Benutzer vickycolle schrieb:
freie marktwirtschaft -
würder in diesem marktsegment bedeuten:
die deutsche telekom ag verfügt nicht über ein netz welches 98,4 % bundesweit alle teilnehmeranschlussleitungen besitzt, sondern müsste dieses netz, wie alle anderen auch, bei einer (zb behörde, staatlichen firma) mieten zum gleichen preis wie alle anderen auch.
Soweit noch OK
die dtag würde nur einen backbone betreiben, wie andere auch, um den fernverkehr abzuwickeln.
die TAL müsste sie anmieten, ebenso die co-location in den VST, wie alle anderen auch.
dafür würde sie befreit von den schulden die sie von der bundespost übernommen hat.
dann wäre sie gleichgestellt mit unternehmen wie zb, arcor, colt, worldcom, bt (viag) und diversen citynetzbetreibern.
Stimmt, das würde fairere Bedingungen schaffen.
alle die gleiche chance.
sie wäre dann nicht in der lage mit margen von bis zu 800% die sie aus der localzone zieht verschiedene andere produkte zu quersubventionieren.
Jetzt musst du aber auch erklären warum die Deutsche Telekom solche hohen Margen erwirtschaften kann!
sie würde dann übrigens auch aufhören das telefonbuch kostenlos im internet anzubieten. ich frag mich sowieso das die regtp dies durchgehen lässt. wenn telegate dies machen würde könnten sie ihren laden dichtmachen.
Service am Kunden, kann man nichts daran aussetzen, gibs woanders auch. Für die DT ist das ja nicht das Hauptgeschäft!
dies hätte allerdings für die kunden einschneidene veränderungen zu folge, die zb so aussehen würden das man zwar gute landluft atmen kann, aber der isdn-anschluss halt wesentlich mehr kostet als in der city von berlin.
vom kostenfaktor her kann ich nicht beides haben. jeder bwl-student wird bestätigen das es nicht möglich ist in einer gemeinde von 4000 oder 20000 seelen den gleichen unterhalt für eine VST zu berechnen wie in einer stadt mit 500000 seelen oder mehr.
Sorry, riesiger Fehler in deiner Logik! Leider bin kein BWL-Student (mehr), hab mich dann doch entschlossen das Studium abzuschließen, aber dein Beispiel hat ein großes Problem:
Eine Vermittlungsstelle für 2000 Anschlüsse kostet leider nicht ganz so viel, wie eine für 100.00! (Grundstückkosten, Gebäudekosten, wenn nicht gemietet; die laufenden Kosten sind niedriger etc.). Ein große Vermittlungsstelle hat eine höhere Fixkostendegression, aber normaleweise baut man zielorientiert, oder?
der preis in berlin pro TAL würde evtl. sinken auf unter 5 euro, währenddessen er in luckenwalde eben 30 euro betragen würde.
Könnte, muss aber nicht! In Berlin müssen auch erst mal die Kabel ins Haus. Auf dem Land könnte ich sie frei aufhängen (in der Luft, super billig), dann sind es ja viel weniger, macht auch weniger Aufwand (leuchtet ein, oder?)
freie marktwirtschaft mein lieber bedeutet immer das der schwache am rand steht und zuschaut.
und der schwache wäre in diesem moment 1. der normalbürger und 2. der normalbürger und die firma die außerhalb der ballungszentren sitzen/wohnen
Das würde heißen, dass kein neuer Wettbewerber jemals auf den Markt kommen würde, ein bischen mehr Optimismus, bitte!
in welcher stadt wohnst du? wenn nicht grade in köln, münchen, berlin, hamburg, frankfurt, essen, düsseldorf oder hannover, dann dürfte es ziemlich dunkel für dich werden - egal ob dsl oder telefonanschluss....
Ich will telefonieren und keinen Stromanschluß.... (sorry, kleiner Scherz)
gruss vicky
Gruß
kuschi