Thread
Menü

Kein Thema


26.05.2016 20:48 - Gestartet von Throony
einmal geändert am 26.05.2016 20:49
o2 versucht seit Jahrzehnten, eigenes Netz zu verbessern.
Leider bisher ohne Erfolg. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass man irgendwann in Hannover wenigstens im Hbf-Bereich, mitten in der Stadt, vernünftig surfen kann. Habe zu T-Mobile gewechselt: LTE durchgehend statt EDGE-LTE-HSDPA-EDGE usw. Was soll ich sagen... Qualität hat sein Preis.
Menü
[1] sehr lokal!
wolfbln antwortet auf Throony
27.05.2016 00:56

3x geändert, zuletzt am 27.05.2016 01:14
Benutzer Throony schrieb:
o2 versucht seit Jahrzehnten, eigenes Netz zu verbessern. Leider bisher ohne Erfolg. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass man irgendwann in Hannover wenigstens im Hbf-Bereich, mitten in der Stadt, vernünftig surfen kann. Habe zu T-Mobile gewechselt: LTE durchgehend statt EDGE-LTE-HSDPA-EDGE usw. Was soll ich sagen... Qualität hat sein Preis.

Deine Beobachtung mag zwar stimmen, aber gilt eben nur für Hannover. Auch ich bin der Meinung, dass die Telekom in Deutschland das beste Netz hat. Wenn ich dir auch widerspreche, dass sich bei O2 durch das nat. Roaming insbesondere im UMTS nichts verbessert hat.

Ich wäre gerne bereit, den Telekom-Aufpreis zu zahlen und mache dies inzwischen auch für ländlichen Gebiete - bei O2 weiter schlimm -, indem ich eine prepaid SIM im Dual-SIM-Handy der Telekom stets bereit halte.

Nur pendele ich auch viel in Berlin und da der ÖPNV gut ausgebaut ist, viel in der U-Bahn. Fahrtzeiten von 2 Stunden am Tag sind normal und in Berlin auch bei vielen nicht ungewöhlich. Genau diese Zeit bietet sich ja zum surfen an.

Und genau, da kommt mein Ärgerniss: die Telekom kannst Du völlig in den unterirdischen Strecken wegschmeißen. nicht mal UMTS, geschweige denn LTE. Selbst WhatsApp-Nachrichten aus der U-Bahn über die Telekom sind schon mal nach mir beim Empfänger angekommen.

3G/4G kommt dort nur von Telefónica, also Eplus oder O2 und auch erst seit 1-2 Jahren. Die haben keine Exklusivrechte wie vor 20 Jahren E-Plus bei der GSM-Einführung. Sondern die anderen wollen einfach nicht. Was soll man da machen? Dass sich das nicht lohnt, kann man mir nicht erzählen. Auf Kernstrecken sind teilweise bis zu 50% Touristen an Bord und die "roamen" häufig.

Kurz: Deine Telekom-Werbung ist zwar ganz schön, aber ist es nicht eine Schande, dass der selbsternannte Marktführer nicht mal in der deutschen Hauptstadt ein UMTS- oder LTE-Netz in der U-Bahn anbieten kann? Die Telekom-Töchter in Ungarn und Tschechien schaffen das dort übrigends, genauso wie viele Telekom-Anbieter in z.T. wesentlich weniger entwickelten Ländern.

Also Telekom im Hannover vielleicht hui, aber in der Berliner U-Bahn definiv pfui! Und das gilt auch für Vodafone. Darum muss ich für Berlin bei Telefónica bleiben.

Die Situation wird aber wirklich inzwischen absurd für mich:
Ich bin ca. 50% in Berlin (also Telefónica mit Haupt-SIM),
15% auf dem Land (dort geht überhaupt nur Telekom) und
35% im Ausland (dort ist inzwischen Vodafone-Roaming mit weitem Abstand im prepaid am günstigsten, wenn ich nicht eine lokale SIM kaufe).
Würde ich nicht mind. 3 SIMs mit mir rumschleppen, hätte ich entweder keinen Empfang oder zahle das etwa 20-fache für Roaming.
Menü
[1.1] Mister79 antwortet auf wolfbln
27.05.2016 05:28
Benutzer wolfbln schrieb:

Die Situation wird aber wirklich inzwischen absurd für mich: Ich bin ca. 50% in Berlin (also Telefónica mit Haupt-SIM), 15% auf dem Land (dort geht überhaupt nur Telekom) und 35% im Ausland (dort ist inzwischen Vodafone-Roaming mit weitem Abstand im prepaid am günstigsten, wenn ich nicht eine lokale SIM kaufe).
Würde ich nicht mind. 3 SIMs mit mir rumschleppen, hätte ich entweder keinen Empfang oder zahle das etwa 20-fache für Roaming.

