe.

Marcus
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[1.1.1] fibrozyt antwortet auf m_maier
29.12.2001 12:24
In der Tat ist Sachlichkeit oberstes Gebot. Ich kann ehrlich gesagt diese Artikel die mir eine Kausalität zwischen Mobilfunk und Krebs vorgaukeln wollen nicht mehr lesen, weil sie alle ihre mehr oder weniger großen Lücken aufweisen. Fakt ist: Keiner weiß was. Bei der Strahlung ist es wie mit allem: Die Dosis macht das Gift. Wie hoch diese sein muß um giftig zu wirken ist unbekannt. Zumindest lassen die Krebszahlen vermuten, daß die Giftigkeit nicht besonders hoch sein kann. Es wird immer wieder vor Uvealkarzinom und Akustikusneurinom gewarnt. Dies Krebsarten sind sehr sehr selten. Eine Kausalität zu erkennen wird wohl nicht gelingen. Wenn die Menschen mal an die großen Ursachen von Todesfällen rangehen würden wäre ihnen mehr geholfen. Nur 2 Fakten: Vor dem 2. Weltkrieg gab es kaum Diabetes und kaum Bronchialkarzinome. Woran mag das wohl liegen? Es gab fast keine Zigaretten und die Leute haben sich nicht so viel Schokolade reingezogen. Vielleicht sollten wir mal an den großen Todesursachen schrauben, bevor wir an die seltenen Fälle gehen.
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[1.1.1.1] bjr antwortet auf fibrozyt
29.12.2001 22:29
Fakt ist: Keiner weiß was.
korrekt, und deshalb sollte man mit vorsicht an die Sachen herangehen und nicht so tun als ob uns nie was passieren koennte, sowohl als Nutzer als auch als Anbieter (siehe Zigaretten)

Bei der Strahlung ist es wie mit allem: Die Dosis macht das Gift. Wie hoch diese sein muß um giftig zu wirken ist unbekannt. Zumindest lassen die Krebszahlen vermuten, daß die Giftigkeit nicht besonders hoch sein kann
was ist mit der Dauer ? genügend Gifte wirken auch in geringesten Mengen auf Dauer tödlich, und beim Mobilfunk wird sowohl Dauer als auch Intensität ständig erhöht.

Ich habe selbst ein Handy, nutze es immer wenn ich es brauche und bin keiner dieser fanatischen "Hasser", aber ich mache mir meine Gedanken, und ich ziehe in keine Wohnung wo der Nachbar einen Antennenwald auf dem Dach hat.
Wie oben schon geschrieben:

Fakt ist: Keiner weiß was.

Bjoern
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[1.1.1.2] vickycolle antwortet auf fibrozyt
29.12.2001 22:50
Benutzer fibrozyt schrieb:
Fakt
ist: Keiner weiß was.
eben!!! du sagst es - also wenn ich nichts weis, kann ich mich nicht hinstellen und behaupten es wäre ungefährlich.

2 Fakten: Vor dem 2.
Weltkrieg gab es kaum Diabetes und kaum Bronchialkarzinome. Woran mag das wohl liegen? Es gab fast keine Zigaretten und die Leute haben sich nicht so viel Schokolade reingezogen. Vielleicht sollten wir mal an den großen Todesursachen schrauben, bevor wir an die seltenen Fälle gehen.
niemand braucht schokolade zu essen,
niemand braucht zu rauchen

gegen den maßt kann ich mich jedoch nicht so einfach wehren indem ich kein handy habe.

vergleiche bitte nicht äpfel und birnen.

gruss
vicky
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[1.1.1.2.1] fibrozyt antwortet auf vickycolle
30.12.2001 13:04
Benutzer vickycolle schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:
Fakt
ist: Keiner weiß was.
eben!!! du sagst es - also wenn ich nichts weis, kann ich mich nicht hinstellen und behaupten es wäre ungefährlich.

Was ist den bitte ungefährlich? Woher weißt du, daß die Lösungsmittel in deiner Tapete ungefährlich sind. Gibts da Studien? Oder Süßstoff oder Mikorwellen usw..


2 Fakten: Vor dem 2.
Weltkrieg gab es kaum Diabetes und kaum Bronchialkarzinome.
Woran mag das wohl liegen? Es gab fast keine Zigaretten und die Leute haben sich nicht so viel Schokolade reingezogen.
Vielleicht sollten wir mal an den großen Todesursachen schrauben, bevor wir an die seltenen Fälle gehen.
niemand braucht schokolade zu essen, niemand braucht zu rauchen

Und niemand braucht Auto zu fahren.


gegen den maßt kann ich mich jedoch nicht so einfach wehren indem ich kein handy habe.

Laut Abstandsquadratgesetz kommt bei dir aber kaum noch was an. Wenn dich diese Strahlung beunruhigt, dann müsstest du auch die Stromleitungen ausbuddeln und die Mikrowelle abschalten und deinen Radiowecker aus dem Fenster werfen. Von keiner Strahlung ist die Unbedenktlichkeit zweifelsfrei nachgewiesen. Komischerweise stört sich daran keiner. In der Schweiz sind die Grenzwerte strenger wie in Deutschland. Seltsamerweise gibt es dort aber keineswegs weniger vegetativer Dysfunktionen durch Handystrahlung.


vergleiche bitte nicht äpfel und birnen.

Sind es meiner Meinung nach nicht.


gruss
vicky
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[1.1.1.3] Deshalb weniger schlimm?
hannodies antwortet auf fibrozyt
29.12.2001 23:36
Das mutet an, als ob einer empfiehlt, erst Seuchen zu bekämpfen und Kriege zu unterbinden - weil da viel mehr Menschen dran sterben. Oder wenn man die wirklich seltenen Sexualmorde an Kindern damit wegschieben will, auf den Straßen sterbe ein Vielfaches an Kindern durch Autofahrer.

(Übrigens, die Häufigkeit von Krebserkrankungen liegt bei weitem über einer anderen, überwiegend mit Immunschwäche in Zusammenhang zu bringenden Erscheinung genannt AIDS, die überall und immer wieder eine Lobby findet. Von Krebs aber redet keiner mehr, der ist schon banal alltäglich - aber nicht weniger schlimm geworden.)

Vor lauter Details verliert man oft den Überblick, das geht häufig Ärzten so.
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[1.1.1.3.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
30.12.2001 13:08
Benutzer hannodies schrieb:
Das mutet an, als ob einer empfiehlt, erst Seuchen zu bekämpfen und Kriege zu unterbinden - weil da viel mehr Menschen dran sterben. Oder wenn man die wirklich seltenen Sexualmorde an Kindern damit wegschieben will, auf den Straßen sterbe ein Vielfaches an Kindern durch Autofahrer.

(Übrigens, die Häufigkeit von Krebserkrankungen liegt bei weitem über einer anderen, überwiegend mit Immunschwäche in Zusammenhang zu bringenden Erscheinung genannt AIDS, die überall und immer wieder eine Lobby findet. Von Krebs aber redet keiner mehr, der ist schon banal alltäglich - aber nicht weniger schlimm geworden.)

Vor lauter Details verliert man oft den Überblick, das geht häufig Ärzten so.

Schau dir doch bitte mal die Krebszahlen an. Krebs findet sehr wohl eine Lobby. Es gibt kaum eine Erkrankung für die mehr Geld ausgegeben wird (eventuell noch für Herz - Kreislauferkrankungen). Krebs ist überhaupt nicht banal, schon gar nicht bei Ärzten (ich bin auch in dem Bereich tätig und diese Aussage ist ein Witz). Wenn ich mir allerdings die Krebsarten anschaue, die angeblich durch Mobilfunk verursacht werden, dann muß ich mir schon an den Kopf fassen. Die sind dermaßen selten, daß es sich fast nicht lohnt dafür Medikamte zu entwickeln.
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[1.1.1.4] volkeru antwortet auf fibrozyt
03.01.2002 04:35
Benutzer fibrozyt schrieb:

In der Tat ist Sachlichkeit oberstes Gebot. Ich kann ehrlich gesagt diese Artikel die mir eine Kausalität zwischen Mobilfunk und Krebs vorgaukeln wollen nicht mehr lesen, weil sie alle ihre mehr oder weniger großen Lücken aufweisen. Fakt ist: Keiner weiß was.

Leider! Und ein erheblicher Teil der Mißstimmung im Volke ist auch (mal wieder) hausgemacht. Denn statt offener Aufklärung wurde ideologische Irreführung betrieben. Von der Politik UND von der Wissenschaft. Schwarzweiß-Malerei. Die Debatte erinnert stark an den Streit um die Kernenergie. Nichts hinzugelernt?

Es war sehr ignorant, über einen derart langen Zeitraum die Grenzwerte für die maximale Belastung durch (nichtionisierende) elektromagnetische Strahlung in diesem Frequenzbereich ausschließlich an der thermischen Wirkung auf das Gewebe festzumachen. Nach dem Motto "Was das Gewebe nicht verbrennt, ist unschädlich" (salopp gesagt). Und dies, obwohl schon lange bekannt war, daß auch niederfrequente, elektromagnetische Strahlung in Wechselwirkung mit Organsystemen treten. Und hier zählt, im Gegensatz zu den bisher gängigen Annahmen, auch der Mikrowellenbereich noch zum Niederfrequenten. Der systemische Effekt wurde stets außer Acht gelassen. Z.B. Veränderungen in der Reizweiterleitung des Nervensystems oder Veränderungen elektrochemischer Vorgänge in den Zellen. Diese Veränderungen sind sicher nur sehr gering, aber es ist niemals auszuschließen, daß für Personen mit einer besonderen Prädisposition (z.B. schon vorhandenen Störungen im Stoffwechsel oder Nervensystem) eben gerade diese kleine Dosis an elektromagnetischer Strahlung krankheits-auslösend wirken kann.

Man denke nur an die ionisierende Strahlung (sog. "Radioaktivität"). Hier gibt es keinen kleinsten Wert, der als völlig unbedenklich gelten kann. Jede Dosis kann potentiell krebsauslösend wirken, wenn der Organismus eine entsprechende Prädisposition aufweist, bzw. das Organsystem anderweitig gestört ist. Dennoch werden wir unfreiwillig täglich durch natürliche und künstliche Quellen radioaktiv bestrahlt und können dem nicht entgehen. Dennoch werden wir nicht krank. Ebenso ist es mit elektromagnetischer Strahlung im niederfrequenten Bereich (Mobilfunk, Fernsehen, Rundfunk, Radar, terrestrische und kosmische Einflüsse etc.).

Vermutlich wird hier ebenso wenig eine absolut unbedenkliche Minimaldosis festzulegen sein, wie bei radioaktiver Strahlung. Allenfalls ein Wert, der für die Mehrheit der Bevölkerung als weitgehend unbedenklich gelten kann. Diesen zu ermitteln, sollte vordringliches Ziel sein. Es wird aber nicht einfach werden...

Grundsätzlich sollte eine Schaden/Nutzen-Abwägung stattfinden. In diesem Kontext können Mobilfunkanlagen (wenn es nicht gerade 36 Antennen auf einem Dach sind, wie im vorliegenden Fall) wohl als unbedenklich gelten, da die vom Körper aufgenommenen Leistungen aus diesen Anlagen verschwindend gering sind gegenüber vergleichbaren Anlagen von Militär, Rundfunk und Fernsehen, die seit vielen Jahrzehnten in Betrieb sind und bisher seltsamerweise keiner weiteren Diskussion unterliegen, obwohl auch hier erhebliche physiologische Wechselwirkungen stattfinden.

"So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig" sollte wohl die Devise sein. Endlos viele, konkurrierende und damit überflüssige Mobilfunkbetreiber sollten vermieden werden, denn hier geht der Schutz der Gesundheit eindeutig vor dem Streben nach Profit. Das gleiche gilt für ständig neue Übertragungstechniken, die die Anzahl an Sendeanlagen unnötig erhöhen, ohne dabei für die Allgemeinheit einen messbaren Vorteil zu bringen. Dennoch retten Handies vermutlich mehr Leben, als sie durch elektromagnetische Strahlung vernichten. Allein deshalb kann die Devise nicht "Schwarz oder Weiß" lauten, sondern muß heißen "Wir machen nur das, was wir wirklich brauchen und was allen nützt".

MfG, Volker Ulle
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[1.1.2] Irrtum, Markus!
hannodies antwortet auf m_maier
29.12.2001 22:32
Das war mein voller Ernst.

Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich beziehe mich aktuell auf
Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog. In: Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89

Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.

Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen. In meiner Wohnung erlaube ich keine eingeschalteten Handys. Schnurlose Telefone für die Wohnung sind aber nicht weniger schädlich.
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[1.1.2.1] Tobias aus Sosa antwortet auf hannodies
29.12.2001 23:13
Wer sagt denn, dass die Grenzwerte harmlos sind! Es gibt so viele Fälle, die eindeutig das Gegenteil bewiesen.

Auperdem finde ich Deine Einstellung ganz gut, nicht ständig erreichbar sein zu müssen.

Guten Rutsch übrigens...
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[1.1.2.2] Blobber antwortet auf hannodies
30.12.2001 07:01
Benutzer hannodies schrieb:
Das war mein voller Ernst.

