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teltarif? gehts eigentlich noch?


09.10.2016 19:33 - Gestartet von postb1
2x geändert, zuletzt am 09.10.2016 19:47
Ihr sprecht euch allen Ernstes für eine weitergehende Drosselung aus?
Dabei ist heutzutage selbst 1Mbit fastnix mehr, aber immerhin im mobilen Smartphone-Einsatzszenario durchaus noch brauchbar.
Einen solchen Artikel würde ich eher zum 1.April vermuten, aber er ist ja scheinbar wirklich etnst gemeint....

Und immer wieder die alte Mär von der Netzüberlastung.
Seltsamerweise scheinen im Ausland diesbezüglich andere physikalischen Gesetze zu herrschen?
Beispiel Österreich: vom Betreiber Deutsche Telekom, bzw dessen Ableger T Mobile Austria, stationäre Zugänge via Mobilnetz zwar niedriger priorisiert dafür aber ohne Drossel. Normale Mobilverträge mit sehr deutlich höherem Highspeedvolumen als bei uns, und die folgende Drossel fällt nur auf 250Mbit zurück...und überlastet ist dort nach meiner Meinung garnix!
...und das alles zu Spottpreisen, dass einem hierzulande die Tränen kommen.
Und ja, auch in AT haben die Netzbetreiber milliardenschwere Lizenzgebühren abdrücken müssen, falls jetzt jemand dieses Argument an den Haaren herbeiziehen will...
Und AT ist ja kein Einzellfall, überall anders gehts ja auch, und ausgerechnet bei uns soll gleich das Netz überlastet sein. Lächerlich.
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[1] tfg antwortet auf postb1
09.10.2016 22:14
Benutzer postb1 schrieb:
Ihr sprecht euch allen Ernstes für eine weitergehende Drosselung aus?
Dabei ist heutzutage selbst 1Mbit fastnix mehr, aber immerhin im mobilen Smartphone-Einsatzszenario durchaus noch brauchbar. Einen solchen Artikel würde ich eher zum 1.April vermuten, aber er ist ja scheinbar wirklich etnst gemeint....

Und immer wieder die alte Mär von der Netzüberlastung. Seltsamerweise scheinen im Ausland diesbezüglich andere physikalischen Gesetze zu herrschen?
Beispiel Österreich: vom Betreiber Deutsche Telekom, bzw dessen Ableger T Mobile Austria, stationäre Zugänge via Mobilnetz zwar niedriger priorisiert dafür aber ohne Drossel. Normale Mobilverträge mit sehr deutlich höherem Highspeedvolumen als bei uns, und die folgende Drossel fällt nur auf 250Mbit zurück...und überlastet ist dort nach meiner Meinung garnix! ...und das alles zu Spottpreisen, dass einem hierzulande die Tränen kommen.
Und ja, auch in AT haben die Netzbetreiber milliardenschwere Lizenzgebühren abdrücken müssen, falls jetzt jemand dieses Argument an den Haaren herbeiziehen will...
Und AT ist ja kein Einzellfall, überall anders gehts ja auch, und ausgerechnet bei uns soll gleich das Netz überlastet sein. Lächerlich.

Ich bezweifle, dass in Österreich "nur" auf 250 MBit gedrosselt wird, diese Geschwindigkeit ist selbst im LTE-Netz nur unter besten Voraussetzungen mit neuester Hardware überhaupt erreichbar.

Aber abgesehen davon teile ich Deine Kritik an Teltarif. Hier werden immer öfters bis ins Detail gehende Tarif-Varianten vorgeschlagen. Das ist einfach nicht die Aufgabe der Presse. Sicherlich kann man Kritik üben und vorschlagen, in welche Richtung sich der Zug nach Meinung des Redakteurs bewegen sollte.

Ein Redakteur aus dem Automobil-Bereich käme auch kaum auf die Idee, vorzuschlagen dass der neue Golf vorn etwas gedrungener werden sollte, die B-Säule um 4 cm nach hinten rutschen und die Schweller um 2 cm verbreitert werden müssten.