Naja, wenn man wirklich auf eine Flächendeckende Versorgung wert legt. Es ist ja auch ein Mobilfunknetz und kein Mobilfunkteppich.

Allein das deine Gewohnheit sagt, 50 Prozent Telefonica aber die Telekom nur damit du 15 Prozent auf dem Land abdeckst?

EU Ausland? Sagen wir mal den O2 All in L, 1 GB Daten im Ausland, Telefonie komplett mit drin und 4 GB Daten im Inland.

Ich würde fast behaupten das deine Flächenversorgung im Inland nur nötig ist weil du Wert darauf legst und somit die Stärken und Schwächen der Netze damit ausgleichst. Ob man es braucht? Bleibt jedem selbst überlassen aber ich brauche das definitiv nicht.
Menü
[1.1.1] marius1977 antwortet auf Mister79
27.05.2016 08:22
Benutzer Mister79 schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:

Die Situation wird aber wirklich inzwischen absurd für mich: Ich bin ca. 50% in Berlin (also Telefónica mit Haupt-SIM), 15% auf dem Land (dort geht überhaupt nur Telekom) und 35% im Ausland (dort ist inzwischen Vodafone-Roaming mit weitem Abstand im prepaid am günstigsten, wenn ich nicht eine lokale SIM kaufe).
Würde ich nicht mind. 3 SIMs mit mir rumschleppen, hätte ich entweder keinen Empfang oder zahle das etwa 20-fache für Roaming.

Naja, wenn man wirklich auf eine Flächendeckende Versorgung wert legt. Es ist ja auch ein Mobilfunknetz und kein Mobilfunkteppich.

Bin beruflich oft in Osteuropa unterwegs. Da fällt mir immer wieder auf, dass ich in Metropolen wie Prag, Bratislava oder auch Bukarest eigentlich ober- wie unterirdisch, selbst tief in Gebäunden nahezu flächendeckend UMTS, teilweise auch LTE habe.
In deutschen Großstädten hingegen ist es tatsächlich ein Flickenteppich. Da fällt man schnell mal auf E ab.

Irgendwie traurig, weshalb es hier so mühsam ist. Liegt evtl. auch an den dort verwendeten Frequenzen oder eben der Priorität, dass dort Mobilfunk einen wesentlich höheren Stellenwert hat als das Festnetz hierzulande.
Menü
[1.2] christian_koehler antwortet auf wolfbln
27.05.2016 09:02

Deine Beobachtung mag zwar stimmen, aber gilt eben nur für Hannover.

Ich bin letztens den Hannover Marathon gelaufen, nach dem Lauf und dem Checkout aus dem Hotel musste ich eine längere Wartezeit auf den Zug überbrücken - in der City und am HBf. Ich hatte mit dem O2 Netz keine Probleme. Telefonieren, Surfen, Youtube. Alles ging problemlos.
Obwohl die Gegend wegen dem Marathon gut besucht war.

Ich wäre gerne bereit, den Telekom-Aufpreis zu zahlen und mache dies inzwischen auch für ländlichen Gebiete - bei O2 weiter schlimm -, indem ich eine prepaid SIM im Dual-SIM-Handy der Telekom stets bereit halte.

Für mich sind nicht so sehr die Preise der Telekom das Problem.
Aber die grundsätzlich zweijährige Mindestvertragslaufzeit auf selbst in "Bring your own device" Verträgen finde ich unakzeptabel. Der Markt bewegt sich dafür einfach zu schnell. Selbst beim Wechsel in höherwertige Tarife ist man von der "Gnade" des Anbieters abhängig.

Christian