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ganz Plumper Gegenansatz


12.04.2016 13:53 - Gestartet von marcometer
Wenn das 500 MBit bei maximal 100m bringt, warum dann nicht ein gut geschirmtes Kuper Patchkabel nehmen und 1 bzw 10GBit haben? :D
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[1] CIA_MAN antwortet auf marcometer
12.04.2016 14:39
Benutzer marcometer schrieb:
Wenn das 500 MBit bei maximal 100m bringt, warum dann nicht ein gut geschirmtes Kuper Patchkabel nehmen und 1 bzw 10GBit haben?
:D

genialer Einwand ^^ ;)
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[2] IMHO antwortet auf marcometer
12.04.2016 20:15
Benutzer marcometer schrieb:
Wenn das 500 MBit bei maximal 100m bringt, warum dann nicht ein gut geschirmtes Kuper Patchkabel nehmen und 1 bzw 10GBit haben?
:D
Weil kein geschirmtes Kupferkabel in der Erde liegt.
Es lohnt nicht, G.fast-geeignete Kupferkabel zu verlegen. Wenn eine Neuverlegung notwendig wird, sollte man lieber gleich Glasfaser verlegen. Es liegt an den Lohnkosten der Infrastruktur-Installation und nicht am Glaspreis, dass die Telko-Ausrüster immer durchgeknalltere, fragilere Technik anbieten, um noch etwas mehr Bandbreite aus den alten, verlegten Kupferkabeln herauszuquetschen.

Aber wenn man eh die Erde aufbuddelt, gibt es kein stichhaltiges Argument gegen Glasfaser. Am Materialpreis liegt es nicht. Und dass die Endgeräte für Glasfaser teurer wären als die für G.fast, muss mir erst mal jemand vorrechnen. Natürlich kann man jetzt Lehrrohre verlegen und diese vorübergehend mit geschirmten Kupferkabeln benutzen, um dann in wenigen Jahren diese doch gegen Glasfaser auszutauschen, wenn G.fast auch nicht mehr genügend Bandbreite liefert. Ich bezweifle, dass man finanziell etwas gewinnen kann, wenn man für jeden Zwischenschritt jeweils andere Kabel verlegen muss. Für G.fast in alten Kabeln braucht man keine Erdarbeiten, nur darin liegt der (finanzielle) Reiz dieser "Brückentechnologie".