Wenn Kai Petzke Ambitionen hat, hier tätig zu werden, soll er sich doch bei o2 oder einem der anderen Anbieter bewerben - die Qualifikation hat er ja vermutlich. Aber Marktwirtschaft ist kein Wunschkonzert, da entscheiden schon noch die Anbieter, was auf den Markt kommt und die Verbraucher regulieren über die Nachfrage den Erfolg oder Misserfolg.
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[1.1] Kai Petzke antwortet auf tfg
10.10.2016 10:18
Benutzer tfg schrieb:

Aber abgesehen davon teile ich Deine Kritik an Teltarif. Hier werden immer öfters bis ins Detail gehende Tarif-Varianten vorgeschlagen. Das ist einfach nicht die Aufgabe der Presse.
[...]
Ein Redakteur aus dem Automobil-Bereich käme auch kaum auf die Idee, vorzuschlagen dass der neue Golf vorn etwas gedrungener werden sollte, ...

Ich habe jetzt einfach mal einen Artikel aus "Auto Motor und Sport" (dem nach "Auto Bild" führenden Auto-Magazin) herausgegriffen. Gleich im ersten Absatz heißt es: "Das Moto-Lita-Volant mit dem dünnen vernieteten Holzkranz passt wunderbar in besagten E-Type, aber im sonst garnicht filigranen XJS wirkt es so deplatziert wie eine Bleikristallvase auf einem Adjustable von Eileen Gray."

Und dass die Motorpresse von den Herstellern regelmäßig ehrliche Verbrauchs- und Abgaswerte fordert, dann aber doch nicht bekommt, ist auch Standard.
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[1.1.1] tfg antwortet auf Kai Petzke
15.10.2016 02:34

einmal geändert am 15.10.2016 02:39
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer tfg schrieb:

Aber abgesehen davon teile ich Deine Kritik an Teltarif. Hier werden immer öfters bis ins Detail gehende Tarif-Varianten vorgeschlagen. Das ist einfach nicht die Aufgabe der Presse.
[...]
Ein Redakteur aus dem Automobil-Bereich käme auch kaum auf die Idee, vorzuschlagen dass der neue Golf vorn etwas gedrungener werden sollte, ...

Ich habe jetzt einfach mal einen Artikel aus "Auto Motor und Sport" (dem nach "Auto Bild" führenden Auto-Magazin) herausgegriffen. Gleich im ersten Absatz heißt es: "Das Moto-Lita-Volant mit dem dünnen vernieteten Holzkranz passt wunderbar in besagten E-Type, aber im sonst garnicht filigranen XJS wirkt es so deplatziert wie eine Bleikristallvase auf einem Adjustable von Eileen Gray."

Danke für die Antwort aber leider: Thema verfehlt!

Hier wurde nur Kritik an einem Auto geäußert - dafür ist die Presse da. Da steht doch nur, dass ein vernieteter Holzkranz irgendwie nicht in das filigrane Ambiente des Autos passt. Finde ich absolut ok.
Da steht aber nicht: Man müsste das Holz etwas dunkler beizen, die Nieten durch verdeckte Clips ersetzen und dem Ganzen einen etwas glänzenden Lack überziehen.
Die Presse ist aber nicht dafür da, Anbietern vorzuschlagen oder gar vorzuschreiben, wie die Produkte ausgestaltet werden müssen bzw. sollen.


Und dass die Motorpresse von den Herstellern regelmäßig ehrliche Verbrauchs- und Abgaswerte fordert, dann aber doch nicht bekommt, ist auch Standard.

und das sehe ich einfach nur als Polemik an, fast schon im Stile von Donald Trump. Hätte ich von Euch wirklich nicht erwartet. Diese Aussage ist völlig deplatziert und bringt an dieser Stelle gar nichts.

