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Was nicht er3ähnt wurde


07.07.2016 12:51 - Gestartet von helmut-wk
Ein Video lässt sich auch elektronisch bearbeiten.

Gerade dann, wenn massenhaft Videos hochgeladen werden, also nicht jedes genau unter die Lupe genommen werden kann, besteht die Gefahr, dass ein Video jemanden zeigt, der nicht dabei war. Oder zwar einige Täter zeigt, aber den Haupttäter weglässt (der das hochgeladen hat?).
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[1] präsidentwixen antwortet auf helmut-wk
07.07.2016 13:06
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein Video lässt sich auch elektronisch bearbeiten.

Gerade dann, wenn massenhaft Videos hochgeladen werden, also nicht jedes genau unter die Lupe genommen werden kann, besteht die Gefahr, dass ein Video jemanden zeigt, der nicht dabei war. Oder zwar einige Täter zeigt, aber den Haupttäter weglässt (der das hochgeladen hat?).

Ist klar. Am besten lässt man alle Verbrecher einfach gewähren. Am Ende wird noch jemand zu unrecht verdächtigt und das wäre ja ungerecht. Ich glaube es geht los!
Für Videodokumentation durch Zeugen, auch bei Ordnungswidrigkeiten. Bei mir direkt vor der Haustür wird an einem Fußgängerüberweg an einer stark befahrernen Straße ca. 50 Mal täglich eine tiefrote Ampfel überfahren. Obwohl die Polizeistation keine 2 Min. Fußweg entfernt ist, passiert nichts!
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[1.1] helmut-wk antwortet auf präsidentwixen
12.07.2016 18:40
Benutzer präsidentwixen schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein Video lässt sich auch elektronisch bearbeiten.

Ist klar. Am besten lässt man alle Verbrecher einfach gewähren.

Interessant. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Videobeweis per anonymen Video nicht wasserdicht ist. Das ist erst mal ne Sachinformation.

Daraus machst du den Vorschlag, alle Verbrecher einfach gewähren lassen.

Wie wärs mit Nachdenken? Über Möglichkeiten, Manipulationen zu erkennen, wie aufwändig die sind, ... ? Welche Konsequenzen gezogen werden sollten, hab ich ja nicht gesagt. Und welche Konsequenzen Gerichte ziehen, wenn es drauf ankommt, weiß ich genauso wenig wie du.

Am Ende wird noch jemand zu unrecht verdächtigt und das wäre ja ungerecht. Ich glaube es geht los!

Die "Unschuldsvermutung ist ein Grundsatz, der zum Rechtsstaat gehört. So wie du formulierst, willst du sie und damit den Rechtsstaat abschaffen. So was heißt *verfassungsfeindlich*. Aber vielleicht hast du auch einfach nur schlampig formuliert und/oder nicht nachgedacht ...

Für Videodokumentation durch Zeugen, auch bei Ordnungswidrigkeiten. Bei mir direkt vor der Haustür wird an einem Fußgängerüberweg an einer stark befahrernen Straße ca. 50 Mal täglich eine tiefrote Ampfel überfahren. Obwohl die Polizeistation keine 2 Min. Fußweg entfernt ist, passiert nichts!

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Hast du schon mal ein entsprechendes Video eingereicht (am besten nicht anonym, so dass du auch als Zeuge geladen werden kannst)?

Ich nehme mal an, es geschieht nichts, weil die Polizei wg. Personalmangels überfordert ist und solche Bagatelldelikte nicht weiter verfolgt. Das wär auch ein interessantes Thema, nur hat das mit Videobeweis Null zu tun (und auch nix mit der Unschuldsvermutung).
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[1.1.1] präsidentwixen antwortet auf helmut-wk
13.07.2016 09:44
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer präsidentwixen schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein Video lässt sich auch elektronisch bearbeiten.

Ist klar. Am besten lässt man alle Verbrecher einfach gewähren.

Interessant. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass ein Videobeweis per anonymen Video nicht wasserdicht ist. Das ist erst mal ne Sachinformation.

Daraus machst du den Vorschlag, alle Verbrecher einfach gewähren lassen.

