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Paypal ist Klasse! Schön intransparent


27.03.2015 14:40 - Gestartet von Moneysac
Auf mein Girokonto können deutsche Finanzbeamte nach Lust und Laune Einblick verschaffen und der Inhaber muss nichtmal nachträglich informiert werden. Paypal hingegen ist für deutsche Behörden schön intransparent und für den Benutzer weitgegend anonym. Von daher ist es immer erste Wahl wenn es darum geht, Zahlungen zu senden und zu empfangen, denn auch wenn ich nichts zu verbergen habe, möchte ich nicht dass mein nachbar, der beim Finanzamt arbeitet, nach Lust und Laune mein Konto einsehen kann. Daher bezahle ich auch fast alle täglichen Einkäufe bar, natürlich ohne Payback und co.

Da sollte sich jeder mal Gedanken drüber machen. Bares is Wahres!
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[1] arndt1972 antwortet auf Moneysac
27.03.2015 15:04
Benutzer Moneysac schrieb:
Auf mein Girokonto können deutsche Finanzbeamte nach Lust und Laune Einblick verschaffen und der Inhaber muss nichtmal nachträglich informiert werden.

So ein Bullshit!
Da ist wirklich 0,0% Wahrheit dabei.
Informiere Dich erst einmal bevor Du solche Märchen verfasst.

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[1.1] Wiesodenn antwortet auf arndt1972
02.04.2015 14:33
Benutzer arndt1972 schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
Auf mein Girokonto können deutsche Finanzbeamte nach Lust und Laune Einblick verschaffen und der Inhaber muss nichtmal nachträglich informiert werden.

So ein Bullshit!
Da ist wirklich 0,0% Wahrheit dabei.
Informiere Dich erst einmal bevor Du solche Märchen verfasst.


NAJAAA! Recht hat er mit dem Bar zahlen!
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[1.2] Moneysac antwortet auf arndt1972
06.04.2015 15:00
Benutzer arndt1972 schrieb:
Benutzer Moneysac schrieb:
Auf mein Girokonto können deutsche Finanzbeamte nach Lust und Laune Einblick verschaffen und der Inhaber muss nichtmal nachträglich informiert werden.

So ein Bullshit!
Da ist wirklich 0,0% Wahrheit dabei.
Informiere Dich erst einmal bevor Du solche Märchen verfasst.

Fakt ist, dass das Finanzamt Kontostände und was weiß ich noch für Daten von sämtlichen meiner Konten abfragen können, wenn der geringste Verdacht auf irgendwas besteht. Und Tatsache ist auch, dass der Steuerbürger im Nachhinein nicht darüber informiert werden muss. "Nach Lust und Laune" auch, denn einen plausiblen Grund findet der clevere Beamte immer. Und Tatsache ist auch, dass selbst Sozialbehörden ein entsprechendes Ersuchen stellen können. Eine schöne Zusammenfassung findest du zb hier : http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/kontenabfrage-behoerden-kennen-immer-mehr-privatkonten/7627088.html
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[1.2.1] arndt1972 antwortet auf Moneysac
07.04.2015 10:59
Fakt ist, dass das Finanzamt Kontostände und was weiß ich noch für Daten von sämtlichen meiner Konten abfragen können, wenn der geringste Verdacht auf irgendwas besteht.

GENAU! Wenn ein BEGRÜNDETER Verdacht besteht! Gering ist Deine reine Interpretation und die Begründung ist gar nicht so leicht und muß im Zweifel auch Klagen der Betroffenen standhalten können. Das ist schon wieder was völlig anderes als "mein Nachbar der beim Finanzamt arbeitet und sich mal eben einfach so aus Neugier meine Konten anschaut"!

Und Tatsache ist
auch, dass der Steuerbürger im Nachhinein nicht darüber informiert werden muss. "Nach Lust und Laune" auch, denn einen plausiblen Grund findet der clevere Beamte immer.

So ein Blödsinn, das ist wieder mal reine Pankimache und Deine willkürliche Interpretation. Da gäbe es schnell Dienstaufsichtsbeschwerden und Entlassungen aus dem Baamtentum im Wiederholungsfall...