Gruß.

ThF
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[1.1.1.1] Jammern auf hohem Niveau?
der CHiP antwortet auf tfg
01.11.2016 02:44
Langsam, aber sicher, kann ich nicht mehr anders -- ich muss endlich mal einen Kommentar abgeben, nachdem ich in letzter Zeit immer wieder gefährliches Halb- bzw. Nicht-Wissen lesen musste.

Benutzer tfg schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer tfg schrieb:

Aber abgesehen davon teile ich Deine Kritik an Teltarif. Hier werden immer öfters bis ins Detail gehende Tarif-Varianten vorgeschlagen. Das ist einfach nicht die Aufgabe der Presse.
[...]
Ein Redakteur aus dem Automobil-Bereich käme auch kaum auf die Idee, vorzuschlagen dass der neue Golf vorn etwas gedrungener werden sollte, ...

Das mach(t)en "Auto Bild", "Auto Motor & Sport" und andere "Fach-Presse" doch (früher) auch regelmäßig. (?!?)

Politische Magazine, die mir ständig sagen wollen, was Politiker besser machen sollen, ohne mir Alternativen zu nennen (Fakten, Fakten, Fakten!) werde ich jetzt nicht erwähnen. Vor langer Zeit -- vielleicht vor 20 Jahren oder gar mehr? -- habe ich aufgehört, solche (Käse-) Blätter zu lesen.

Auf www.teltarif.de erfahre ich durch die Berichte, wie ich mich mit den vorhandenen Gegebenheiten am besten arrangieren kann und vorhandene Angebote am besten kombinieren kann, um MEINEN Ansprüchen gerecht zu werden und welche Alternativen ich habe. Und jederzeit kann ich die vorhandenen Gegebenheiten (Tarife) miteinander vergleichen, und das allemal besser als über die hochgelobten, auch im TV werbenden, allseits bekannten Vergleichsportale.

Ich habe jetzt einfach mal einen Artikel aus "Auto Motor und Sport" (dem nach "Auto Bild" führenden Auto-Magazin) herausgegriffen. Gleich im ersten Absatz heißt es: "Das Moto-Lita-Volant mit dem dünnen vernieteten Holzkranz passt wunderbar in besagten E-Type, aber im sonst garnicht filigranen XJS wirkt es so deplatziert wie eine Bleikristallvase auf einem Adjustable von Eileen Gray."

Danke für die Antwort aber leider: Thema verfehlt!

Hier wurde nur Kritik an einem Auto geäußert - dafür ist die Presse da.

"nur"? Imho: nö! Siehe oben.

(für alle, die das Internet noch nicht so lange nutzen: "imho" hieß vor 25 Jahren "in my honest opinion", also "meiner ehrwürdigen Meinung nach" -- siehe unten)

Da steht doch nur, dass ein vernieteter Holzkranz irgendwie nicht in das filigrane Ambiente des Autos passt. Finde ich absolut ok.

Da ich den Rest des Artikels nicht lesen möchte, vermerke ich an dieser Stelle: zunächst AK

(für alle, die das Internet noch nicht so lange nutzen: das hieß vor 25 Jahren "acknowledged", also "ich stimme zu" -- siehe unten).

Da steht aber nicht: Man müsste das Holz etwas dunkler beizen, die Nieten durch verdeckte Clips ersetzen und dem Ganzen einen etwas glänzenden Lack überziehen.

Stimmt bisher, daher ebenfalls: AK

Die Presse ist aber nicht dafür da, Anbietern vorzuschlagen oder gar vorzuschreiben, wie die Produkte ausgestaltet werden müssen bzw. sollen.

Die Presse, in diesem Fall teltarif.de, schreibt keinesfalls vor, was der geneigte Leser tun soll. Hier wird dem Leser nur mitgeteilt, worauf er achten soll. Der Leser kann (und MUSS!) immer noch selbst entscheiden.

