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Kampf dem Elektrosmog - o.T.


18.07.2001 19:34 - Gestartet von peggy
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[1] mobilpoint antwortet auf peggy
19.07.2001 08:06
Wer will denn die Grünen?
Die machen den Mund immer viel zu weit auf!

Für eine Partei die in Deutschland weit unter 10% bekommen hat viel zu weit. Nur wegen eine bescheuerten Koalition mit der SPD können die ihren Schrott den eh kaum einer will durchsetzen! Das darf doch nicht so sein, oder?

Zum Glück ist in diesem Fall die Sache fast eindeutig weil es eh kein anderer will....

Oder will hier einer die Ökosteuer? Oder 3 DM der Liter Bezin?

Sehr zweifelhaft das ganze...
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[1.1] stschulze antwortet auf mobilpoint
19.07.2001 09:03
Benutzer mobilpoint schrieb:

Oder will hier einer die Ökosteuer? Oder 3 DM der Liter Bezin?

Solange Leute mit Kickstart in Temo 30-Zonen beschleunigen nur um an der nächsten Rechts-Vor-Links-Kreuzung wieder schnell abzubremsen kann das Benzin nicht wirklich zu teuer sein, oder?
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[1.1.1] mobilpoint antwortet auf stschulze
19.07.2001 09:11
Es geht hier ja auch nicht um das Benzin (war ja nur ein Beispiel), sondern vielmehr darum, dass die Grünen Gesetze, wie das zum Thema "Mobilfunkmasten und Genehmigungen" einfach nicht erlassen können sollten, wenn die so wenig Stimmen der Bevölkerung bekommen...
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[1.1.2] rubberduck antwortet auf stschulze
19.07.2001 09:32
Benutzer stschulze schrieb:
Benutzer mobilpoint schrieb:

Oder will hier einer die Ökosteuer? Oder 3 DM der Liter Bezin?

Solange Leute mit Kickstart in Temo 30-Zonen beschleunigen nur um an der nächsten Rechts-Vor-Links-Kreuzung wieder schnell abzubremsen kann das Benzin nicht wirklich zu teuer sein, oder?

Tja, dann werden diese energievernichtenden 30er-Zonen und der Rechts-Vor-Links-Unfug aufgehoben und schon läuft der Verkehr ruhig und vor allem deutlich spritsparender!
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[1.1.2.1] stschulze antwortet auf rubberduck
19.07.2001 09:37
Benutzer rubberduck schrieb:

Solange Leute mit Kickstart in Temo 30-Zonen beschleunigen nur um an der nächsten Rechts-Vor-Links-Kreuzung wieder schnell abzubremsen kann das Benzin nicht wirklich zu teuer sein, oder?

Tja, dann werden diese energievernichtenden 30er-Zonen und der Rechts-Vor-Links-Unfug aufgehoben und schon läuft der Verkehr ruhig und vor allem deutlich spritsparender!

In einem Wohngebiet mit Kopfsteinpflaster und Kreuzung alle 80 m soll eine Geschwindigkeit > 30 kmh energiesparend sein?

Am besten noch Ampeln aufstellen für drei Autos je Grünphase damit man nicht rechtsvorlinks machen muss?

Naja, nicht wirklich.

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[1.1.2.1.1] rubberduck antwortet auf stschulze
19.07.2001 09:53
Benutzer stschulze schrieb:

In einem Wohngebiet mit Kopfsteinpflaster und Kreuzung alle 80 m soll eine Geschwindigkeit > 30 kmh energiesparend sein?

Am besten noch Ampeln aufstellen für drei Autos je Grünphase damit man nicht rechtsvorlinks machen muss?

Naja, nicht wirklich.


Es schreibt keiner den Gemeinden vor, Pflaster zu verlegen. Der gute, alte Asphalt tuts auch. Dieser Fahrbahnbelag ist ganz nebenbei auch leiser und wesentlich billiger (was sich wieder positiv auf die Anliegerkosten auswirkt).
Ampeln braucht man doch nicht. Es gibt doch die Verkehrszeichen "Vorfahrtsstraße", "Vorfahrt gewähren!" und "Stop!!!!" - die reichen ja nun wirklich.
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[1.1.2.1.1.1] tirol1 antwortet auf rubberduck
19.07.2001 12:24
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer stschulze schrieb:

In einem Wohngebiet mit Kopfsteinpflaster und Kreuzung alle 80 m soll eine Geschwindigkeit > 30 kmh energiesparend sein?