Ernst ist jetzt 13 und jeden Tag Voll :-)

Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich beziehe mich aktuell auf Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog. In:
Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89


:-))))

Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.

Anrufbeantworter !! Elektrosmog !
Du glaubst gar nicht wieviel schaedliche Strahlung das Ding abgibt.

Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen. In meiner Wohnung erlaube ich keine eingeschalteten Handys. Schnurlose Telefone für die Wohnung sind aber nicht weniger schädlich.

s.o. Anrufbeantworter !!

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[1.1.2.3] rubberduck antwortet auf hannodies
30.12.2001 10:39
Benutzer hannodies schrieb:
Das war mein voller Ernst.

Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich beziehe mich aktuell auf Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog. In:
Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89

Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.

Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen. In meiner Wohnung erlaube ich keine eingeschalteten Handys. Schnurlose Telefone für die Wohnung sind aber nicht weniger schädlich.

Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Ich habe meinen Eltern (64 und 70) vor einigen Monaten ein DECT-Funktelefon geschenkt (Siemens Gigaset 4035 mit 2 Mobilteilen Gigaset 4000 classic). Meine Mutter hat das Mobilteil nebst Ladeschale direkt am Kopfende ihres Bettes stehen (Abstand höchstens 60cm). Sie klagte bisland des öfteren über Migräne und Schlaflosigkeit - beides ist jetzt wie weggeblasen. Offenbar haben gepulste elektromagnetische Wellen hier einen positiven Effekt.

Was allerdings die sinnlosen Telefonate mit "Händies" anbetrifft, so bin ich da voll und ganz Deiner Meinung. Ich behaupte immer noch, daß eigentlich nur Geschäftsleute ein solches Telefon WIRKLICH brauchen. Im Privatbereich tun es Fax und Email genau so gut.
Ich selbst habe auch kein "Händie", allerdings nicht aus (falscher) Furcht vor "Strahlung" sondern weil es ganz einfach zu teuer ist. Und wer mich auf konventiellem Weg (normales Telefon, Fax, Email) nicht erreicht, dem unterstelle ich einfach, daß er/sie mich nicht erreichen will !

- Duck -
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[1.1.2.3.1] fibrozyt antwortet auf rubberduck
30.12.2001 13:00
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer hannodies schrieb:
Das war mein voller Ernst.

Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich
beziehe mich aktuell auf Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog.
In:
Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89

Glaub doch nicht alles was man schreibt. Es gibt für alle Studien eine Gegenstudie. Wie soll man denn Langzeiteffekte erforschen, wenn es Mobilfunk erst 15 Jahre gibt??


Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.
Wie wärs mit Abschalten? Gibt es nicht bei jedem Handy einen Abschaltknopf?


Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen.

Das muß jedem selbst überlassen bleiben was er mit dem Ding macht.

In
meiner Wohnung erlaube ich keine eingeschalteten Handys.
Schnurlose Telefone für die Wohnung sind aber nicht weniger schädlich.

Das stimmt. Sie sind eher noch gefährlicher.


Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Ich habe meinen Eltern (64 und 70) vor einigen Monaten ein DECT-Funktelefon geschenkt (Siemens Gigaset 4035 mit 2 Mobilteilen Gigaset 4000 classic). Meine Mutter hat das Mobilteil nebst Ladeschale direkt am Kopfende ihres Bettes stehen (Abstand höchstens 60cm). Sie klagte bisland des öfteren über Migräne und Schlaflosigkeit - beides ist jetzt wie weggeblasen. Offenbar haben gepulste elektromagnetische Wellen hier einen positiven Effekt.

Na das geht bestimmt bei jeder Doppelblindstudie durch. Im Ernst: Schnurlose Telefone sind in der Tat nicht ungefährlicher als Handys. Die Basisstationen senden ständig mit, je nach Modell, Stärken von bis zu 0,5 Watt. Ein Handy sendet nur zum Location update. Selbst bei Gespräch sind sie, guter Empfang voraussgesetzt, noch weiter unter den 0,5 Watt. Ein DECT Telefon kann seine Leistung nicht variabel gestalten.


Was allerdings die sinnlosen Telefonate mit "Händies" anbetrifft, so bin ich da voll und ganz Deiner Meinung. Ich behaupte immer noch, daß eigentlich nur Geschäftsleute ein solches Telefon WIRKLICH brauchen. Im Privatbereich tun es Fax und Email genau so gut.

Das stimmt in meinem Fall nicht. Ich bin kein Geschäftsmann, trotzdem gibt es Gespräche, die nach einem Handy verlangen. Wenn ich dieses nicht hätte, dann könnte ich z.B. meinen Nebenjob nicht machen. Außerdem macht es mir auch ganz einfach Spaß, der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein.

Ich selbst habe auch kein "Händie", allerdings nicht aus (falscher) Furcht vor "Strahlung" sondern weil es ganz einfach zu teuer ist.

Für mich ist es billger angerufen zu werden, wie zurückzurufen. Wenn ich zuhause 10 Leute zurückrufen muß (Anrufbeantworter) kommt es mich im Endeffekt teuerer.

Und wer mich auf konventiellem Weg (normales
Telefon, Fax, Email) nicht erreicht, dem unterstelle ich einfach, daß er/sie mich nicht erreichen will !

- Duck -
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[1.1.2.4] m_maier antwortet auf hannodies
31.12.2001 17:10
Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich beziehe mich aktuell auf Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog. In:
Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89

Ich versuche mal, die Literaturstelle zu besorgen. Vorher kann ich nichts dazu sagen. (Kann man das irgendwo als PDF-Datei downloaden?)

Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.

Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen.

OK - das ist jetzt aber eine andere Frage.

Magst du keine Handys, weil sie gefaehrlich sind, oder haeltst du Handys fuer gefaehrlich, weil du keine Handys magst?

Marcus
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[1.1.2.4.1] hannodies antwortet auf m_maier
02.01.2002 01:03

>Literaturstelle ... als PDF-Datei
downloaden?<
Vermutlich nicht. Erziehungskunst existiert m.W. nur als Printmedium. Habe aber nicht online gesucht.

Magst du keine Handys, weil sie gefaehrlich sind, oder haeltst du Handys fuer gefaehrlich, weil du keine Handys magst?<

Kaufe ich ein Telefon, muß es bequehm in der Hand und am Ohr liegen, vor den Mund reichen. Das fordert eine bestimmte Form und Mindestgröße. Außerdem muß der Rufton angenehm sein. Handies sind viel zu klein dafür und schlecht geformt, die Töne sind piepsig. Einzig plausibler Zweck: Wegwerfen. Das geht schnell und gut.

Handy-Benutzer sind wandelnde Zombies, ferngesteuert, immer abgelenkt. Es geht nicht mehr, mit einem Jugendlichen zu reden, wenn der ein Handy benutzt.

Telefonieren kostet 2 ct pro Minute. Mit Handy kostet es mindestens 50 ct, Handies anzurufen mindestens 19 ct. Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Ich kann oder will mir das nicht leisten.

Jemanden, der nur über Handy erreichbar ist, den kann man eben nicht anrufen.

Wenn ich dann noch belästigt werde von Leuten, die um mich herum ungeniert mit solch piepsigen Geräten hantieren, so als wäre das ganz selbstverständlich ...

Unter Schlafstörungen leide ich zwar, führe sie allerdings nicht ALLEIN auf solche Dinger zurück.
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[1.1.2.4.1.1] m_maier antwortet auf hannodies
02.01.2002 10:47
>Literaturstelle ... als PDF-Datei
downloaden?< Vermutlich nicht. Erziehungskunst existiert m.W. nur als Printmedium. Habe aber nicht online gesucht.

Ich hab's gefunden: Den Artikel gibt's unter

http://www.siriusonline.de/verlag/zeitschriften.nsf/WebArtikel/A5EA20AFBCD6ABCEC1256B19004C36AF?OpenDocument

Ich möchte zu bedenken geben, dass dieser Artikel in einer Fachzeitschrift für Pädagogik erschienen ist und daher fraglich ist, ob die Gutachter, die über eine Veröffentlichung zu entscheiden haben, den Inhalt beurteilen können.

Aus hochfrequenztechnischer Sicht sind 2 Fehler offensichtlich:

Michael Meyer schreibt im o.a. Artikel:

| Man erkennt das DECT-Schnurlostelefon an der (in der
| Betriebsanleitung unter »Technische Daten« angegebenen)
| Trägerfrequenz von 1880-1900 Megahertz, das sind 1,9
| Milliarden Schwingungen in der Sekunde. Dieser
| Hochfrequenz ist eine niederfrequente Pulsung von 100
| Hertz aufgeprägt. Die DECT-Basisstation sendet also ohne
| Unterbrechung in der Sekunde gleichsam 100 »Blitze« aus,
| von denen jeder einzelne aus mehr als einer Milliarde
| Schwingungen der Trägerfrequenz besteht.

Wenn die Trägerfrequenz 1,9 GHz beträgt, die Pulse aber mit einer Frequenz von 100 Hz kommen und damit maximal 10 Millisekunden lang sind, bleiben für jeden "Blitz" nur 19 Millionen (und nicht mehr als 1 Milliarde) Schwingungen der Trägerfrequenz übrig.

(Später bei der Diskussion über die GSM-Strahlung wiederholt sich dieser Fehler.)

Später heisst es zu den erlaubten Aussendungen von Handys:

| Die Strahlenemissionen sind gesetzlich nicht geregelt.
| Grenzwerte gibt es nur für die Sendemasten.
| Die Handybenutzung wird vom Staat der individuellen
| Verantwortung überlassen.

Auch das ist nicht richtig. Für Handys gilt, dass sie nur so stark senden dürfen, dass die zulässige "Spezifische Absorptionsrate" (SAR, in Watt pro Masse Körpergewebe) nicht überschritten wird. Dies wird bei der Entwicklung von Handys auch berücksichtigt. Dieser Grenzwert beinhaltet freilich nur die bekannten thermischen Wirkungen.

Ansonsten fällt mir bei dem Beitrag auf, dass viele unsachliche, Angst machende Begriffe verwendet werden:
"Milliarden Schwingungen", "Blitze", "außerordentliche Schärfe der einzelnen Pulse", "zerhackt", "Strahlenbelastung".

Im Verlauf des Textes gibt es keine einzige Quellenangabe als Begründung von Behauptungen, nur am Ende erfolgt eine Literatursammlung. Behauptungen sind daher nicht nachprüfbar.

Zu Beginn des Artikels heisst es:

| Diese Frage kann uns auf die überaus große Verantwortung
| hinweisen, die wir als Eltern und Pädagogen in Bezug auf
| die elektronischen Medien haben.

Ist es die Aufgabe der Pädagogen, den Kindern Angst vor der Mobilfunktechnik zu machen, oder ist von den Lehrern unserer Kinder nicht vielmehr zu erwarten, dass sie in den Bereichen, in denen sie (aufgrund anderer studierter Fächer) keine Experten sind, im Unterricht möglichst unparteiisch die Meinung der anerkannten Wissenschaft bringen?

Ein Lehrer ist eine "Respektsperson", dem/der man Glauben schenkt. Daraus erwächst aber auch eine Verantwortung, den Kindern nichts falsches zu sagen oder bei unklarer Sachlage zumindest beide Sichtweisen zu vermitteln.
(Jetzt mische ich mich als Elektroingenieur mal in die Pädagogik ein ;-))

Ich persönlich stimme eher mit folgendem Zeitschriftenartikel zum Thema "Rundfunk und Gesundheit" überein (Auszug):

| Ob Rundfunkwellen auf die Dauer wirklich einen Einfluß haben,
| läßt sich noch nicht entscheiden. Man braucht die Möglichkeit
| nicht unbedingt zu leugnen, doch solange man noch nichts davon
| weiß, kann man nicht einmal der auch schon erörterten Behaup-
| tung beipflichten, daß der Rundfunk die ganze Welt nervös
| mache. Der Autolärm und unsere moderne intensivierte Lebens-
| weise ist daran wahrscheinlich mehr schuld. Hinter allen sol-
| chen Nachrichten pflegt sich irgendein geschäftlicher Eigennutz
| zu verbergen, der entweder die Nachtricht glatt erfunden oder
| doch maßlos übertrieben hat.

So geschrieben vor mehr als 67 Jahren in der Zeitschrift "Technik für Alle", Jahrgang 25, Heft 7/Oktober 1934, S. 287, nachgedruckt im Amateurfunkmagazin CQ DL 6/97 auf Seite 426.

Marcus
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[1.1.2.4.1.1.1] Fazit
hannodies antwortet auf m_maier
02.01.2002 23:26
Also, liebe Leute.
Mir behagt es nicht, nur oder zumindest vordergründig aus Mikro-Perspektiven Aufschluß zu erwarten. Ich habe kein gutes Gefühl bei Handys und habe MEINE Gründe dafür vorgebracht. Die können nicht lächelnd weggewischt werden.

Mein eigenes Gefühl ist zuallererst für mich maßgebend, nicht die Aussagen von Leuten, die in ihrem Fach typischerweise weniger das Phänomen zu würdigen gewohnt sind als vielmehr Aufschluß erst von Mikrostrukturen und -prozessen erwarten.