Das ABER folgt am Ende meines Posts ...

Und dass die Motorpresse von den Herstellern regelmäßig ehrliche Verbrauchs- und Abgaswerte fordert, dann aber doch nicht bekommt, ist auch Standard.

Leider richtig!

und das sehe ich einfach nur als Polemik an, fast schon im Stile von Donald Trump. Hätte ich von Euch wirklich nicht erwartet. Diese Aussage ist völlig deplatziert und bringt an dieser Stelle gar nichts.

Hmmmm. In diesem Zusammenhang einen verwirrten Pseudo-Amerikaner mit Meerschweinchen-Frisur, der Mitarbeiter unter Mindestlohn bezahlt und damit Milliarden verdient, mit einem Journalisten mit Studium zu vergleichen, finde ich zumindest befremdlich ... daher äußere ich mich nicht weiter dazu.

Das sehe ich einfach nur als Polemik an, fast schon im Stile von Donald Trump. Diese Aussage ist völlig deplatziert und bringt an dieser Stelle gar nichts.

(Ups, las ich etwa diesen Satz gerade genau so im Beitrag von TFG und rezitierte ihn? Entschuldigung ...)


Ich nutze teltarif.de seit Ende der 90er Jahre. Als Mitarbeiter einer der vielen Kommunikations-Unternehmen, die hier immer wieder mal hoch gelobt, mal zerrissen werden, ist teltarif.de in dieser Zeit meine beliebteste Informationsquelle geworden. Viele Informationen habe ich durch teltarif.de schneller erfahren als durch den Arbeitgeber.

(Nicht umsonst habe ich meinen Ad-Blocker so eingestellt, das Werbung auf teltarif.de NICHT ausgeblendet wird. Schließlich möchte ich weiterhin mit qualifizierten Informationen versorgt werden!)

Daher kann nur sagen: teltarif.de ist eine zuverlässige Quelle für Informationen. Als Leser muss man nur, wie bei allen Quellen, die Informationen korrekt bewerten und mit weiteren zuverlässigen Quellen verbinden können!

@Kai Petzke: genau so weitermachen!

"Summa Summarum" oder "Was ist daran JAMMERN AUF HOHEM NIVEAU"?:

Ich wohne mitten im Ruhrgebiet, GENAU an der Grenze zwischen zwei GROSSstädten. Die nächste Vermittlungsstelle meiner Stadt ist (gemessen!) 4,3 km entfernt -- die Verfügbarkeits-Abfrage der "Deutsche Telekom" zeigt mir an: "nicht verfügbar" - die Leitungslänge ist selbst zu groß für "DSL light".

Andere Anbieter bieten mir an meinem Standort "max. 1,5 MBit/s", da die Telekom denen die Luftlinie von "nur" ca. 3,5 km meldet.

Die nächste Vermittlungsstelle der Nachbarstadt ist ca. 1,6 km entfernt (Luftlinie etwa 1,2 km) -- darüber wäre theoretisch VDSL50 möglich, aber leider kann ich nicht einfach an die Nachbarstadt angeschlossen werden. Dadurch werde ich genötigt, einen (teuren) SHDSL-Anschluß zu nutzen. Somit kann ich zumindest 1 Mbit/s nutzen (das allerdings symmetrisch). Dafür zahle ich aber auch WEITAUS mehr als 19,95 Euro/Monat. Ich weiß also, was eine "langsame Verbindung" ist, obwohl ich nicht gerade "auf dem Lande" wohne.

Über meine Mobilfunk-Verbindung kann ich Web-Radio hören, und wenn ich bewußt auf EDGE umschalte, zwischen Witten/Dortmund und Duisburg sogar unterbrechungsfrei während der Fahrt auf der A40 bzw. A42.

Die Drosselung in den neuen O2-Free-Tarifen auf 1 MBit/s ist für mich der Himmel auf High-Speed-Erden, da selbst die GEDROSSELTE Geschwindigkeit immer noch genau so schnell ist wie die Geschwindigkeit, die ich von meinem DSL-Anschluss zuhause kenne!

