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Streik hat mich nicht geärgert


07.07.2015 10:31 - Gestartet von Dieter Gebhardt
Auch wenn ich selbst in einem besonders intensiv bestreiten Ort wohne, ich kann als Kunde sehr wohl damit leben, dass eine online bestellte Ware länger unterwegs ist. Das ist mein Risiko, welches ich bei einem Online-Einkauf bewusst eingehen.
Zum anderen kann ich die Ängste der Streikenden gut verstehen: ich möchte auch nicht in ein Subunternehmen ausgegliedert werden, in dem ich für die gleiche Arbeit mehrere 100€ weniger Lohn erhalte. Und ein Jobwechsel ist in der Branche auch fast nur möglich, wenn auf Gehalt verzichtet wird. Es gibt hier keine Alternativen, die besser zahlen als der "alte" Arbeitgeber, die Post.
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[1] Christian_Wien antwortet auf Dieter Gebhardt
11.07.2015 20:57
Benutzer Dieter Gebhardt schrieb:
Auch wenn ich selbst in einem besonders intensiv bestreiten Ort wohne, ich kann als Kunde sehr wohl damit leben, dass eine online bestellte Ware länger unterwegs ist. Das ist mein Risiko, welches ich bei einem Online-Einkauf bewusst eingehen. Zum anderen kann ich die Ängste der Streikenden gut verstehen: ich möchte auch nicht in ein Subunternehmen ausgegliedert werden, in dem ich für die gleiche Arbeit mehrere 100€ weniger Lohn erhalte. Und ein Jobwechsel ist in der Branche auch fast nur möglich, wenn auf Gehalt verzichtet wird. Es gibt hier keine Alternativen, die besser zahlen als der "alte" Arbeitgeber, die Post.

Endlich einmal ein durchdachter Kommentar.

Wie man sehr gut beim Lokführerstreik gesehen hat, denken zu viele nur an sich.
Ein Streik, bei dem man selber betroffen ist, wird - im Einklang mit der Politik (selbst von der trojanischen ehem. Arbeitnehmerpartei SPD) und der de facto gleichgeschalteten Medien - als erpresserisch und unzumutbar angeprangert und soll gleich darauf mit fragwürdigen und wohl kaum verfassungsmäßigen Gesetzesänderungen zukünftig verboten werden.
Wenn es bei einem Streik hingegen um die eigenen Interessen geht, dann ist es natürlich OK.