Ich selbst bin kein Lehrer. Aber Kinder dürften damit überfordert sein, wenn man ihnen schon verschiedene Fachmeinungen anbieten wollte. Das geht erst, wenn das Urteilsvermögen hinreichend entwickelt ist, etwa ab der Abiturstufe.

Vielleicht sind die Aktiven von der Bürgerwelle eigentlich auch aus anderen Gründen dagegen?

Mich würde interessieren, ob AUCH NUR EINER der Leute, die hier medizinphysikalisch und elektrotechnisch gegenargumenttieren, KEIN HANDY benutzt! Vermutlich ist es Euer aller Lieblingsspielzeug, das Euch keiner wegnehmen darf ... Oder schon Suchtmittel?
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[1.1.2.4.1.1.1.1] m_maier antwortet auf hannodies
03.01.2002 09:56
Mich würde interessieren, ob AUCH NUR EINER der Leute, die hier medizinphysikalisch und elektrotechnisch gegenargumenttieren, KEIN HANDY benutzt! Vermutlich ist es Euer aller Lieblingsspielzeug, das Euch keiner wegnehmen darf ... Oder schon Suchtmittel?

Ich verwende ein Handy, und zwar auch als Festnetzersatz (Viag Genion home). D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies nicht ungesund ist.

Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit der Funktechnik. Ich habe von Anfang an die Erfahrung gemacht, dass selbst 5 Watt (mit dem Handfunkgerät) direkt vor dem Gesicht abgestrahlt nicht das geringste Unwohlsein auslösen. Auch 100 W im Kurzwellenbereich im Auto (Suzuki-Jeep-Cabrio!) abgestrahlt haben kein Unwohlsein ausgelöst. (Heute wuerde ich das wegen evtl. Herzschrittmachertraeger auf dem Gehweg nicht mehr machen...)
Nur wenn man an bestimmte Stellen in einer Hochfrequenzleistung hinlangt, verbrennt man sich die Finger, aber das sind ja die thermischen Wirkungen.
Die maximale mittlere Sendeleistung eines D-Netz-Handys beträgt 1/8 von 2 Watt, also 250 mW. Ich halte diese Leistung angesichts dessen, was sonst noch in der Funktechnik verwendet wird, für lächerlich, egal wie das Signal moduliert ist.

Der Mensch als solcher hat eine Heizleistung von 200 Watt, die er als langwellige Infrarotstrahlung abgibt. D.h., er wird von 200 Watt seiner eigenen elektromagnetischen Strahlung durchwirkt. Sie wirkt deshalb nicht krebserzeugend, da sie nichtionisierend ist. Genauso verhält es sich mit Glühbirnen (wenn man den UV-Anteil mal weglässt) und nicht zuletzt Heizstrahlern. Da setzt man sich ganz bewusst 2-Kilowatt-"Sendern" aus, damit es einem warm wird.

Wenn von "Trommelfeuer" und "Blitzen" gesprochen wird, dann sind es meiner Meinung nach "Trommeln, die so leise sind, dass man sie nicht hoert" und "Blitze, die so schwach sind, dass man sie nicht fuehlt" und die deshalb dem menschlichen Organismus nicht schaden.

Wegen dieser "inneren Überzeugung", dass die Mobilfunktechnik ungefährlich ist, hätte ich sehr wohl etwas dagegen, wenn mir jemand mein "Lieblingsspielzeug" mit eben dieser Begründung wegnehmen wollte.

Wenn einem z.B. der Arzt das Rauchen verbietet mit dem Argument, dass es ungesund sei, dann wuerde man innerlich sagen "eigentlich hat er ja recht". Aber im Fall des Mobilfunks würde ich zumindest sagen: "Soll er mir doch erst mal beweisen, dass es schaedlich ist."

Im Bereich des "Elektromagnetismus" ist viel Unsinn auf dem Markt. Das reicht von Kalkschutzgeräten auf induktiver Basis (siehe aktueller Conrad-Euro-Prospekt) bis hin zu esoterischen Artikeln wie Kunststoffplättchen, die (an den Monitor geklebt) die "schlechte" Strahlung eines Computermonitors in "gute" Strahlung umwandeln soll. Hier wird offenbar mit der Sorge der Bevölkerung vor der unsichtbaren Strahlung gespielt. Vor diesem Hintergrund betrachte ich es mit Argwohn, wenn den elektromagnetischen Wellen Wirkungen zugeschrieben werden, die sie einfach (meiner Ansicht nach) nicht haben.

Interessant ist, dass auch immer wieder der gepulsten Natur der GSM-Strahlung eine gewisse Gefährlichkeit zugeschrieben wird. Der Grund kann nur sein, dass dieses Gepulstsein das einzige ist, das die GSM-Strahlung von den Aussendungen anderer Funkdienste unterscheidet (wobei Fernsehsignale auch gepulste Anteile enthalten).

Man hat fast das Gefühl, dass viele Leute denken: "Also irgendwas muss doch am Handy ungesund sein. Wenn es die Trägerfrequenz nicht ist, dann muss es eben die gepulste Natur sein."
Aber der Glaube, dass "das Handy schon irgendwie ungesund sein muss", sollte der wissenschaftlichen Gewissheit weichen.

Wie sagte damals die grüne niedersächsische Umweltministerin Monika Griefahn? "Wenn wir keine wissenschaftlichen Grenzwerte haben, brauchen wir eben politische!" Ich hoffe, dass es nicht dazu kommt. Und deshalb vertrete ich meinen Standpunkt entsprechend.

Wir können in Deutschland über die biologischen Wirkungen forschen, aber nicht übertrieben viel, sonst werden in anderen Ländern neue Mobilfunktechnologien entwickelt, und in Deutschland vergebens nach einer Gefährlichkeit derselben gesucht.

Marcus
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[1.1.2.4.1.1.1.1.1] rubberduck antwortet auf m_maier
03.01.2002 11:33
Benutzer m_maier schrieb:
Im Bereich des "Elektromagnetismus" ist viel Unsinn auf dem Markt. Das reicht von Kalkschutzgeräten auf induktiver Basis (siehe aktueller Conrad-Euro-Prospekt) bis hin zu esoterischen Artikeln wie Kunststoffplättchen, die (an den Monitor geklebt) die "schlechte" Strahlung eines Computermonitors in "gute" Strahlung umwandeln soll. Hier wird offenbar mit der Sorge der Bevölkerung vor der unsichtbaren Strahlung gespielt. Vor diesem Hintergrund betrachte ich es mit Argwohn, wenn den elektromagnetischen Wellen Wirkungen zugeschrieben werden, die sie einfach (meiner Ansicht nach) nicht haben.


Hi Marcus,

falls Du mal richtig lachen willst, ruf mal diese Seite hier auf: http://www.lebens-quelle.de
Einfach toll..... ;-))))

73 de DH2PAE
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2] Heizleistung
hannodies antwortet auf m_maier
04.01.2002 00:45
>D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies nicht ungesund ist.<
Ob ungesund, sei noch dahingestellt - aber sinnlos teuer. Ungesund ist m.E., daß überhaupt jemand sich so etwas leisten kann.

Über einen Parameter wie Brennwert läßt sich nicht vernünftig gesunde Ernährung entwickeln, und wenn Du damit kommst, der Mensch habe 200 W Heizleistung - ich möchte auch nicht verheizt werden.

Mir fallen dazu Atomkraftwerke ein, über die man so lange euphorisch war, bis es um die langen Halbwertzeiten strahlender Abfälle ging. Wohin damit?

Es kann sein, daß Deine Argumentation physikalisch alles berücksichtigt, es kann auch nicht sein - das kann ich nicht beurteilen. Wenn man physikalisch meßbar nichts als Ursache ausmachen kann, könnte es aber noch einiges mehr geben, ehe man zur Psychosomatik kommt.
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.1] m_maier antwortet auf hannodies
04.01.2002 09:49
Ob ungesund, sei noch dahingestellt - aber sinnlos teuer.

Zuhause zahle ich mit dem Genion-Handy festnetzähnliche Tarife, und meine Anrufer erreichen mich auf einer normalen Festnetznummer, sie zahlen also nicht mehr, als wenn ich einen ganz normalen Telekom-Anschluss hätte. Die Grundgebühr fürs Handy entspricht der eines Telekom-Anschlusses.

Ungesund ist m.E., daß überhaupt jemand sich so etwas leisten kann.

Das *war* einmal. OK - du hast insofern Recht, als Jugendliche in erster Linie Prepaid-Verträge haben, bei denen ist es tatsächlich noch ziemlich teuer.

Mir fallen dazu Atomkraftwerke ein, über die man so lange euphorisch war, bis es um die langen Halbwertzeiten strahlender Abfälle ging. Wohin damit?

Da stimme ich mit dir voll und ganz überein. Das schlimmste an den Atromkraftwerken ist der Müll, den sie produzieren, und von dem man nicht weiss, wohin damit, weil er *ionisierende* und damit für Mensch und Natur gefährliche Strahlung verursacht.

Marcus
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.1.1] hannodies antwortet auf m_maier
04.01.2002 22:17
Na und? Atomkraftwerke wurden euphorisch begrüßt, schön billig und so. Jetzt werden sie wegen der Folgen (strahlender Müll) stillgelegt. Warte nur ab, was für
schädliche "Nebenwirkungen" alles der Mobilfunk hat. (Auf den man m.E. gut und
sogar mit Rückgewinn an Lebensqualität verzichten könnte.) Dann ist wieder das
Geschrei groß.
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.2] fibrozyt antwortet auf hannodies
04.01.2002 19:35
Benutzer hannodies schrieb:
>D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine
Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies
nicht ungesund ist.< Ob ungesund, sei noch dahingestellt - aber sinnlos teuer.

Seit Genion hat sich meine Telefonrechnung mehr als halbiert.

Ungesund ist m.E., daß überhaupt jemand sich so etwas leisten kann.

Deine Meinung in Ehren.


Über einen Parameter wie Brennwert läßt sich nicht vernünftig gesunde Ernährung entwickeln, und wenn Du damit kommst, der Mensch habe 200 W Heizleistung - ich möchte auch nicht verheizt werden.

Mir fallen dazu Atomkraftwerke ein, über die man so lange euphorisch war, bis es um die langen Halbwertzeiten strahlender Abfälle ging. Wohin damit?

Das Problem ist nur: wenn man sich aller neuen Techniken verwehrt (auch solcher bei denen man hinterher schlauer ist), dann hat man den Stillstand. Wenn du das gut findest bitte schön. Ich nicht. Alles Neue hat Risiken. Jede neue Farbe, jedes neue Parfüm, jedes neue Auto bringt potentielle Emissionen. Wenn man sich allem verschließt dann brauchen wir nicht mehr zu leben.


Es kann sein, daß Deine Argumentation physikalisch alles berücksichtigt, es kann auch nicht sein - das kann ich nicht beurteilen. Wenn man physikalisch meßbar nichts als Ursache ausmachen kann, könnte es aber noch einiges mehr geben, ehe man zur Psychosomatik kommt.

Es gibt viel zwischen Himmel und Erde. Warum wird aber alles auf dem Mobilfunk ausgetragen? Woher weißt du, daß dein Haus keine schädlichen Stoffe emittiert? Das ist doch Quatsch. Obwohl wird inmitten einer hochtechnisierten Welt leben, haben wir trotzdem eine vielfach höhere Lebenserwartung wie in der 3. Welt. Es gibt auch positive Effekte der modernen Zivilisation. Wenn du sie nicht nutzen willst kannst du ja auswandern. Ich sterbe dann allerdings lieber an einem Uvealkarzinom (die Chance das ich das bekomme liegt bei weit über 10 Millionen) als an TBC in Afrika. Das hört sich sarkastisch an, soll aber nur zeigen, welche positiven Effekte so was haben kann. Das soll nicht heißen, daß ich die 3. Welt Geschichte gut finde.
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.2.1] Lebenserwartung
hannodies antwortet auf fibrozyt
04.01.2002 22:55
Das Problem ist nur: wenn man sich aller neuen Techniken verwehrt (auch solcher bei denen man hinterher schlauer ist), dann hat man den Stillstand.<
Diese Prügel gib mir nicht. Es geht nicht um ALLE. Wieso wird Fortschritt eigentlich immer nur von Technik erwartet?

>Jede neue Farbe, jedes neue Parfüm, jedes neue Auto bringt potentielle Emissionen. Wenn man sich allem verschließt dann brauchen wir nicht mehr zu leben.<

Als Kind hatte ich zu singen: "Chemie ist überall dabei. Wie vieles sie vermag! Was macht sie nicht im 1-2-3 aus unscheinbarem Einerlei ... Sie macht in jedem Fall das Leben schöner. Sie macht es überall viel angenehmer." (Ingeborg Kalisch/Hans Sandig)
Acryl-Farbe ist umweltfreundlicher, trotzdem streiche ich weiterhin mit Alkydharz. Weil höherer Gebrauchswert die Nachteile aufwiegt. Nach sorgfältiger Prüfung der Umstände. Ich finde "Asbestsanierung" Unfug - siehe Palast der Republik: Man reißt eigentlich ab. Parfüm ist mit Auto-Abgasen wohl nicht zu vergleichen. Ja, wenn endlich generell mit Wasserstoff oder Rapsöl gefahren würde.