Eine Drosselung auf EDGE-Geschwindigkeit (anstatt auf 56 oder gar 32 kBit/s) bei allen Anbietern wäre imho also bereits ein riesiger Fortschritt und könnte völlig ausreichen, um einen Großteil der Bevölkerung (vorläufig) mit so genanntem "Breitband" zu versorgen! Wer mehr will, zahlt eben mehr -- sofern verfügbar.

Was würden erst Menschen sagen, die auf dem Lande fernab von jedem DSL-128-Anschluß leben, wenn sie über EDGE 260 kbit/s bekämen? Denkt mal als Kabel-300-MBit/s-Nutzer darüber nach ...

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[2] christian_koehler antwortet auf postb1
10.10.2016 11:59
Teltarif hätte sich wenigstens die Zeit nehmen sollen, das Kleingedruckte zu lesen!

Die Priorisirung von Usern, die ihr HighSpeed Volumen noch nicht verbraucht haben in überlasteten Zellen ist nämlich ausdrücklich vorgesehen. O2 weist darauf hin, dass dadurch "im Ausnahmefall" die Geschwindigkeit niedriger, die Latenzzeit länger und die Zuverlässigkeit geringer sein kann. Sie sagen auch, dass in diesem Fall "Tethering nicht garantiert werden kann" (was immer das in der Praxis bedeuten mag).

Im EU Ausland soll es ab Mitte 2017, wenn ja die Roaming Zuschläge in der Regel wegfallen, nach Verbrauch des HighSpeed Volumens, eine Drosselung auf 250 kbit/s (aber unbegrenzten Zugang!) geben.

Die Beschränkung auf 1 MBit/s dürfte Studenten usw. davon abhalten, diese Tarife als dauernden Ersatz für einen Festnetzzugang zu benutzen. Für den PC ist das heutzutage doch langsam.

Offensichtlich hat O2 schon vorgesorgt und ein Produkt geschaffen, das attraktiv ist, aber das Netz nicht vor die Wand fährt.

Christian
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[2.1] postb1 antwortet auf christian_koehler
10.10.2016 14:20

2x geändert, zuletzt am 10.10.2016 14:23
Die Beschränkung auf 1 MBit/s dürfte Studenten usw. davon abhalten, diese Tarife als dauernden Ersatz für einen Festnetzzugang zu benutzen. Für den PC ist das heutzutage doch langsam.
Da werden sie in Gegenden, in denen es mit Glück gerade mal DSL-Light gibt, aber anderer Meinung sein...
Und solche Gegenden gibts nach wie vor, insbesondere in Bundesländern, wo die Mittel zur Breitbandförderung nur langsam tröpfeln

Offensichtlich hat O2 schon vorgesorgt und ein Produkt geschaffen, das attraktiv ist, aber das Netz nicht vor die Wand fährt.
In anderen Ländern, wo es weit weniger bis keine restriktiven Volumengrenzen gibt, wird erstaunlicherweise das Netz auch nicht vor die Wand gefahren. Das/die Netz(e) funktionieren dort trotzdem zuverlässig...
...Und in DE soll gleich schon bei so einem eher zaghaften Angebot wie O2 free alles am Limit laufen? Nicht wirklich nachvollziehbar.
Bleibt zu hoffen, daß O2 diese Schiene weiter fährt und die Konkurrenz dadurch regelrecht zum Nachziehen genötigt wird.
Stichwort Marktwirtschaft, in der ja angebilch Konkurrenzangebote das Geschäft beleben.
Da O2/Telefonica hierzulande anders als T (CuDa) oder VF (regional begrenzt Koax) kein Festnetzangebot mit eigener letzter Meile am Start hat, müssen die auch keine Rücksicht darauf nehmen. Denen traue ich es deswegen als ersten zu, daß da noch mehr kommt, vor allem auch im Bereich der stationären Mobilzugänge als Festnetzersatz. Bedarf wäre in vielen Regionen vorhanden dafür.
Diesbezügliche vorhandene Angebote von T oder VF sind nicht mehr zeitgemäß, congstar geht schon eher (PLV) in die richtige Richtung mit dem neuen Homespot.
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[2.1.1] christian_koehler antwortet auf postb1
10.10.2016 17:32
Da werden sie in Gegenden, in denen es mit Glück gerade mal DSL-Light gibt, aber anderer Meinung sein...
Und solche Gegenden gibts nach wie vor, insbesondere in Bundesländern, wo die Mittel zur Breitbandförderung nur langsam tröpfeln