Und Tatsache
ist auch, dass selbst Sozialbehörden ein entsprechendes Ersuchen stellen können. Eine schöne Zusammenfassung findest du zb hier :
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/kontenabfrage-behoerden-kennen-immer-mehr-privatkonten/7627088.html

1. Ist das völlig richtig, aber 2. solltest Du Deinen eigenen Artikel erst einmal richtig lesen!!!!! Sie können eine Kontoabfrage machen und erfahren dadurch OB der Betroffene dort ein Konto hat, aber nicht was darauf passiert! Wenn man dann noch bisher nicht gekannte Konten findet wonach der Betroffene übrigens vorher gefragt wurde, dann soll dieser Nachweise erbringen, daß er dort keine Vermögen hortet. So sieht es in der Realität aus. Aber da wird mal gerne von ein paar Hetzern Bullshit gelabert, ohne jegliche Grundlage.
Und dann setzen wir mal noch die Zahl in die richtige Relation: knapp 8 Mio. Menschen erhalten in D. Sozialleistungen (das ist die letzte Zahl die ich auf die Schnelle gefunden habe), wenn da dann bei über knapp über 70.000 Leuten mal bei Banken nach vorhandenen Konten angefragt wird, dann ist das weniger als bei einem Prozent aller Leute! Also wieder lächerlich gering. Und wir wissen, daß bei einer hohen zweistelligen Zahl der Leute dort getrickst und geschummelt wird. Da braucht nur jeder im eigenen Bekanntenkreis schauen, jeder kennt zig Leute, die nicht die volle Wahrheit angeben (ich sage nicht, daß nur und voll betrogen wird, aber jeder macht Angaben zu seinen Gunsten oder trickst hier und da). Also ist das eigentlich viel zu gering. Aus meiner Sicht wäre das ein Jobmotor: an vieleln Stellen mehr Kontrolleure und Ermittler einsetzen. Die rechnen sich in der Regel immer selber und bringen so jede Menge neue Jobs. Gerne auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Finanzamt etc.!
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[1.2.1.1] merkasan antwortet auf arndt1972
07.04.2015 11:12

einmal geändert am 07.04.2015 11:21
Benutzer arndt1972 schrieb:
Fakt ist, dass das Finanzamt Kontostände und was weiß ich noch für Daten von sämtlichen meiner Konten abfragen können, wenn der geringste Verdacht auf irgendwas besteht.
>
Kontenbewegungen und Kontostände sind wohl gerade NICHT Informationen, die im Rahmen dieser Konten-Einsicht abgefragt werden können, aber auf anderem Weg ist das natürlich möglich.

GENAU! Wenn ein BEGRÜNDETER Verdacht besteht! Gering ist Deine reine Interpretation und die Begründung ist gar nicht so leicht und muß im Zweifel auch Klagen der Betroffenen standhalten

Das klingt hier aber ganz anders: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/23/datenschuetzer-einsichtnahme-des-staats-in-die-bank-konten-der-buerger-ist-laengst-routine/
So heisst es dort u.a. "Hürden bei der Abfrage gibt es kaum."

willkürliche Interpretation. Da gäbe es schnell Dienstaufsichtsbeschwerden und Entlassungen aus dem Baamtentum im Wiederholungsfall...
>
Das gerade das Finanzamt viel kann sollte eigentlich klar sein. Und Beamte sind auch gerade deshalb Beamte, damit sie in ihrer Dienstausübung souverän agieren und nicht die Entlassung fürchten müssen.
Dass auch grenzwerige Fälle von Fehlverhalten selten geahndet werden erlebt man ja auch bei der Polizei und Justiz immer wieder. Zwar kommt Fehlverhalten hier im Vergleich zu manchen anderen Ländern verhältnismäßig selten vor. Aber man kann das wohl nicht mehr lange als Einzelfälle abtun.

Und Tatsache
ist auch, dass selbst Sozialbehörden ein entsprechendes Ersuchen stellen können. Eine schöne Zusammenfassung findest du zb hier :
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/kontenabfrage-behoerden-kennen-immer-mehr-privatkonten/7627088.html

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[1.2.1.1.1] Moneysac antwortet auf merkasan
21.04.2015 15:52

Das gerade das Finanzamt viel kann sollte eigentlich klar sein. Und Beamte sind auch gerade deshalb Beamte, damit sie in ihrer Dienstausübung souverän agieren und nicht die Entlassung fürchten müssen.
Dass auch grenzwerige Fälle von Fehlverhalten selten geahndet werden erlebt man ja auch bei der Polizei und Justiz immer wieder. Zwar kommt Fehlverhalten hier im Vergleich zu manchen anderen Ländern verhältnismäßig selten vor. Aber man kann das wohl nicht mehr lange als Einzelfälle abtun.

Auf Nummer sicher gehen und nur bar bezahlen ist einfach das beste. Denn darauf verlassen, dass sich niemand im graubereich einsicht verschafft möchte ich mich nicht.