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diese Lösung finde ich gut :)


10.12.2014 13:19 - Gestartet von CIA_MAN
Die Bundesnetzagentur könnte überlegen, bei der kommenden Frequenzauktion auf horrende Lizenzkosten zu verzichten und stattdessen den Teilnehmern eine Ausbauverpflichtung aufzuerlegen, die bei Nichteinhaltung einen Entzug der Sendelizenzen zur Folge haben könnte.

-> 98 % Flächenabdeckung für LTE bei 700 MHz zum Bsp.... und das Ganze bis 2017.... das wäre eine Idee...
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[1] CBS antwortet auf CIA_MAN
10.12.2014 14:14
Benutzer CIA_MAN schrieb:

-> 98 % Flächenabdeckung für LTE bei 700 MHz zum Bsp.... und das Ganze bis 2017.... das wäre eine Idee...

Es ist doch beruhigend zu wissen, dass man auch bei der Bundesnetzagentur ein Einstellungsgespräch zur Eignung für die Jobs dort pflegt ;)
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[1.1] CIA_MAN antwortet auf CBS
10.12.2014 14:31
Benutzer CBS schrieb:

Es ist doch beruhigend zu wissen, dass man auch bei der Bundesnetzagentur ein Einstellungsgespräch zur Eignung für die Jobs dort pflegt ;)

Warum ?! :-o
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[1.1.1] LtotheH antwortet auf CIA_MAN
10.12.2014 15:12
Benutzer CIA_MAN schrieb:
Benutzer CBS schrieb:

Es ist doch beruhigend zu wissen, dass man auch bei der Bundesnetzagentur ein Einstellungsgespräch zur Eignung für die Jobs dort pflegt ;)

Warum ?! :-o

badumm - tssss
...
1. 2017 scheint etwas kurzfristig, 2020 schon besser wenn es um Funkbreitband Versorgnung geht
2. das Geld von den Erlösen soll ja, soweit ich mich richtig erinner, für den "harten" Ausbau benutzt werden, also Glasfaser im Kuhdorf, womit man entsprechend (noch) ungedrosselt im netz unterwegs sein kann, Festleitungen > LTE
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[1.1.2] CBS antwortet auf CIA_MAN
10.12.2014 17:11
Benutzer CIA_MAN schrieb:
Benutzer CBS schrieb:

Es ist doch beruhigend zu wissen, dass man auch bei der Bundesnetzagentur ein Einstellungsgespräch zur Eignung für die Jobs dort pflegt ;)

Warum ?! :-o

Nun, die Forderung nach Nutzung des 700 MHz Bereichs für Mobilfunk flächendeckend (98%) bis 2017 ist, gelinde gesagt, nicht möglich.

Die Gründe sind mannigfaltig. Bis mind. 2019 wird der jetzige UHF Bereich in Deutschland für die Migration zu DVB-T2 benötigt. Je nach Erfolg kann eine Forderung nach Beibehaltung dieses Frequenzbereichs für das Fernsehen von den Fernsehsendern kommen. Auch heute senden viele Sender in diesem Bereich noch DVB-T, die Mobilfunker müssten aber schon jetzt aufbauen, um 2017 das Vollversorgungsziel zu erreichen.

Das Ausland hat zur Zeit (bis auf wenige Ausnahmen) recht wenig Interesse, diesen Frequenzbereich dem Fernsehen zu entziehen. Die Eingaben, die bei der Bundesnetzagentur auf Stellungnahme zu den Plänen in Deutschland eingegangen sind, sind diesen nicht wirklich unterstützend anzusehen. Es wird u.a. darauf hingewiesen, dass es bis weit von der Grenze entfernt zu erheblichen Störungen des Mobilfunks kommen kann, da man das Fernsehen dort im 700MHz Band bis auf weiteres nicht abschalten möchte.

Sollte Deutschland einen Alleingang wagen, dann dürfte das 700MHz Band für Mobilfunk nur in einer eng begrenzten Region in der Mitte von Deutschland benutzbar sein.

Die Lobbyarbeit muss daher bei der EU erfolgen. Dort läuft das auch an. Die EU Kommission hat zwar einen deutlichen Anstieg des Bedarfs für TV auch im 700MHz Band erkannt, es wird aber trotzdem auch an technischen Bedingungen für drahtlose Breitbanddienste in diesem Bereich gesprochen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass dem Mobilfunk zur Zeit Frequenzen zustehen, die dieser nicht nutzt. Die Notwendigkeit der Abtretung des 700MHz Bandes wurde bisher noch nicht untermauert, hier liegt es an den Begehrenden, diese nachzuweisen. M.W. geschah dies bisher nur auf hypothetischen Annahmen.

Wenn es also zu einer weiteren Digitalen Dividende kommt, dann mit ziemlicher Sicherheit von EU Seite. Diese Berücksichtigung der wirklichen Gegebenheiten meinte ich mit Eignung für Jobs bei der Bundesnetzagentur, auch wenn man so manche Entscheidung oder Begründung von dort erst einmal mit einem Kopfschütteln entgegennimmt.