Ich glaube nicht, dass es viele Gegenden gibt, wo kein DSL, kein Kabel aber O2 3G verfügbar ist. Wenn das einzelne Personen sind, wird das das Netz nicht grossartig belasten.
Einen langsamen DSL Anschluss (wenn verfügbar) halte ich nochimmer für die verlässlichere Alternative. Den könnte man oft ja auch noch durch Telekom Hybrid aufbohren. Das ist ja eine ähnliche Idee, auch hier wird es in der Priorität anderen Kunden untergeordnet. Aber dahinter steckt das Telekom LTE Netz, das meistens doch mehr Kapazität hat und man ist auch nicht auf 1 MBit/s begrenzt.

In anderen Ländern, wo es weit weniger bis keine restriktiven Volumengrenzen gibt, wird erstaunlicherweise das Netz auch nicht vor die Wand gefahren. Das/die Netz(e) funktionieren dort trotzdem zuverlässig...

Ich kenne durchaus Leute, die die ersten DSL Flatrates mit 3 Nachbarn geteilt haben und Filme und Fernsehserien heruntergeladen haben, die man in einem Menschenleben nicht anschauen kann.

Ich habe keine Ahnung, ob es in anderen Ländern weniger Leute gibt, die eine Flatrate bis zum Geht-Nicht-Mehr ausreizen, nur weil sie da ist. Im Studentenwohnheim war Wasser und Strom auch pauschal in der Miete enthalten. Trotzdem habe ich den Hahn nach Gebrauch abgedreht...

...Und in DE soll gleich schon bei so einem eher zaghaften Angebot wie O2 free alles am Limit laufen? Nicht wirklich nachvollziehbar.

Ist eine interessante Frage, was andere Betreiber dann besser machen. Aber Kapazitätsprobleme hat O2 ja zumindest punktuell definitiv.

Bleibt zu hoffen, daß O2 diese Schiene weiter fährt und die Konkurrenz dadurch regelrecht zum Nachziehen genötigt wird. Stichwort Marktwirtschaft, in der ja angebilch Konkurrenzangebote das Geschäft beleben.
Da O2/Telefonica hierzulande anders als T (CuDa) oder VF (regional begrenzt Koax) kein Festnetzangebot mit eigener letzter Meile am Start hat, müssen die auch keine Rücksicht darauf nehmen. Denen traue ich es deswegen als ersten zu, daß da noch mehr kommt, vor allem auch im Bereich der stationären Mobilzugänge als Festnetzersatz. Bedarf wäre in vielen Regionen vorhanden dafür.

Klar, aber dafür sollte es dann schon mehr als 1 MBit/s geben... Auch sonst ist der Zugang eingeschränkt: Man ist hinter einer CGNAT und einen Weg daran vorbei (z.B. mit ipv6) gibt es auch nicht.

Man sieht doch an der Art der Vermarktung: Die sehen es als Smartphonetarif und nicht als DSL Ersatz.

Diesbezügliche vorhandene Angebote von T oder VF sind nicht mehr zeitgemäß, congstar geht schon eher (PLV) in die richtige Richtung mit dem neuen Homespot.

Daraus ist O2 sogar ausgestiegen.