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hippeliger Kostenoptimierungswahn!


15.01.2017 18:04 - Gestartet von krassDigger
einmal geändert am 15.01.2017 18:07
Trotz diesem schon umfangreichen Artikel bleiben doch viele Fragen offen. Was ist wenn der Kunde eine Alarmanlage anschließen möchte? Funktioniert die dann an diesen GSM-Boxen? Das müsste man im Einzelfall testen. Funktionieren die Boxen überhaupt zuverlässig, oder muss man die ab und zu mal resetten? Und wenn es nicht zuverlässig ist, kann man die Box wieder zurückgeben?
Was die stationären GSM-Telefone angeht, müssten sich viele Senioren doch nicht ernst genommen vorkommen. Das sind doch alles irgendwo Frickellösungen die außer den Kosten keinen Vorteil bringen sondern nur Nachteile und in einigen Jahren vielleicht wieder obsolet sind (Stichwort: GSM-Abschaltung zugunsten von LTE).

Unterm Strich gesehen gibt es keinen vernünftigen Grund, wegen ein paar Euro im Monat Ersparnis, den häufig schon seit vielen Jahrzehnten bestehenden, technisch einwandfreien und einfach zu bedienenden analogen Telefonanschluss infrage zu stellen.

Wer jetzt noch einen Analoganschluss hat, will in der Regel keine Experimente, das Leben ist nämlich zu kurz (gerade für Senioren!) für diesen hippeligen Kostenoptimierungswahn.
Allenfalls kann man den Anbieter wechseln, je nach Anforderung auch zu einem DSL-Anschluss mit Voip, sofern dieser günstiger ist. Die werden nämlich so wie sie sind mit dem mitgelieferten Router auch supportet.
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[1] Hofrat antwortet auf krassDigger
15.01.2017 18:29

einmal geändert am 15.01.2017 18:33
Das mag stimmen bei den älteren Menschen, Rentnern die genügend Geld oder noch eine vernünftige Rente beziehen, das trifft aber keinesfalls für Geringverdiener und Rentner mit geringer Rente zu. Denn diese müssen, ob sie wollen oder nicht, dort einsparen wo es irgendwie, irgendwo möglich ist. Wem genügend Geld zu Verfügung steht und nicht auf jeden Euro Ausgaben achten muss, der wird sich auch keine Gedanken machen, ob der Telekom Anchluss aufschlägt oder nicht. Der kann seine verbliebene Zeit anders nutzen, muss keine Einsparpotentiale suchen, da hast Du recht.
DSL Anschlüße mit VOIP Anschluss und Router wird diese Kundengruppe aber sicherlich nicht nutzen. Die wollen sich ganz sicher nicht mit einem Router beschäftigen. Zumal diese Kundengruppe auch keinen Internetanschluß möchte, weil sie damit nichts zu tun haben möchte.


Benutzer krassDigger schrieb:
Trotz diesem schon umfangreichen Artikel bleiben doch viele Fragen offen. Was ist wenn der Kunde eine Alarmanlage anschließen möchte? Funktioniert die dann an diesen GSM-Boxen? Das müsste man im Einzelfall testen. Funktionieren die Boxen überhaupt zuverlässig, oder muss man die ab und zu mal resetten? Und wenn es nicht zuverlässig ist, kann man die Box wieder zurückgeben?
Was die stationären GSM-Telefone angeht, müssten sich viele Senioren doch nicht ernst genommen vorkommen. Das sind doch alles irgendwo Frickellösungen die außer den Kosten keinen Vorteil bringen sondern nur Nachteile und in einigen Jahren vielleicht wieder obsolet sind (Stichwort: GSM-Abschaltung zugunsten von LTE).

Unterm Strich gesehen gibt es keinen vernünftigen Grund, wegen ein paar Euro im Monat Ersparnis, den häufig schon seit vielen Jahrzehnten bestehenden, technisch einwandfreien und einfach zu bedienenden analogen Telefonanschluss infrage zu stellen.

Wer jetzt noch einen Analoganschluss hat, will in der Regel keine Experimente, das Leben ist nämlich zu kurz (gerade für Senioren!) für diesen hippeligen Kostenoptimierungswahn. Allenfalls kann man den Anbieter wechseln, je nach Anforderung auch zu einem DSL-Anschluss mit Voip, sofern dieser günstiger ist. Die werden nämlich so wie sie sind mit dem mitgelieferten
Router auch supportet.
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[1.1] DSLFritz antwortet auf Hofrat
19.01.2017 19:51
Benutzer Hofrat schrieb:
Das mag stimmen bei den älteren Menschen, Rentnern die genügend Geld oder noch eine vernünftige Rente beziehen, das trifft aber keinesfalls für Geringverdiener und Rentner mit geringer Rente zu. Denn diese müssen, ob sie wollen oder nicht, dort einsparen wo es irgendwie, irgendwo möglich ist. Wem genügend Geld zu Verfügung steht und nicht auf jeden Euro Ausgaben achten muss, der wird sich auch keine Gedanken machen, ob der Telekom Anchluss aufschlägt oder nicht. Der kann seine verbliebene Zeit anders nutzen, muss keine Einsparpotentiale suchen, da hast Du recht.
DSL Anschlüße mit VOIP Anschluss und Router wird diese Kundengruppe aber sicherlich nicht nutzen. Die wollen sich ganz sicher nicht mit einem Router beschäftigen. Zumal diese Kundengruppe auch keinen Internetanschluß möchte, weil sie damit nichts zu tun haben möchte.

Also ich habe da andere Erfahrungen. Gerade wohlhabendere Menschen achten in der Regel sehr genau auf das Preis/Leistungsverhältnis und probieren auch mal was neues aus, während finanzschwache Menschen oft stur an gewohnten Dingen festhalten, egal welche Kosten damit verbunden sind. Vielleicht haben erst genannte gerade deshalb etwas mehr Geld zur Verfügung.

Also ich habe schon mehreren Menschen einen O2 DSL Anschluß eingerichtet, die nur Telefon Nutzen. 25 Euro für eine Allnetflat sind ein faires Angebot und die Sprachqualität deutlich besser als bei Mobilfunkangeboten. Auch die übermittelte Handynummer finden die meisten beim Mobilfunkangebot als störend. Ein Gastnetz freut bei DSL so manchen Besucher und ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Umgekehrt kenne ich einen Fall in einer Seniorenwohnanlage, da geht nur Mobilfunk, weil man nicht an die bestehenden Telefonleitungen darf.

Es gibt also nicht DIE beste Lösung, sondern man muß aus den gegebenen Möglichkeiten die für sich passende Lösung heraussuchen. Mobilfunk ist in der Regel etwas billiger, Kabel und DSL qualitativ besser. Unterstützung bei der Einrichtung benötigt die Zielgruppe meistens in beiden Fällen