Benutzer CyberSW schrieb:
In solchen Bereichen wird dann wohl eher der MiniMSAN die Zukunft sein.
Der kann die näheren Haushalte mit VDSL versorgen bzw. die weiter entfernten noch mit ADSL.
Mit solchen Richtfunk-Geschichten sind schon einige Kleinst-Anbieter verzweifelt unter gegangen.
Aber auch ein MiniMSAN benötigt GF-Zuführung, und weils Aktivtechnik ist natürlich auch Strom. Und beides ist im aufzurüstenden KVZ ja erstmal nicht vorhanden.
Sprich: es wird erstmal richtig teuer.
Und das in ländlichen Gegenden dann oftmals für weniger als ein Dutzend Anwesen...in meiner Region, wo es sehr viele solcher abgelegen Örtlichkeiten gibt, wird im Rahmen der Breitbandförderung dort dann gleich GF bis ins Haus gelegt, passiv via GPON. Das ist dort billiger als das Aufstellen und der Betrieb eines MSAN.
Die GF wird teilweise sogar als Luftkabel verlegt. Holzmasten sind ja fast überall im Fastnichts nachwievor der Standard.
Wobei, um beim Thema zu bleiben, Richtfunk bis zum Kunden auf Dauer mit etlichen Störungen behaftet sein dürfte. Richtfunk bis ins Kaff (zwecks Einsparung der teuren Backboneanbindung mit GF)an den Kvz, und von dort aus mit bestehenden Leitungen weiter, wäre auf Dauer wohl günstiger.