Obwohl wird inmitten einer hochtechnisierten Welt leben, haben wir trotzdem eine vielfach höhere Lebenserwartung wie in der 3. Welt. Es gibt auch positive Effekte der modernen Zivilisation.<

Die hohe Lebenserwartung ein positiver Effekt? Sei erst mal 75 und entsprechend hinfällig, kann weder richtig sehen noch laufen noch beißen. Schönen Dank auch. Da hilft alle Medizin nichts, das ist eine Quälerei.

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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.2.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
05.01.2002 10:55
Benutzer hannodies schrieb:
Das Problem ist nur: wenn man sich aller neuen Techniken verwehrt (auch solcher bei denen man hinterher schlauer ist),
dann hat man den Stillstand.< Diese Prügel gib mir nicht. Es geht nicht um ALLE. Wieso wird Fortschritt eigentlich immer nur von Technik erwartet?

Nö, es gibt sicherlich auch im sozialen Bereich Fortschritt. Trotzdem wird sich die technische Seite zum Glück nicht aufhalten lassen. Die Triebfeder für die meisten Entwicklungen auch im sozialen und ökonomischen Bereich war nun mal in der Vergangenheit meist die Technik.


>Jede neue Farbe, jedes neue Parfüm, jedes neue Auto bringt
potentielle Emissionen. Wenn man sich allem verschließt dann
brauchen wir nicht mehr zu leben.<

Als Kind hatte ich zu singen: "Chemie ist überall dabei. Wie vieles sie vermag! Was macht sie nicht im 1-2-3 aus unscheinbarem Einerlei ... Sie macht in jedem Fall das Leben schöner. Sie macht es überall viel angenehmer." (Ingeborg Kalisch/Hans Sandig) Acryl-Farbe ist umweltfreundlicher, trotzdem streiche ich weiterhin mit Alkydharz. Weil höherer Gebrauchswert die Nachteile aufwiegt. Nach sorgfältiger Prüfung der Umstände.
Ich finde "Asbestsanierung" Unfug

Im Gegensatz zum Mobilfunk liegen hier aber eindeutige Ergebnisse vor: Asbestmesotheliom.

- siehe Palast der Republik:
Man reißt eigentlich ab. Parfüm ist mit Auto-Abgasen wohl nicht zu vergleichen.

Woher weißt du das? Kannst du Studien nennen? Das sehe ich natürlich genauso, aber beim Mobilfunk ist auch noch nichts bewiesen.

Ja, wenn endlich generell mit
Wasserstoff oder Rapsöl gefahren würde.

Wasserstoffautos produzieren aber ziemlich viel Wasser. Ob das so toll für die Umwelt ist muß sich erst noch zeigen.


Obwohl wird inmitten einer hochtechnisierten Welt leben, haben wir trotzdem eine vielfach höhere Lebenserwartung wie in
der 3. Welt. Es gibt auch positive Effekte der modernen Zivilisation.<

Die hohe Lebenserwartung ein positiver Effekt? Sei erst mal 75 und entsprechend hinfällig, kann weder richtig sehen noch laufen noch beißen. Schönen Dank auch. Da hilft alle Medizin nichts, das ist eine Quälerei.

Erzähl das mal meiner fast 80 jährigen Oma, die jetzt in einer Woche nach Ägypten zu einer Nilkreuzfahrt aufbricht. Frag die mal ob sie noch gut sehen, beißen oder laufen kann. Die wird dich für wahnsinnig erklären. Was hat den Alter mit Lebensqualität zu tun? Ich glaube du verwechselt da was. Ich kann dich aber gern mit 75 erschießen, auch wenn du dich noch sehr fit fühlst. Mal sehen ob du damit einverstanden bist. Willst du mich hier eigentlich ein wenig auf den Arm nehmen oder meinst du das wirklich ernst? Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher.
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[…1.2.4.1.1.1.1.2.2.1.1.1] hannodies antwortet auf fibrozyt
06.01.2002 03:19
Benutzer fibrozyt schrieb:

>Die Triebfeder für die meisten Entwicklungen auch im sozialen und ökonomischen Bereich war nun mal in der
Vergangenheit meist die Technik.<
Und die Triebfeder der Technik waren militärische Interessen, Expansionismus. Toll, was. Wüßte nicht, was in oder für Armeen an sozialen Fortschritte entstanden wäre. Davon abgesehen, wie z.B. Napoleons Truppen die besseren Gesetze nach Deutschland exportierten.

Erzähl das mal meiner fast 80 jährigen Oma, die jetzt in einer Woche nach Ägypten zu einer Nilkreuzfahrt aufbricht. Frag die mal ob sie noch gut sehen, beißen oder laufen kann. Die wird
dich für wahnsinnig erklären. Was hat denn Alter mit Lebensqualität zu tun?<
Deine Oma ist nicht die Regel. Wenn SIE MICH für wahnsinnig erklärt, ist ihr die Frage wohl unangenehm. Auf dem Schiff braucht man nicht so weit zu laufen, typischer Rentnerausflug eben, auf der Elbe wär's nicht so teuer.

Jeder Senior ist stolz darauf, was er NOCH kann. Mit knapp 80 sind aber in der Regel die Organe verbraucht. Gibt es immer mehr "Störfälle". Sagt der Arzt nur: Sie sind eben schon alt, da ist das so, man kann nichts machen. Mögliche Implantate, Or- und Prothesen halten begrenzt - Stoff fürs Kabarett ansonsten. Spender-Organe werden nur dann toleriert, wenn man das Immunsystem gegen Null drückt.

>kann dich aber gern mit 75 erschießen, auch wenn du dich noch sehr fit fühlst.<
Wird nicht nötig sein. Glaube kaum, daß ich so alt werde.

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[…2.4.1.1.1.1.2.2.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
06.01.2002 14:37
Ich antworte hier mal zum Letzten mal, da deine Äußerungen schon versammt weit in groteske hineinreichen.

Benutzer hannodies schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:

>Die Triebfeder für die meisten Entwicklungen auch im
sozialen und ökonomischen Bereich war nun mal in der
Vergangenheit meist die Technik.< Und die Triebfeder der Technik waren militärische Interessen, Expansionismus.

Du bist auch einer, der an die große Verschwörungstheorie glaubt oder?

Toll, was. Wüßte nicht, was in oder für
Armeen an sozialen Fortschritte entstanden wäre. Davon abgesehen, wie z.B. Napoleons Truppen die besseren Gesetze nach Deutschland exportierten.

Erzähl das mal meiner fast 80 jährigen Oma, die jetzt in einer Woche nach Ägypten zu einer Nilkreuzfahrt aufbricht.
Frag die mal ob sie noch gut sehen, beißen oder laufen kann. Die wird dich für wahnsinnig erklären. Was hat denn Alter mit Lebensqualität zu tun?< Deine Oma ist nicht die Regel. Wenn SIE MICH für wahnsinnig erklärt, ist ihr die Frage wohl unangenehm. Auf dem Schiff braucht man nicht so weit zu laufen, typischer Rentnerausflug eben, auf der Elbe wär's nicht so teuer.

So ein Quatsch. Was hast du gegen Rentner? Ist es unmoralisch, wenn man sich seinen Lebensabend so schön wie möglich macht. Immerhin waren es diese Leute, die Deutschland aufgebaut haben. Ich gönne ihr jeden Tag ihres Lebens. Du bist eher derjenige der als krank zu bezeichnen ist.


Jeder Senior ist stolz darauf, was er NOCH kann. Mit knapp 80 sind aber in der Regel die Organe verbraucht.

Auch völliger Quatsch.

Gibt es immer
mehr "Störfälle". Sagt der Arzt nur: Sie sind eben schon alt, da ist das so, man kann nichts machen. Mögliche Implantate, Or- und Prothesen halten begrenzt

Wenn eine Hüftprotese 20 Jahre hält, finde ich das schon in Ordnung. Wenn du mal so was brauchst setz dich doch in den Rollstuhl für die restliche Zeit deines Lebens. Sowas kann man übrigens auch durch Gelenkrheuma bekommen. Das kann dich also auch erwischen.

- Stoff fürs Kabarett
ansonsten. Spender-Organe werden nur dann toleriert, wenn man das Immunsystem gegen Null drückt.

Du hast von Medizin überhaupt keine blassen Schimmer, deswegen solltest du auch nicht so was von dir geben. Z.B. werden Hornhautimplantate fast ohne Immunsuppression toleriert. Kommt eben drauf an. Und wer sagt dir, daß die Lebensqualität mit einer Suppression nichts taugt. So ein Schwachsinn.


>kann dich aber gern mit 75 erschießen, auch wenn du dich
noch sehr fit fühlst.<
Wird nicht nötig sein. Glaube kaum, daß ich so alt werde.

Hoffentlich wirst du nicht krank, bis es so weit ist. Hoffentlich kennt keiner deiner zukünftigen Ärzte oder Sanitäter deine Einstellung. Und: mich wundert es wenig, daß dein Freundeskreis bei solchen Einstellung eher klein ist. Wenn mir einer sagen würde ich soll mein Handy ausschalten, wenn ich die Wohnung betrete, dann würde ich auf der Stelle wieder raus gehen, was wohl die meisten auch machen.
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[…4.1.1.1.1.2.2.1.1.1.1.1] hannodies antwortet auf fibrozyt
06.01.2002 21:32
Hallo Du komischer Zellstoff.

Du bist auch einer, der an die große Verschwörungstheorie glaubt oder?<
Wenn Du übersehen hast, daß Internet, Raketen- und Fahrzeugtechnik uns über das Militär zugekommen sind, tut's mir leid für Dich.

>So ein Quatsch. Was hast du gegen Rentner? Ist es unmoralisch, wenn man sich seinen Lebensabend so schön wie möglich macht.<
Der Lebensabend kann schon mit 40 Jahren beginnen, wenn man von unter 30jährigen für alt erklärt wird und erwerbslos ist, ohne alternativ etwas mit sich anzufangen zu wissen. Mensch, mach die Augen auf, das ist weithin die Realität. Wahrscheinlich lebst Du aber im Westen.
>Immerhin waren es diese Leute, die Deutschland aufgebaut haben.<
Insofern es jetzt die Generation meiner Eltern betrifft, hatten die Mühe, nach dem Krieg erst mal sich überhaupt eine gewisse Existenz aufzubauen. Der Staat DDR brachte unserer Familie sozialen Abstieg, woran aber auch Kriegsfolgen mit schuld sind.
Wer stolz darauf war, DIESES Land mit aufgebaut zu haben, hatte sich mit der Partei arrangiert. Und gehörte für mich zu den Unterdrückern.
Als solche empfinde ich jetzt auch Westdeutsche, die neuen Herren. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis es gegen sie Progrome gibt.

>Wenn eine Hüftprotese 20 Jahre hält, finde ich das schon in Ordnung.<
Nun, dann ist sie verbessert worden. Früher hielt sie nur 10.

>Sowas kann man übrigens auch durch Gelenkrheuma bekommen. Das kann dich also auch erwischen.<
Hat es schon.

>Du hast von Medizin überhaupt keine blassen Schimmer ...<
Irrtum, bin bloß nicht neuester Details kundig. Dafür hab ich hinreichend Distanz, um nicht aufgesogen zu werden.

>Z.B. werden Hornhautimplantate fast ohne Immunsuppression toleriert.<
Na schön. Viel mehr Beispiele dürften sich nicht finden. Allzu lebendig ist Horngewebe ja auch nicht. Die Cornea dürfte histologisch ähnlich sein.

>Und wer sagt dir, daß die Lebensqualität mit einer Suppression nichts taugt.<
Hm. Aber dann über die Ausbreitung von Krebs oder AIDS jammern.

Wenn mir einer sagen würde ich soll mein Handy ausschalten, wenn ich die Wohnung betrete, dann würde ich auf der Stelle wieder raus gehen ...<
Da fällt mir echt ein Stein vom Herzen.
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[…1.1.1.1.2.2.1.1.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
07.01.2002 09:46
Benutzer hannodies schrieb:
Hallo Du komischer Zellstoff.

Du bist auch einer, der an die große Verschwörungstheorie glaubt oder?<
Wenn Du übersehen hast, daß Internet, Raketen- und Fahrzeugtechnik uns über das Militär zugekommen sind, tut's mir leid für Dich.

>So ein Quatsch. Was hast du gegen Rentner? Ist es
unmoralisch, wenn man sich seinen Lebensabend so schön wie
möglich macht.< Der Lebensabend kann schon mit 40 Jahren beginnen, wenn man von unter 30jährigen für alt erklärt wird und erwerbslos ist, ohne alternativ etwas mit sich anzufangen zu wissen. Mensch, mach die Augen auf, das ist weithin die Realität.
Wahrscheinlich lebst Du aber im Westen.

Mein Bild von dir manifestiert sich immer mehr vor meinem geistigen Auge.

