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Knallerpsen und Rohrkrepierer


19.07.2001 13:07 - Gestartet von maetsch
Ich zitiere mal einen Artikel (ct) mit der Reaktion von Telekoms Pressesprecher Lissek. ich sehe das genauso, wie er.


Lissek zufolge solle AOL endlich aufhören, Angebote auf Kosten anderer billig machen zu wollen, "das wird durch das ständige Wiederholen von Plattitüden auch nicht besser". Stattdessen solle Heddendorp selbst unternehmerisch tätig werden. Immerhin biete die Telekom die Weitervermietung des kompletten Telefonanschlusses eines Kunden für rund 24 Mark an, und damit könne Heddendorp Flatrates anbieten so viel er wolle. "Doch das", so Lissek weiter, "würde ja die Übernahme von Eigenverantwortung bedeuten." Bisher jedoch sei das einzige, was AOL für das Internet in Deutschland getan habe, die Verteilung von Werbe-CDs gewesen: "Was Heddendorp in Deutschland je gezündet hat, waren Knallerbsen und Rohrkrepierer".

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[1] jens matheuszik antwortet auf maetsch
19.07.2001 14:34
Hallo!

Naja, daß die Telekom und T-Online das nicht positiv sehen ist doch klar, oder?

Ciao, Jens
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[2] Keks antwortet auf maetsch
19.07.2001 19:19
Benutzer maetsch schrieb:
Ich zitiere mal einen Artikel (ct) mit der Reaktion von Telekoms Pressesprecher Lissek. ich sehe das genauso, wie er.

Ich allerdings nicht so sehr. Die Mietung des kompletten Telefonanschlusses würde ja bedeuten, AOL müsste auch Telefoniedienste anbieten. Das ist ja absurd! Eine getrennte Nutzung der Doppelkupferader für Telefonie und Internet wäre sinnvoll und bei DSL auch möglich. Daher hat die RegTP dies auch vorgeschrieben. Aber die DTAG ist dagegen mal wieder vor Gericht gegangen. Typisch! Die Telekom setzt sich damit faktisch über Anordnungen hinweg, zögert diese ständig hinaus. Alternative DSL-Anbieter wie QSC/NGI müssen weiterhin eigene Leitungen in die Wohnung legen, was natürlich teurer und zudem auch unsinnig ist, wenn doch die vorhandenen Leitungen ausreichen würden (aus technischer Sicht).

Und die genannten ca. 24 DM Miete sind außerdem auch viel zu hoch, um ggü. der Telekom konkurrenzfähig zu sein, da ein T-Net-Anschluss nur ca. 25 DM monatlich kostet - inkl. USt.! Also entweder muss die RegTP die Miete nochmal (diesmal aber duetlich und nicht nur um 1 DM wie kürzlich) senken oder aber die T-Net-Grundgebühr als Dumpungpreis einstufen und eine Anhebung derer verlangen.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de