Benutzer diet99 schrieb:
Benutzer comfreak schrieb:
Man kann hier bei einem Brennstoffzellensystem wohl kaum von einem Akku reden, oder? Es handelt sich zwar bei dem Pulver um ein Energiespeichermedium, aber ein elektrochemischer Akkumulator (Energiespeicher) kurz "Akku" genannt ist dies nun nicht.
Das hat meines Erachtens auch niemand behauptet. Ich verstehe
Schon die Artikelüberschrift: "Akku von modifiziertem iPhone hält eine Woche"
Und das ist m.E. sachlich falsch, da im Artikel von einer Brennstoffzelle berichtet wird, nicht von einem Akkumulator.
Modul zusätzlich zu einem herkömmlichen Akku einsetzen möchte und letzteren sozusagen als Pufferakku verwendet.
Davon steht wiederum nichts im Artikel. ich stimme aber zu: es müsste auch m.E. so sein, dass es einen Pufferakku gibt. Nur diese Nachforschung beim Hersteller hat offenbar weder die dpa noch der Herr Autor angestellt.
Wie ich in meinem anderen Beitrag bereits anmerkte, kann ich mir allerdings kaum vorstellen, wie der begrenzte Platz innerhalb des iPhone 6 für Brennstoffzelle plus Wasserstoff-Speicher plus Pufferakku ausreichen soll.
Daran mache ich auch ein Fragezeichen.
Und ich frage mich, wie energieeffizient die Produktion dieses Energiespeichers ist: Von CO2-Ausstoß beim Metall-Erzabbau, zur Produktion des Metallpulver-Schwamms inkl. seiner Katuschenhülle und Entsorgung des Abfallproduktes. Die so viel benutzten Kaffee-Kapseln zum Beispiel sind in dieser Hinsicht ein Desaster.
Und selbst ohne Berücksichtigung der Herstellung des Speichers (also Metall-Pulver vs. Lithium+Ionen) bleibt die Frage, wie effizient das System beim Kunden ist. Denn da nicht nur die Ladegeschwindigkeit ist relevant, auch die Effizienz der Kette von Generieren der Energie selbst, dessen Speicherung und Rückumwandlung in Smartphone-Laufstunden.
Ich kann mir insgesamt kaum vorstellen, dass man damit in Effizienzregionen gelangen wird, die Li-Ion Akkus gefährlich werden. Aber ich lasse mich gern überzeugen.