>Immerhin waren es diese Leute, die Deutschland aufgebaut
haben.<
Insofern es jetzt die Generation meiner Eltern betrifft, hatten die Mühe, nach dem Krieg erst mal sich überhaupt eine gewisse Existenz aufzubauen. Der Staat DDR brachte unserer Familie sozialen Abstieg, woran aber auch Kriegsfolgen mit schuld sind. Wer stolz darauf war, DIESES Land mit aufgebaut zu haben, hatte sich mit der Partei arrangiert. Und gehörte für mich zu den Unterdrückern. Als solche empfinde ich jetzt auch Westdeutsche, die neuen Herren. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis es gegen sie Progrome gibt.

Ich brech zusammen.


>Wenn eine Hüftprotese 20 Jahre hält, finde ich das schon
in Ordnung.<
Nun, dann ist sie verbessert worden. Früher hielt sie nur 10.

Wie alt bist du denn eigentlich?


>Sowas kann man übrigens auch durch Gelenkrheuma bekommen.
Das kann dich also auch erwischen.<
Hat es schon.

Nimmst du Medikamente?


>Du hast von Medizin überhaupt keine blassen Schimmer
...<
Irrtum, bin bloß nicht neuester Details kundig. Dafür hab ich hinreichend Distanz, um nicht aufgesogen zu werden.

Das sieht man hier ganz deutlich.


>Z.B. werden Hornhautimplantate fast ohne Immunsuppression
toleriert.<
Na schön. Viel mehr Beispiele dürften sich nicht finden.

Ich zähl mal nicht alle auf.

Allzu
lebendig ist Horngewebe ja auch nicht. Die Cornea dürfte histologisch ähnlich sein.

Die Cornea ist in der Tat histologisch ähnlich, ist nämlich genau das gleiche. Außerdem hat Hornhaut mit "Horn" überhaupt nichts zu tun. Wenn ich schon lese "lebendig ist die Hornhaut ja auch nicht", da wärst du ja schon durch eine Biologieklausur in der Schule gefallen.


>Und wer sagt dir, daß die Lebensqualität mit einer
Suppression nichts taugt.<
Hm. Aber dann über die Ausbreitung von Krebs oder AIDS jammern.

Hä?
1. Was hat Krebs grundsätzlich mit Immunsuppression zu tun?
2. AIDS ist eine Krankheit. Immunsuppression kann man steuern. So ein Schwachsinn ist mir selten untergekommen. AIDS mit Immunsuppression zu vergleichen. Schon mal Cortison genommen? Ist auch ne Immunsuppression.
Hoffentlich sticht dich mal keine Biene auf die du allergisch reagierst, denn dann hilft ne Immunsuppression ganz gut. Ich werde aber empfehlen dich liegen zu lassen, weil das ja im Prinzip das gleiche wie AIDS sein soll.

Darf ich mal frage, woher du dein Wissen beziehst? Scheint eine nicht ganz ungefährliche Quelle zu sein.


Da die Diskussion nicht mehr viel mit Telekommunikation zu tun hat sollte man sie hier nun endgültig beenden.
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[…1.2.4.1.1.1.1.2.2.1.1.2] Devil_MC antwortet auf fibrozyt
06.01.2002 10:26
Benutzer fibrozyt schrieb:
Wasserstoffautos produzieren aber ziemlich viel Wasser. Ob > das so toll für die Umwelt ist muß sich erst noch zeigen.

Wasser ist mordgefährlich, siehe http://www.dhmo.org

;))
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[…2.4.1.1.1.1.2.2.1.1.2.1] gaspode(wunderhund) antwortet auf Devil_MC
06.01.2002 11:05
Benutzer Devil_MC schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:
Wasserstoffautos produzieren aber ziemlich viel Wasser. Ob >
das so toll für die Umwelt ist muß sich erst noch zeigen.


Wasser ist mordgefährlich, siehe http://www.dhmo.org

Der Punkt ist eher: Wie erzeugt man den Wasserstoff? Dafür ist jede Menge elektr. Energie notwendig. Und somit ist ein Wasserstoffauto ungefähr so schädlich wie jedes andere.

Es stinkt halt nicht aus dem Auspuff.

Aber sorry, die Wasserstoffbefürworter sind wie die "Wieso? Strom kommt doch aus der Steckdose"-Leute...

Gaspode
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[…4.1.1.1.1.2.2.1.1.2.1.1] Devil_MC antwortet auf gaspode(wunderhund)
06.01.2002 11:08
Benutzer gaspode(wunderhund) schrieb:
Der Punkt ist eher: Wie erzeugt man den Wasserstoff? Dafür ist jede Menge elektr. Energie notwendig. Und somit ist ein Wasserstoffauto ungefähr so schädlich wie jedes andere.

Es stinkt halt nicht aus dem Auspuff.

Aber sorry, die Wasserstoffbefürworter sind wie die "Wieso? Strom kommt doch aus der Steckdose"-Leute...

Erzähl das nicht mir, ich studiere Chemie und habe von Elektrolyse einigermaßen Ahnung, daher auch der scherzhaft gemeinte Link zu dhmo.org....
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.3] Kai Petzke antwortet auf hannodies
05.01.2002 01:51
Benutzer hannodies schrieb:
>D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine
Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies
nicht ungesund ist.< Ob ungesund, sei noch dahingestellt - aber sinnlos teuer.

Nicht notwendiger weise. Der Aufbau der Mobilfunknetze hat - inklusive der Anschaffung der ganzen Handies und trotz vier paralleler Netze - in der Summe nur einen Bruchteil dessen gekostet, was der Aufbau der ganzen Ortsverteilernetze der DTAG gekostet hat. Weil wir uns noch am Anfang der Nutzung des Mobilfunks befinden, sind die Entgelte für den Endkunden noch hoch. Das wird sich in den nächsten Jahren aber ändern.

In der Dritten Welt gibt es das Ziel der Vereinten Nationen, die Telekommunikation so weit auszubauen, dass es in jedem Dorf wenigstens ein Telefon gibt. Es scheint, dass der Mobilfunk - gegebenenfalls unter Nutzung von Richtantennen auf Empfängerseite - die einzige Möglichkeit ist, dieses Ziel zu erreichen.

Ungesund ist m.E., daß überhaupt jemand sich so etwas leisten kann.

Eine Stunde am Handy kostet mit dem richtigen Vertrag zwischen 2 und 10 Euro. Es gibt deutlich teurere Möglichkeiten, eine Stunde zu verbringen.


Kai
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.3.1] wolfhart antwortet auf Kai Petzke
05.01.2002 09:31
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Eine Stunde am Handy kostet mit dem richtigen Vertrag zwischen 2 und 10 Euro.

Mit dem falschen Vertrag, der falschen Uhrzeit und dem falschen Zielnetz können es aber auch schnell knapp 60 Euro sein. Aber es gibt ja Teltarif, damit sowas verhindert wird. D2 Fun dürfte ja nun wirklich kaum jemand nutzen, oder? ;-)

Wolfhart
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[1.1.2.4.1.1.1.1.2.4] Donaldfg antwortet auf hannodies
05.01.2002 22:17
Hallo,
Benutzer hannodies schrieb:
>D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine
Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies
nicht ungesund ist.< Ob ungesund, sei noch dahingestellt - aber sinnlos teuer. Ungesund ist m.E., daß überhaupt jemand sich so etwas leisten kann.

Wenn man so ein Erbsenzähler wie du ist wird man der reichste auf dem Friedhof.

Über einen Parameter wie Brennwert läßt sich nicht vernünftig gesunde Ernährung entwickeln, und wenn Du damit kommst, der Mensch habe 200 W Heizleistung - ich möchte auch nicht verheizt werden.

Mir fallen dazu Atomkraftwerke ein, über die man so lange euphorisch war, bis es um die langen Halbwertzeiten strahlender Abfälle ging. Wohin damit?

Aha jetzt ist mir alles klar du bist also der Ökofreak der natürlich nur Natürstrom aus Wasser-,Wind- und Biokraftwerken verwendet.

Es kann sein, daß Deine Argumentation physikalisch alles berücksichtigt, es kann auch nicht sein - das kann ich nicht beurteilen. Wenn man physikalisch meßbar nichts als Ursache ausmachen kann, könnte es aber noch einiges mehr geben, ehe man zur Psychosomatik kommt.

Oh das ist mir jetzt zu hoch,man könnte auch darüber senieren ob es die Welt in 10 Jahren noch gibt.

MfG
Frank
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[1.1.2.4.1.1.1.1.3] Telebald Bagger antwortet auf m_maier
04.01.2002 03:08
Benutzer m_maier schrieb:
Mich würde interessieren, ob AUCH NUR EINER der Leute, die hier medizinphysikalisch und elektrotechnisch gegenargumenttieren, KEIN HANDY benutzt! Vermutlich ist es Euer aller Lieblingsspielzeug, das Euch keiner wegnehmen darf ... Oder schon Suchtmittel?

Ich verwende ein Handy, und zwar auch als Festnetzersatz (Viag Genion home). D.h., es kommt oefter vor, dass ich deutlich ueber eine Stunde am Stueck telefoniere. Ich gehe davon aus, dass dies nicht ungesund ist.

Obwohl ich sonst manchmal schreien könnte, dieses Ding von Dir kommt echt gut rüber. Respekt. Du gehörst also zu jenen seltenen Exemplaren, die bei sich selbst anfangen und mit ihrer Habe (Gesundheit) für ihre Denke bürgen. Eine entsprechende Achtung hatte ich immer auch vor den Heerführern von früher, die nicht nur das Fußvolk verheizten, sondern in der vorderen Linie persönlich ihre intellektuelle Leistung dem Praxistest aussetzten.

Und außerdem scheinst Du zu jenen zu gehören, die ihre Äußerungen auf ein vollständiges Studium gründen, und entsprechend angenehm liest es sich auch (solange es bei dem betreffenden Fach bleibt), aber das nur nebenbei.

Gleichwohl beneide ich Dich nicht. Und zwar deswegen nicht: Irgendwann stellen sich auch bei Dir Symptome ein. Wo andere diese zweifelsfrei äußeren Umständen zuschreiben können (Gene, Schicksal, Sozialisation oder was auch immer), bleibt bei Dir eine Frage offen (brauche ich jetzt nicht anzuführen, welche). Auch wenn Du Dich von der Logik Deines nachfolgenden Absatzes, den ich stehen lasse, bis dahin verabschiedet haben solltest: die Frage wird sich aufdrängen.

Vergleiche Dich mal mit einem Raucher: Er kann auf eine Sucht verweisen, auf einen bedeutenden Teil der Bevölkerung, der genau wie er einfach unterlegen ist, auf eine Serie schiefgegangener Entwöhnungsversuche und zugehörige Lebenskrisen, vielleicht findet er noch ein frühkindliches Trauma oder so etwas (wenn er entsprechend unterrichtet ist). Er kennt die Historie seines inneren Leidens genau und weiß, dass es für ihn praktisch keine Alternative gab. Vielleicht hätte er zwei Versuche mehr machen können, na und? Dann wäre er eben vier Wochen später erkrankt ;-) Jedenfalls wird er einen Weg finden, die Verantwortung mindestens zeitweise abzugeben (darin hat er nämlich Übung). Du dagegen findest eine singuläre intellektuelle Leistung vor, die weit und breit ihresgleichen sucht. Nicht die Überwindung einer Sucht, sondern ein kleiner mentaler Switch würde Dir eine Frage erspart haben, mit der fertig zu werden Du überhaupt keine Erfahrung hast.

Dann stelle Dir noch vor, welches Spektrum an Symptomen solcherart den Raucher trifft und welches Spektrum Dich. Und ernsthaft krank werden wir alle einmal, gell?

Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit der Funktechnik. Ich habe von Anfang an die Erfahrung gemacht, dass selbst 5 Watt (mit dem Handfunkgerät) direkt vor dem Gesicht abgestrahlt nicht das geringste Unwohlsein auslösen. Auch 100 W im Kurzwellenbereich im Auto (Suzuki-Jeep-Cabrio!) abgestrahlt haben kein Unwohlsein ausgelöst. (Heute wuerde ich das wegen evtl. Herzschrittmachertraeger auf dem Gehweg nicht mehr machen...)
Nur wenn man an bestimmte Stellen in einer Hochfrequenzleistung hinlangt, verbrennt man sich die Finger, aber das sind ja die thermischen Wirkungen.
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[1.1.2.4.1.1.1.2] fibrozyt antwortet auf hannodies
03.01.2002 17:03
Benutzer hannodies schrieb:
Also, liebe Leute. Mir behagt es nicht, nur oder zumindest vordergründig aus Mikro-Perspektiven Aufschluß zu erwarten. Ich habe kein gutes Gefühl bei Handys und habe MEINE Gründe dafür vorgebracht. Die können nicht lächelnd weggewischt werden.

Mein eigenes Gefühl ist zuallererst für mich maßgebend, nicht die Aussagen von Leuten, die in ihrem Fach typischerweise weniger das Phänomen zu würdigen gewohnt sind als vielmehr Aufschluß erst von Mikrostrukturen und -prozessen erwarten.

Genau hier bist du bei der Psychosomatik angelangt. Dein sybjektives Gefühl wird dir leider keiner therapieren können. Wo kämen wir hin, wenn jeder der ein subjektives Kratzen im Hals verspürt und dies auf die Schadstoffe bei Autos zurückführt das Verbot von Autos fordern würde?