Wie wärs mit Nachdenken? Über Möglichkeiten, Manipulationen zu erkennen, wie aufwändig die sind, ... ? Welche Konsequenzen gezogen werden sollten, hab ich ja nicht gesagt. Und welche Konsequenzen Gerichte ziehen, wenn es drauf ankommt, weiß ich genauso wenig wie du.
Schau doch mal was in USA gerade passiert. Die jahrelang von der Polizeigewalt malträtierten Seelen haben jetzt durch die breite Verfügbarkeit von Videoaufnahmen überhaupt erst Gehör bekommen. Alle Augen sind auf das Thema gerichtet. Von Manipulationen wurde bislang nicht berichtet. Ist doch komisch? Scheinbar ist das erstmal kein vordergründiges Problem.



Am Ende wird noch jemand zu unrecht verdächtigt und das wäre ja ungerecht. Ich glaube es geht los!

Die "Unschuldsvermutung ist ein Grundsatz, der zum Rechtsstaat gehört. So wie du formulierst, willst du sie und damit den Rechtsstaat abschaffen. So was heißt *verfassungsfeindlich*. Aber vielleicht hast du auch einfach nur schlampig formuliert und/oder nicht nachgedacht ...
Eine Unschuldsvermutung ist kein Freibrief von der Strafverfolgung.
Wenn dir der Rechtsstaat so am Herzen liegt, ist natürlich schon die Frage, warum du den Rotlichtverstoß als Bagatellvergehen schönredet. Ein Verhalten das ganz sicher vielfach dazu geeignet ist die Sicherheit im Straßenverkehr zu beeinträchtigen.


Für Videodokumentation durch Zeugen, auch bei Ordnungswidrigkeiten. Bei mir direkt vor der Haustür wird an einem Fußgängerüberweg an einer stark befahrernen Straße ca. 50 Mal täglich eine tiefrote Ampfel überfahren. Obwohl die Polizeistation keine 2 Min. Fußweg entfernt ist, passiert nichts!

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Hast du schon mal ein entsprechendes Video eingereicht (am besten nicht anonym, so dass du auch als Zeuge geladen werden kannst)?
Ja, es bringt nichts. Der Nachweis kann dadurch nicht erbracht werden. Ich zeige regelmäßig potenziell strafbares Verhalten, wie etwa auch Nötigung im Straßenverkehr, Falschparken, etc. an. Es passiert nur selten was. Auch gehe ich regelmäßig zivilrechtlich gegen Leute vor, die mir blöd kommen. Da hat man immerhin den Regelbrechern etwas das Leben schwer gemacht, auch wenn man im rechtlichen nichts erreicht, ist das vielen Leuten glücklicherweise eine Lehre.


Ich nehme mal an, es geschieht nichts, weil die Polizei wg. Personalmangels überfordert ist und solche Bagatelldelikte nicht weiter verfolgt. Das wär auch ein interessantes Thema, nur hat das mit Videobeweis Null zu tun (und auch nix mit der Unschuldsvermutung).

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[1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf präsidentwixen
15.07.2016 21:46
Benutzer präsidentwixen schrieb:
Schau doch mal was in USA gerade passiert. Die jahrelang von der Polizeigewalt malträtierten Seelen haben jetzt durch die breite Verfügbarkeit von Videoaufnahmen überhaupt erst Gehör bekommen. Alle Augen sind auf das Thema gerichtet. Von Manipulationen wurde bislang nicht berichtet. Ist doch komisch? Scheinbar ist das erstmal kein vordergründiges Problem.

Das ist doch was ganz Anderes als eine Anzeige bei der Polizei.

Eine Unschuldsvermutung ist kein Freibrief von der Strafverfolgung.

Weshalb ich auch keinen solchen Freibrief gefordert habe.

Wenn dir der Rechtsstaat so am Herzen liegt, ist natürlich schon die Frage, warum du den Rotlichtverstoß als Bagatellvergehen schönredet. Ein Verhalten das ganz sicher vielfach dazu geeignet ist die Sicherheit im Straßenverkehr zu beeinträchtigen.

Ich habe erzählt, was die Polizei macht, also frag die, warum ein Rotlichtverstoß als Bagatelldelikt behandelt wird. Ic h bin dafür nicht verantwortlich.

Hast du schon mal ein entsprechendes Video eingereicht (am besten nicht anonym, so dass du auch als Zeuge geladen werden kannst)?
Ja, es bringt nichts. Der Nachweis kann dadurch nicht erbracht werden.

Ein Video ist kein Beweis? Ja, warum denn nicht?