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*kopfschuettel*


07.12.2001 18:24 - Gestartet von guidod
Ich wuenschte, MAWi wuerde bei allen zitierungen von unternehmensberatern etwas vorsichtiger sein, in den meisten faellen hilft es, den ausgeschnittenen text in den subjunktiv zu setzen, d.h. niemals nach Meinung von Frost&Sullivan 'wird' sondern 'sollte'. Die haben naemlich ihre ganz eigenen gruende fuer diese 'studie', wenn es ueberhaupt eine studie ist, oder ein neuer mitarbeiter nicht einfach mal einen ueberblick ueber das meinungsgefuege geben sollte. Das meinungsspektrum zu ergruenden ist fuer unternehmen (und deren berater) sehr wichtig, nur sind diese ergebnisse in bezug auf die technischen grundlagen mit grosser vorsicht zu geniessen.

Und damit zu thema: ein grosses problem von VoIP ist das 'billing', also die abrechung der dienste, und insbesondere die gegenseitige verrechnung dieser unter den dienst- und netz- anbietern. Dazu gibt es loesungen, die allerdings recht komplex sind. Letzlich setzt sich VoIP zuerst da durch, wo das 'billing' entfallen kann: in firmeninternen 'intranet's. Gleichwohl schalten zunehmen einige firmen ihre intranets zusammen, zuerst im sinne von 'VLAN's, also konzerninternen verbindungsnetzen ueber mehrere teilfirmen, und ueber gateways mit den intranetzen andere firmen. Gleichzeitig moechten aber die altgedienten carrier des sprachmarktes gerne den VLAN markt bedienen, und die zusammenschaltung der firmen bereitstellen - da sie eh im besitz der notwendigen leitungen sind, sollte das fuer diese eigentlich einfacher sein - tatsaechlich tun sie sich jedoch recht schwer, da die unterliegende technologie deutlich verschieden ist.


Ich vermute stark, dass dies der eigentliche hintergrund fuer diese studie ist, lesen tu ich derartige halbsachen eher selten.

mit besten gruessen, guido