Ich selbst bin kein Lehrer. Aber Kinder dürften damit überfordert sein, wenn man ihnen schon verschiedene Fachmeinungen anbieten wollte. Das geht erst, wenn das Urteilsvermögen hinreichend entwickelt ist, etwa ab der Abiturstufe.

Da du kein Lehrer bist, antworte ich mal: doch es geht. Man muß ja nicht gleich mit dem allerkleinsten physikalischen Kram kommen. Es reicht, wenn man 2 Seiten darstellt. Das kapieren auch Grundschüler. Die Gründe kann man dann schrittweise ausbauen.


Vielleicht sind die Aktiven von der Bürgerwelle eigentlich auch aus anderen Gründen dagegen?

Das vermute ich auch.


Mich würde interessieren, ob AUCH NUR EINER der Leute, die hier medizinphysikalisch und elektrotechnisch gegenargumenttieren, KEIN HANDY benutzt! Vermutlich ist es Euer aller Lieblingsspielzeug, das Euch keiner wegnehmen darf ... Oder schon Suchtmittel?

Das ist reine Polemik deinerseits. Was willst du den hören? Einen Beweiß, daß für deine subjektiven Beschwerden die Mobilfunkanlagen schuld sind? Wie soll denn das funktionieren? Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: So wenig wie nötig ist der richtige Ansatz. Ganz verbieten ist der größte Quatsch, das wirst du spätestens beim nächsten Verkehrsunfall auch bemerken.
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1] RE: Verkehrsunfall
hannodies antwortet auf fibrozyt
04.01.2002 00:14
>Dein subjektives Gefühl wird dir leider keiner therapieren können.<
Wieso leider? Ich spüre, daß etwas Bestimmtes nicht gut sein kann. Zum Glück spüre ich das. Auf welcher Ebene es sich wird "verifizieren" lassen, sei dahingestellt. Vielleicht nicht materiell. Sicher würden Leute, die anderer Meinung sind, mir das gerne kaputtmachen - um sich ungeniert noch mehr ausbreiten zu können.

>Ganz verbieten ist der größte Quatsch,
das wirst du spätestens beim nächsten Verkehrsunfall auch bemerken.<

Falsch. Gerade da! Es reicht völlig, wenn Straßenbahn-und Busfahrer Funk haben.

Ich fahre bewußt nicht Auto und begrüße immer, wenn - egal wie - es ein paar Autos weniger gibt. Blechschaden kann repariert werden, ansonsten werden neue Autos gekauft: Hilft wohl nur, wenn Auto einschließlich Fahrer hops geht. Ohne "gerettet" werden zu können. So werden andere Menschen vor Autofahrern gerettet.

Man erinnere sich an das Lied "Zehn böse Autofahrer", nach der Melodie "Zehn kleine Negerlein", war sehr beliebt!
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
04.01.2002 19:28
Benutzer hannodies schrieb:
>Dein subjektives Gefühl wird dir leider keiner therapieren
können.<
Wieso leider? Ich spüre, daß etwas Bestimmtes nicht gut sein kann. Zum Glück spüre ich das. Auf welcher Ebene es sich wird "verifizieren" lassen, sei dahingestellt. Vielleicht nicht materiell. Sicher würden Leute, die anderer Meinung sind, mir das gerne kaputtmachen - um sich ungeniert noch mehr ausbreiten zu können.

Wie gesagt: wo kommen wir hin, wenn wir alles verbieten, was bei irgendjemandem ein subjektives Gefühl hervorruft?


>Ganz verbieten ist der größte Quatsch, das wirst du spätestens beim nächsten Verkehrsunfall auch bemerken.<

Falsch. Gerade da! Es reicht völlig, wenn Straßenbahn-und Busfahrer Funk haben.

Ich fahre seit ca. 10 Jahren Rettungsdienst. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Unfallopfer. Die Rettunszeiten haben sich seit Einführung des Handys massiv verkürzt. Auch für alte Menschen ist dies eine günstige Möglichkeit immer Hilfe auf Abruf zu haben. Deine Aussage ist völligst daneben. Es reicht eben überhaupt nicht aus. Fast alle Anrufe bei der Rettunsleitstelle werden über Handys geführt. Hoffentlich passiert dir mal nichts auf der Autobahn, im Wald oder an den wenigen Stellen in Deutschland, an denen keine Straßenbahn oder zufälligerweise kein Busfahrer in der Nähe ist.


Ich fahre bewußt nicht Auto und begrüße immer, wenn - egal wie
- es ein paar Autos weniger gibt. Blechschaden kann repariert werden, ansonsten werden neue Autos gekauft: Hilft wohl nur, wenn Auto einschließlich Fahrer hops geht. Ohne "gerettet" werden zu können. So werden andere Menschen vor Autofahrern gerettet.

Lebst du in einer Höhle im Wald? Sind dir die Grünen zu rechts? Nichts für ungut, aber nach deinen Aussagen habe ich irgendwie einen Alt68er vor mir mit Birkenstock und Basttüte, der gegen alles "moderne" der Welt ist. Findest du nicht selbst deine Meinung ein wenig übertrieben?


Man erinnere sich an das Lied "Zehn böse Autofahrer", nach der
Melodie "Zehn kleine Negerlein", war sehr beliebt!
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1.1.1] hannodies antwortet auf fibrozyt
04.01.2002 22:35
Hallo fibrocyt, dann bin ich eben mal osteoklast.

Ich fahre seit ca. 10 Jahren Rettungsdienst. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Unfallopfer. Die Rettungszeiten haben sich seit Einführung des Handys massiv verkürzt.<
Eben. Das ist Dein Geschäft. Insgesamt aber sch****, weil dadurch zuviel "gerettet" wird. Aus Spieltrieb der Medizin.

>Auch für alte Menschen ist dies eine günstige Möglichkeit immer Hilfe auf Abruf zu haben. Deine Aussage ist völligst daneben. Es reicht eben überhaupt nicht aus.<
Im Gegenteil, es ist zuviel. Die Leute werden immer älter, siechen aber dahin. Da hilft alles Rumgedokter nicht, wenn der Körper verbraucht ist, sollte man sterben dürfen.

>Hoffentlich passiert dir mal nichts auf der Autobahn ...<
Mit dem Rad darf ich da nicht rauf, zu Fuß muß ich nur selten rüber. Ätsch.

Lebst du in einer Höhle im Wald?<
Nö, aber relativ ruhig - trotzdem nicht teuer - im Grünen. Stadtrand mit gutem ÖPNV.

>Sind dir die Grünen zu rechts?<
In manchen Dingen durchaus.

... habe ich irgendwie einen Alt68er vor mir ...< ('68 war ich erst 10, die Intentionen fand ich später allerdings sehr sympathisch) >... der gegen alles "moderne" der Welt ist.<
Wir kommunizieren hier mittels PC und Internet. Das geht aus Höhlen schlecht. Aber bitte was darf sich modern nennen? Doch nicht das, was die meisten tun, sondern was auf aktuelle Bedürfnissen und Nöte angemessen & verantwortlich antworten kann. Es wäre also modern, KEIN Auto mehr zu fahren. Und auf Mobilfunk zu verzichten.

Wann endlich ist der letzte böse Autofahrer tot?
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf hannodies
05.01.2002 01:19
Benutzer hannodies schrieb:

sich seit Einführung des Handys massiv verkürzt.< Eben. Das ist Dein Geschäft. Insgesamt aber sch****, weil dadurch zuviel "gerettet" wird. Aus Spieltrieb der Medizin.

Also, ich glaube, hier führt die Diskussion jetzt langsam etwas zu weit. Gerade, indem schnelle Rettungseinsätze erfolgen, ist es oft möglich, den Unfallopfern so zu helfen, so dass keine dauerhaften Schäden zurückbleiben. Das ist bestimmt kein Spieltrieb der Medizin.

Wann endlich ist der letzte böse Autofahrer tot?

Fanatismus?


Kai
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1.1.1.2] fibrozyt antwortet auf hannodies
05.01.2002 10:49
Benutzer hannodies schrieb:
Hallo fibrocyt, dann bin ich eben mal osteoklast.

Ich fahre seit ca. 10 Jahren Rettungsdienst. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Unfallopfer. Die Rettungszeiten haben
sich seit Einführung des Handys massiv verkürzt.< Eben. Das ist Dein Geschäft. Insgesamt aber sch****, weil dadurch zuviel "gerettet" wird. Aus Spieltrieb der Medizin.

Du mußt wahnsinnig sein. Wenn z.B. ein Herzinfarkt auftritt, dann zählt nun mal jede Minute, das gleiche bei Hirninfarkt. Man produziert eher Langzeitpflegefälle durch zu langsame Rettungszeiten. Dies als Spieltrieb der Medizin hinzustellen ist ja völlig überzogen. Sag das mal bitte bei deiner nächsten Lungenentzündung deinem Arzt. Nimm doch einfach nichts von den bunten Smarties der Medizin genannt Antibiotika.



>Auch für alte Menschen ist dies eine günstige Möglichkeit
immer Hilfe auf Abruf zu haben. Deine Aussage ist völligst
daneben. Es reicht eben überhaupt nicht aus.< Im Gegenteil, es ist zuviel. Die Leute werden immer älter, siechen aber dahin. Da hilft alles Rumgedokter nicht, wenn der Körper verbraucht ist, sollte man sterben dürfen.

Gerade gestern mitbekommen: Oma fällt auf Glatteis im Garten um. Notruf mit Handy. Rettunswagen innerhalb von 5 Minuten da. Oma hat bis auf gebrochenen Unterarm nichts, wäre aber wohl innerhalb von einer halben Stunde erfroren. Man hätte sie natürlich auch sterben lassen können. Überleg dir mal genau, was du hier schreibst.


>Hoffentlich passiert dir mal nichts auf der Autobahn
...<
Mit dem Rad darf ich da nicht rauf, zu Fuß muß ich nur selten rüber. Ätsch.

Ich fahr dann mal mit dem Rad zu meiner 30 km entfernten Arbeitsstelle. Mit dem Bus brauche ich übrigens über ne Stunde. Das ist nicht praktikabel.


Lebst du in einer Höhle im Wald?<
Nö, aber relativ ruhig - trotzdem nicht teuer - im Grünen. Stadtrand mit gutem ÖPNV.

Wenn du einen Job hast der dir dieses Leben ermöglicht bitte schön. Bei mir funktionierts nicht.


>Sind dir die Grünen zu rechts?<
In manchen Dingen durchaus.

Das hab ich mir fast gedacht.


... habe ich irgendwie einen Alt68er vor mir ...< ('68 war ich erst 10, die Intentionen fand ich später allerdings
sehr sympathisch) >... der gegen alles "moderne" der Welt ist.<
Wir kommunizieren hier mittels PC und Internet. Das geht aus Höhlen schlecht. Aber bitte was darf sich modern nennen? Doch nicht das, was die meisten tun, sondern was auf aktuelle Bedürfnissen und Nöte angemessen & verantwortlich antworten kann. Es wäre also modern, KEIN Auto mehr zu fahren.
Und auf Mobilfunk zu verzichten.

Wie soll den das funktionieren? Hast du dir mal gedacht wie praktikabel das ist. Das geht einfach nicht.


Wann endlich ist der letzte böse Autofahrer tot?
Reine Polemik.
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[…1.2.4.1.1.1.2.1.1.1.2.1] Ausnahme
hannodies antwortet auf fibrozyt
06.01.2002 03:37
>Sag das mal bitte bei deiner nächsten
Lungenentzündung deinem Arzt. Nimm doch einfach nichts von den bunten Smarties der Medizin genannt Antibiotika.<
Stelle man das mal vom Kopf auf die Füße. Wer Zeit seines Lebens wenig Antibiotika genommen hat, kriegt kaum eine Lungenentzündung - außer auf dem Sterbebett.

>Gerade gestern mitbekommen: Oma fällt auf Glatteis im Garten um.<
Hätte sie draus gelernt, daß man bei Glatteis nicht in den Garten gehen soll.

>Notruf mit Handy. Rettungswagen innerhalb von 5 Minuten da. Oma hat bis auf gebrochenen Unterarm nichts ...<
Denkt sie sich, nächstes mal klappt das auch, kann ja mal passieren. Bin ja noch fit.

>Man hätte sie natürlich auch sterben lassen können.<
Wie in Rußland oder Rumänien, ja. Es gibt fast nur noch alte Leute hier. Und die werden immer wieder aufgepäppelt, ohne je wieder richtig gesund sein zu können. Ist das nicht zum Kotzen.

>Ich fahr dann mal mit dem Rad zu meiner 30 km entfernten Arbeitsstelle.<
Geht nicht, klar, hast Anspruch auf ne Ausnahmegenehmigung.

>Wenn du einen Job hast der dir dieses Leben ermöglicht bitte schön.<
Da kommt das Problem. Die Jobs nehmen NOCH zu wenig Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse derer, die sie tun sollen.

>>>Sind dir die Grünen zu rechts?<<<
>> In manchen Dingen durchaus.<<
>Das hab ich mir fast gedacht.<
Was aber nichts mit den Öko-Themen zu tun hat. Niemand macht es allen recht.

>Wie soll den das funktionieren? Hast du dir mal gedacht wie praktikabel das ist. Das geht einfach nicht.<
Für mich schon.
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[…2.4.1.1.1.2.1.1.1.2.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
06.01.2002 14:41
Benutzer hannodies schrieb:
>Sag das mal bitte bei deiner nächsten Lungenentzündung deinem Arzt. Nimm doch einfach nichts von den bunten Smarties der Medizin genannt Antibiotika.< Stelle man das mal vom Kopf auf die Füße. Wer Zeit seines Lebens wenig Antibiotika genommen hat, kriegt kaum eine Lungenentzündung - außer auf dem Sterbebett.

Warst du schon einmal im Leben in einem Krankenhaus? Ich glaube nicht. Dein medizinisches Unwissen ist ja schon als Normalbürger fahrlässig.


>Gerade gestern mitbekommen: Oma fällt auf Glatteis im
Garten um.<
Hätte sie draus gelernt, daß man bei Glatteis nicht in den Garten gehen soll.

Ja klar. Alle Menschen über 60 im Haus fesseln.


>Notruf mit Handy. Rettungswagen innerhalb von 5 Minuten
da. Oma hat bis auf gebrochenen Unterarm nichts ...<
Denkt sie sich, nächstes mal klappt das auch, kann ja mal passieren. Bin ja noch fit.

>Man hätte sie natürlich auch sterben lassen können.< Wie in Rußland oder Rumänien, ja. Es gibt fast nur noch alte Leute hier. Und die werden immer wieder aufgepäppelt, ohne je wieder richtig gesund sein zu können. Ist das nicht zum Kotzen.

Du bist krank.


>Ich fahr dann mal mit dem Rad zu meiner 30 km entfernten
Arbeitsstelle.<
Geht nicht, klar, hast Anspruch auf ne Ausnahmegenehmigung.

Oh danke.



>Wenn du einen Job hast der dir dieses Leben ermöglicht
bitte schön.<
Da kommt das Problem. Die Jobs nehmen NOCH zu wenig Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse derer, die sie tun sollen.

Vielleicht, aber wir Leben nun mal nicht mehr in der Zeit, in der in jeder Stadt alles in Kleinstform vorzufinden ist. Es gibt nun mal Zentren.


>>>Sind dir die Grünen zu rechts?<<<
>> In manchen Dingen durchaus.<<
>Das hab ich mir fast gedacht.< Was aber nichts mit den Öko-Themen zu tun hat. Niemand macht es allen recht.

>Wie soll den das funktionieren? Hast du dir mal gedacht
wie praktikabel das ist. Das geht einfach nicht.<
Für mich schon.

Zum Glück bist du kein Egoist und kannst auch über den Tellerand deiner anscheind recht kleinen Welt sehen.
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[…4.1.1.1.2.1.1.1.2.1.1.1] hannodies antwortet auf fibrozyt
06.01.2002 21:44
>Warst du schon einmal im Leben in einem Krankenhaus? Ich glaube nicht.<
Oh, jahrelang. Mußte dort weiße Kittel tragen, grauenhaft. Anfangs mit Idealismus, gegen Ende mit Haß auf das dortige Establishment.

>Dein medizinisches Unwissen ist ja schon als Normalbürger fahrlässig.<
Normal ist ein Schimpfwort. War mir klar, daß Deine Fraktion nur von oben herab rüffeln kann. Ich weiß, wie ich mich vor Deinesgleichen schütze, wenn ich mal krank werde.

>Ja klar. Alle Menschen über 60 im Haus fesseln.<
Man braucht bei Glatteis nicht in den Garten zu gehen, weder mit 20 noch 40 noch 80. Wenn die Oma aber so dusselig geworden ist, fällt sie eben auf die Schnauze. Ist sie nicht mehr von dieser Welt, soll man sie in Frieden gehen lassen. Das würde sich regeln, wenn da nicht ständig irgendwelche "Retter" rumwuseln.

>Ich fahr dann mal mit dem Rad zu meiner 30 km entfernten Arbeitsstelle.<
Die Ausnahmegenehmigung nehme ich zurück. Krank ist, wer mehr als 15 km Weg zur Arbeit inkaufnimmt.

>Zum Glück bist du kein Egoist und kannst auch über den Tellerand deiner anscheinend recht kleinen Welt sehen.<
Die ist so klein geworden, weil andere Leute sich kraft Geldes mit ihren ungesunden Maßstäben so ausbreiten.
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[…1.1.1.2.1.1.1.2.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf hannodies
07.01.2002 09:33
Benutzer hannodies schrieb:
>Warst du schon einmal im Leben in einem Krankenhaus? Ich
glaube nicht.<
Oh, jahrelang. Mußte dort weiße Kittel tragen, grauenhaft. Anfangs mit Idealismus, gegen Ende mit Haß auf das dortige Establishment.

>Dein medizinisches Unwissen ist ja schon als Normalbürger
fahrlässig.<
Normal ist ein Schimpfwort. War mir klar, daß Deine Fraktion nur von oben herab rüffeln kann. Ich weiß, wie ich mich vor Deinesgleichen schütze, wenn ich mal krank werde.
>Ja klar. Alle Menschen über 60 im Haus fesseln.< Man braucht bei Glatteis nicht in den Garten zu gehen, weder mit 20 noch 40 noch 80. Wenn die Oma aber so dusselig geworden ist, fällt sie eben auf die Schnauze. Ist sie nicht mehr von dieser Welt, soll man sie in Frieden gehen lassen. Das würde sich regeln, wenn da nicht ständig irgendwelche "Retter" rumwuseln.

>Ich fahr dann mal mit dem Rad zu meiner 30 km
entfernten Arbeitsstelle.<
Die Ausnahmegenehmigung nehme ich zurück. Krank ist, wer mehr als 15 km Weg zur Arbeit inkaufnimmt.

>Zum Glück bist du kein Egoist und kannst auch über den
Tellerand deiner anscheinend recht kleinen Welt sehen.<
Die ist so klein geworden, weil andere Leute sich kraft Geldes mit ihren ungesunden Maßstäben so ausbreiten.


Unglaublich. Da kann man ja fast nicht mehr drauf antworten, deswegen laß ich es auch.
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[1.1.2.4.1.1.1.2.1.1.1.3] CHEFE antwortet auf hannodies
05.01.2002 11:12
Im Gegenteil, es ist zuviel. Die Leute werden immer älter, siechen aber dahin. Da hilft alles Rumgedokter nicht, wenn der Körper verbraucht ist, sollte man sterben dürfen.

Also mit Verlaub gesagt - so ein vollidiotischen Müll hab ich noch selten gehört. Auch wenn vielleicht mit der Apparatemedizin Leben machnmal zu lange und für alle Betroffene nicht zum Vorteil verlängert wird - so etwas hier zu schreiben ist völlig daneben.
Ich hoffe nur, Du stolperst nie bei einem Deiner ausgedehnten Spaziergänge in der freien Natur und liegst hilflos im Wald und wartest auf die Straßenbahn oder den Bus, damit die per Funk Hilfe holen können.
Und alle die mit Handy vorbeikommen, kennen Dich aus diesem Forum und verzichten deshalb Dir zuliebe darauf Hilfe per Handy zu holen. Und bis zum nächsten Telefon (10 Kilometer ?) - haben sie Dich leider schon wieder vergessen.
Schade eigentlich - aber dafür gibt es ja Ameisen. Wenn Körper verbraucht und tot sind räumen die ihn weg.
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[…1.2.4.1.1.1.2.1.1.1.3.1] Ameisen
hannodies antwortet auf CHEFE
06.01.2002 02:59
Benutzer CHEFE schrieb:
>... aber dafür gibt es ja Ameisen. Wenn Körper verbraucht und tot sind räumen die ihn weg.<
Na, endlich hat einer mal was begriffen. Bloß gelten menschliche Leichname als Sondermüll, wegen der vielen implantierten Fremdkörper und eingelagerten Giftstoffe.
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[1.1.2.4.1.2] fibrozyt antwortet auf hannodies
02.01.2002 12:23
Benutzer hannodies schrieb:

>Literaturstelle ... als PDF-Datei
downloaden?<
Vermutlich nicht. Erziehungskunst existiert m.W. nur als Printmedium. Habe aber nicht online gesucht.

Magst du keine Handys, weil sie gefaehrlich sind, oder haeltst du Handys fuer gefaehrlich, weil du keine Handys magst?<

Kaufe ich ein Telefon, muß es bequehm in der Hand und am Ohr liegen, vor den Mund reichen. Das fordert eine bestimmte Form und Mindestgröße. Außerdem muß der Rufton angenehm sein. Handies sind viel zu klein dafür und schlecht geformt, die Töne sind piepsig. Einzig plausibler Zweck: Wegwerfen. Das geht schnell und gut.

Du haßt ganz einfach Handys. Das ist aber ein persönliches Problem.

Handy-Benutzer sind wandelnde Zombies, ferngesteuert, immer abgelenkt. Es geht nicht mehr, mit einem Jugendlichen zu reden, wenn der ein Handy benutzt.

So ein Quatsch. Du redest wie mein Opa bei der Einführung des ersten Telespiels. Die Welt wird sich in Zukunft auch weiterentwickeln.


Telefonieren kostet 2 ct pro Minute. Mit Handy kostet es mindestens 50 ct, Handies anzurufen mindestens 19 ct. Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Ich kann oder will mir das nicht leisten.

Genion: 3 ct/min, Anrufen z.B. mit Eplus intern 8 ct. Hast du noch Preislisten von vor 10 Jahren?


Jemanden, der nur über Handy erreichbar ist, den kann man eben nicht anrufen.
Quatsch. Mache ich seit 2 Jahren.


Wenn ich dann noch belästigt werde von Leuten, die um mich herum ungeniert mit solch piepsigen Geräten hantieren, so als wäre das ganz selbstverständlich ...
Vibrationsalarm?


Unter Schlafstörungen leide ich zwar, führe sie allerdings nicht ALLEIN auf solche Dinger zurück.

Wenn du das allein wegläßt, wäre es noch glaubwürdiger.
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[1.1.2.4.1.3] fibrozyt antwortet auf hannodies
02.01.2002 12:49
<Benutzer hannodies schrieb:

Zum Artikel:

Die Panikmache, welche im Moment läuft, ist schon unglaublich. Wenn man sich die wissenschaftlichen Studien ansieht wird eines sofort klar: nichts ist bewiesen. Wenn ich mir den Artikel durchlesen fällt noch was auf: er ist mit der Bürgerwelle als Literaturstelle unterschrieben. Wer auf diesen Verein hört, ist verlassen. Die bringen Mobilfunk sogar mit BSE in Verbindung. Welcher normal gebildete Mensch kann denn so jemandem überhaupt noch ein Wort glauben? Gerade als Pädagoge sollte man den Kindern doch wohl die 2 Seiten der Dinge klar machen. Seltsamerweise kochen hier die Emotionen hoch und bei anderen Themen, die erheblich kanzerogener sind, nicht. Das liegt einfach nur daran, daß man die Sendestationen so gut sieht. Ein weiteres Beispiel. Ich kenne viele Leute, die unter Schlafstörungen leiden. Drei davon behaupten felsenfest es läge ein einer Sendestation in ihrer Nähe. Sie liesen sich auf die Psychsomatik einweisen (warum gerade hier, wenn es doch organisch ist?). Jedenfalls war nach 6 wöchiger Behandlung eine deutliche Besserung zu erkennen. Und jetzt das Beste: auf dem Dach der Klinik stehen Sendeanlagen von allen 4 Netzbetreibern. Das ist natürlich nur ein subjektives Beispiel und unterliegt keiner wissenschafltichen Erkenntnis. Gerade in vegetativer Symptomatik läßt sich vortrefflich alles Schlechte der Welt hineininterpretieren. So lange die Krebsstatistiken keine Kausalkette erkennen lassen, sollte man es als Pädagoge auch genau so den Kindern verkaufen. Alles andere ist Panikmache. Die Ecologstudie, welche in dem Artikel erwähnt wurde, ist auch ein Witz. Die Tumoren die hier herangezogen wurde sind in der Krebsstatistik nicht mal unter Promille auszumachen. Jeder Medizinstudent stürzt sich auf so einen Tumor, weil er so selten ist. Naja, entscheide selbst.

Ich nehme mir mal eine Aussage aus dem Artikel zur Brust:

<Das Auge reagiert besonders empfindlich auf die durch Hochfrequenzstrahlung verursachte Erwärmung der Gewebeflüssigkeit, weil es infolge seiner geringen Durchblutung nur eine geringe Temperatur-Regelfähigkeit besitzt. Als Folgen werden akute Sehstörungen und Grauer Star genannt. Eine Studie ergab ein erhöhtes Augenkrebsrisiko (Uveal-Melanom).

Das ist ein extrem seltener Tumor. Die Wärme durch Handys kommt überhaupt nicht an der Linse an, weil sie vorher durch die Blutversorgung abtransportiert wurde. Es müsste eine Vergleichsstudien zu Uvealkarzinom in der Sauna geben. Die Linse wird hier sicherlich mehr erwärmt.

<Der Hörnerv entwickelt unter Handystrahlung derartige Schwankungen des elektrischen Aktionspotenzials, dass er »aufs Äußerste gestresst« wird. Langfristig wird mit Gehörschäden gerechnet.

So ein Schwachsinn.

Die Gehirnströme werden unter dem Einfluss gepulster Handystrahlung verändert. Charakteristisch ist, dass die Veränderungen nach dem Ende der Bestrahlung eine Zeit lang andauern. Als Ergebnis praktischer, kognitiver Experimente wurden Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche nachgewiesen.

Das ist richtig, allerdings werden die Gehirnströme durch jegliche Art elektrischer Sensationen verändert. Krankhafte Wirkungen sind noch nicht festgestellt worden.

<Während des Handy-Telefonats muss damit gerechnet werden, dass sich die sogenannte Blut-Hirn-Schranke öffnet. Dies scheint auch für nicht gepulste Strahlung zu gelten. – Die Blut-Hirn-Schranke hat die Aufgabe, den Eintritt schädlicher, mit dem Blut transportierter Stoffe (Toxine, Eiweiße) in die Gehirnflüssigkeit zu verhindern und dadurch das Gehirn und das Zentralnervensystem als empfindlichsten Teil des Organismus zu schützen. Die Gefahr der Aufhebung dieser Schranke alarmiert die Mediziner vor allem in Hinblick auf die Erkrankungen des Zentralnervensystems (z. B. Alzheimer, Parkinson). Es wird vermutet, dass die BSE-Krankheit mit eine Folge sein könnte.
Das Entstehen von Krebs wird gefördert. Eine Studie ergab ein erhöhtes Gehirntumorrisiko auf der Seite, wo das Handy anliegt. Tierversuche ergaben Krebsförderung durch Hochfrequenzstrahlung.

Das haut dem ganzen den Boden aus. So einen geballten unwissenschafltichen Schwachsinn hab ich bis jetzt nur in der Bürgerwelle gelesen. Die entstehung von Alzheimer ist unbekannt und wird am ehesten durch eine slow virus Infektion vermutet. Parkinson ist ein Mangel an Dopamin im Gehirn. Man kann einfach in alles was hineininterpretieren. Auch die Sache mit der Blut - Hirn - Schranke kommt mir so vor, als wenn sie aus einer Bildzeitung entnommen wäre.
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[1.1.2.4.1.4] Donaldfg antwortet auf hannodies
05.01.2002 22:09
Hallo,

Benutzer hannodies schrieb:


>Literaturstelle ... als PDF-Datei
downloaden?<
Vermutlich nicht. Erziehungskunst existiert m.W. nur als Printmedium. Habe aber nicht online gesucht.

es gibt schon genug Seiten ala Bürgerwelle im Internet.

Magst du keine Handys, weil sie gefaehrlich sind, oder haeltst du Handys fuer gefaehrlich, weil du keine Handys magst?<

Kaufe ich ein Telefon, muß es bequehm in der Hand und am Ohr liegen, vor den Mund reichen. Das fordert eine bestimmte Form und Mindestgröße. Außerdem muß der Rufton angenehm sein. Handies sind viel zu klein dafür und schlecht geformt, die Töne sind piepsig. Einzig plausibler Zweck: Wegwerfen. Das geht schnell und gut.

Offenbar hast du nicht begriffen das man mit einem Telefon telefoniert.

Handy-Benutzer sind wandelnde Zombies, ferngesteuert, immer abgelenkt. Es geht nicht mehr, mit einem Jugendlichen zu reden, wenn der ein Handy benutzt.

Ich glaube du pauschalisierst sehr,bei dir gibt es nur schwarz oder weiß.

Telefonieren kostet 2 ct pro Minute. Mit Handy kostet es mindestens 50 ct, Handies anzurufen mindestens 19 ct. Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Ich kann oder will mir das nicht leisten.

Soll ich eine Spendenaktion für dich starten.Ich glaube du bist eher wohlhabend da du es dir leisten kannst nicht erreichbar zu sein.Wenn man berulich unterwegs ist kann man auf ein Handy wirklich nicht verzichten.

Jemanden, der nur über Handy erreichbar ist, den kann man eben nicht anrufen.

Ich glaube dein Freundeskreis ist eher klein?

Wenn ich dann noch belästigt werde von Leuten, die um mich herum ungeniert mit solch piepsigen Geräten hantieren, so als wäre das ganz selbstverständlich ...

Es gibt auch den Vibrationsalarm am Handy,den habe ich oft angeschaltet weil mich das gepiepse teilweise auch nervt.

Unter Schlafstörungen leide ich zwar, führe sie allerdings nicht ALLEIN auf solche Dinger zurück.

Ich denke auch es gibt tausend Gründe Krebs zu kriegen, da rangiert die Mobilfunkstrahlung eher im hinteren Drittel.

MfG
Donald
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[1.1.2.4.1.4.1] hannodies antwortet auf Donaldfg
06.01.2002 02:55
es gibt schon genug Seiten ala Bürgerwelle im Internet.<
Vorher nie was von Bürgerwelle gehört, bin also unvoreingenommen.
Die Zeitschrift hat doch eine Seite, www.erziehungskunst.de bzw. man wird zum Verlag weitergeleitet.

Offenbar hast du nicht begriffen das man mit einem Telefon telefoniert.<
Doch. Würdest Du mit einer Gießkanne oder einem Kugelschreiber telefonieren, wenn Handies irgendwann diese Form hätten? Fern-Hören + Fern-Sprechen sind zusammen Telefonieren. Beides geht mit Handy äußerst schlecht, eben weil die Dinger dafür unpassend geformt sind.

>>Es geht nicht mehr, mit einem Jugendlichen zu reden, wenn der ein Handy benutzt.<<
Ich glaube du pauschalisierst sehr ...<
Na, dann probier's doch aus. Ständig auf dem Sprung, ein einziges Nervenbündel.

>Ich glaube du bist eher wohlhabend da du es dir leisten kannst nicht erreichbar zu sein.<
Im Vergleich zu den ganzen armen Leuten, Obdachlosen und Bettlern, die selbstverständlich nur mit Handy erreichbar sind, schon.

>Wenn man berulich unterwegs ist kann man auf ein Handy wirklich nicht verzichten.<
Dann soll es dafür Ausnahmegenehmigungen geben!

>Ich glaube dein Freundeskreis ist eher klein?<
Relativ, ja. Ich sortiere da Handy-Benutzer nicht absichtlich aus. Aber wer das Ding nicht abschaltet, hat Hausverbot.

Mfg, hannodies
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[1.1.2.5] joe-rgb antwortet auf hannodies
06.01.2002 22:00
Zitate:

Handys und Hirntumoren
Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 10 vom 09.03.01, Seite A-611 [MEDIZIN: Für Sie referiert]

Die Behauptung, dass häufige Handy-Benutzung zu Hirntumoren führen könnte, wurde in Krankenhäusern in Phoenix, Boston und Pittsburgh bei 782 Patienten untersucht, bei denen Hirntumoren in den Jahren 1994 bis 1998 (489 Gliome, 197 Meningiome und 96 Akustikusneurinome) festgestellt worden waren. Als Kontrollen dienten 799 Patienten der gleichen Krankenhäuser. Das relative Risiko bei mehr als 100 Stunden Handy-Nutzung lag für die Gliome bei 0,9, für die Meningiome bei 0,7, für Akustikusneurinome bei 1,4 und für alle Hirntumoren zusammen bei 1,0. Es ergab sich auch kein erhöhtes Risiko bei den Personen, die täglich das Handy 60 oder mehr Minuten benutzten. Auch bezüglich der Seitenlokalisation der Hirntumoren und der Kopfseite, wo das Handy benutzt wurde, ergaben sich keine Korrelationen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Hypothese, die häufige Benutzung vom Handy könne Hirntumoren induzieren, nicht zutreffend sei, doch sei möglicherweise der Beobachtungszeitraum noch zu kurz, um definitive
Aussagen zu treffen.

Inskip PD, Tarone R E, Hatch E E et al.: Cellular-telephone use and brain tumors. N Engl J Med 2001; 344: 79–86.

Dr. Inskip, Executive Plazas, Rm 7052, 6120 Executive Blvd., Rockride MD 20852, USA.

Meyer, Rüdiger
Handys: Entwarnung – vorerst
Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 10 vom 09.03.01, Seite A-573 [AKTUELL: Akut]

Dass Handys elektromagnetische Wellen unterhalb des Mikrowellenbereichs emittieren, kann bei durchschnittlichen Physikkenntnissen schon zu denken geben. Dabei wird leicht übersehen, dass die Energie mit deutlich weniger als ein Watt zu gering ist, um das Gehirngewebe messbar aufzuheizen. Auch bei „Vieltelefonierern“ dürfte die Körpertemperatur in der Nähe der Antenne – wenn überhaupt – nur um 0,1 °C ansteigen. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, bei diesem Thema einen „kühlen Kopf“ zu bewahren. Dies ist nicht nur ein deutsches Phänomen. Auch in anderen Ländern wurde schon bald nach der Einführung der Geräte über gesundheitliche Risiken diskutiert. Es gab Berichte über Vieltelefonierer, die an einem Hirntumor gestorben waren. Und hatten Forscher nicht durch elektromagnetische Wellen bei transgenen Mäusen Lymphome erzeugt? Selbst das Wall Street Journal begann, sich ernsthaft Sorgen um seine Leserschaft zu machen. Alle dürfen jetzt – erst einmal – aufatmen. Denn die Evidenz von drei Studien zeigt, dass Vieltelefonierer nicht häufiger an Hirntumoren oder überhaupt an Krebs erkranken.

Bewiesen ist dies jedenfalls für jene 420 095 Dänen mit Handyverträgen der Jahre 1982 bis 1995. Sie sind sogar seltener an Krebs verstorben als ihre gleichaltrigen Nicht-Handy-Besitzer

(J Natl Cancer Inst 2001; 93: 166–7). Bronchialkarzinome und andere Tabak-induzierte Krebserkrankungen traten bei ihnen seltener auf als erwartet. Sollte dies daran liegen, dass man sich mit dem Handy in einer Hand schlecht eine Zigarette anzünden kann? Auch das National Cancer Institute der USA hat sich mit dem Thema befasst. Patienten mit Hirntumoren wurden befragt, ob (wenn ja, seit wann und wie häufig) sie ein Handy oder Autotelefon benutzt haben.
Sie taten es nicht häufiger als sorgfältig ausgewählte Personen der Kontrollgruppe
(N Engl J Med 2001; 344: 79–86; vgl. auch „Referiert“ in diesem Heft).
Entwarnung kommt auch vom renommierten Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York: Auch hier ermitteln die Epidemiologen für Handytelefonierer eine „Odds ratio“ von 0,74 auf Hirntumoren, also eine protektive Wirkung (JAMA 2000; 284: 3001–7). Leider statistisch nicht signifikant.

Die Hersteller dürfen deshalb nicht mit den günstigen Wirkungen des Handys auf die Gesundheit werben, zumal ein Handy am Steuer das Unfallrisiko erhöht. Auch die Warner müssen nicht verstummen. Denn natürlich sind Einwände gegen die Ergebnisse möglich. Auszuschließen ist nicht, dass die Tumoren nicht doch erst mit zeitlicher Verzögerung in zehn oder zwanzig Jahren auftreten. Rüdiger Meyer


Benutzer hannodies schrieb:
Das war mein voller Ernst.

Die genannten Gesundheitschäden sind tatsächlich erwiesen. Ich beziehe mich aktuell auf Meyer, Michael: Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog. In:
Erziehungskunst 12/2001, S.1383-89

Ich möchte keineswegs überall erreichbar sein. Wann ich angerufen werden möchte, entscheide ich selbst. Das beschränkt sich auf wenige Stunden. Es gibt ja Anrufbeantworter.

Fein. Weiter so!

Außerdem nervt es kolossal, wenn laufend irgendwo Handys klingeln, Leute überall Bagatell-Telefonate führen. In meiner Wohnung erlaube ich keine eingeschalteten Handys. Schnurlose Telefone für die Wohnung sind aber nicht weniger schädlich.

Das ist beängstigend.
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[1.1.3] vickycolle antwortet auf m_maier
29.12.2001 22:42
Benutzer m_maier schrieb:

Ich denke mal, dass 95% aller Teltarif-Leser erkennen, dass der vorstehende Artikel scherzhaft gemeint war, aber für die übrigen 5% sei es sicherheitshalber nochmal gesagt, nicht dass die dann im Bekanntenkreis weiterverbreiten "im Internet hat jemand geschrieben, dass..."

Wichtig ist, die Diskussion so sachlich wie möglich zu führen. Wildes Um-Sich-Schlagen wie "Wenn ihr gegen Mobilfunkantennen seit, dann verbieten wir eben alle Handys" brigt sicher nichts und erweckt bei den Mobilfunk-Skeptikern den Eindruck, dass es tatsächlich schon wissenschaftliche Erkenntnisse über eine wie auch immer geartete Gefährlichkeit oder verursachte "Unannehmlichkeit" durch das Vorhandensein von elektromagnetischer "Strahlung" gebe.

es ist interessant wie du menschen qualifizierst.
das sagt sehr viel über dich aus.

gruss
vicky