Am besten noch Ampeln aufstellen für drei Autos je Grünphase damit man nicht rechtsvorlinks machen muss?

Naja, nicht wirklich.


Es schreibt keiner den Gemeinden vor, Pflaster zu verlegen. Der gute, alte Asphalt tuts auch. Dieser Fahrbahnbelag ist ganz nebenbei auch leiser und wesentlich billiger (was sich wieder positiv auf die Anliegerkosten auswirkt). Ampeln braucht man doch nicht. Es gibt doch die Verkehrszeichen "Vorfahrtsstraße", "Vorfahrt gewähren!" und "Stop!!!!" - die reichen ja nun wirklich.

he jungs,
habt ihr euch im forum geirrt?
schaut doch mal unter: www.verkehrsministerium.de
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[1.1.2.1.1.2] stschulze antwortet auf rubberduck
19.07.2001 12:45
Benutzer rubberduck schrieb:
Es schreibt keiner den Gemeinden vor, Pflaster zu verlegen. Der gute, alte Asphalt tuts auch. Dieser Fahrbahnbelag ist

Der gute "alte" Asphalt? Bist Du so unwissend? Das Kopfsteinpflaster wurde definitiv vor dem Asphalt erfunden. Und es gibt Gegenden, da wird der Austausch unterlassen um den Charakter der Gegend zu erhalten.

200 Jare alte Häuser mit Asphaltstraße, am besten den Bürgersteig auch noch weg - nimmt ja nur Platz weg...

Ampeln braucht man doch nicht. Es gibt doch die Verkehrszeichen "Vorfahrtsstraße", "Vorfahrt gewähren!" und "Stop!!!!" - die reichen ja nun wirklich.

Ja, aber die Erfahrung zeigt, dass sich die auf der Vorfahrtstr. ungern an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Bei Rechts vor links ist da anders - da hat jeder Angst ums Heilige Blechle...
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[1.2] Die Grünen / Ökosteuer
upplands antwortet auf mobilpoint
19.07.2001 09:25
Benutzer mobilpoint schrieb:
Wer will denn die Grünen?
Die machen den Mund immer viel zu weit auf!

Für eine Partei die in Deutschland weit unter 10% bekommen hat viel zu weit. Nur wegen eine bescheuerten Koalition mit der SPD können die ihren Schrott den eh kaum einer will durchsetzen! Das darf doch nicht so sein, oder?

Leider können die Grünen in der Regierung sehr wenig - für meinen Geschmack zu wenig - durchsetzen. Das liegt ganz einfach daran, dass sie - wegen des niedrigeren Stimmenanteils bei der Bundestagswahl - eben nur der Juniorpartner der SPD sind und deshalb in der Regierung gerechterweise viel weniger zu sagen haben. Insofern sehe ich da kein Problem.

Oder will hier einer die Ökosteuer? Oder 3 DM der Liter Bezin?

Schonmal was von CO2-Einsparung gehört? Oder ist dir die Zukunft schei&egal? Jeder sollte versuchen, unnötige Autofahrten zu vermeiden und überlegen, ob man auch mal Zug, Straßenbahn, Fahrrad oder die eigenen Füße zu benutzen könnte. Und da ist der Anreiz eben größer, wenn das Benzin teuerer ist. Deswegen bin ich auch für die Ökosteuer, obwohl ich auch Auto fahre - wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Aber Du willst wahrscheinlich weiterhin jeden Schritt (zum Bäcker, zum Zigarettenautomat) mit dem Auto fahren. Oder denkst du auch an das Wohl der Allgemeinheit in der Zukunft? Hast du Kinder?

Uppland
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[1.2.1] OffTopic: RE: Die Grünen / Ökosteuer
rubberduck antwortet auf upplands
19.07.2001 09:48
Benutzer upplands schrieb:

Schonmal was von CO2-Einsparung gehört? Oder ist dir die Zukunft schei&egal? Jeder sollte versuchen, unnötige Autofahrten zu vermeiden und überlegen, ob man auch mal Zug, Straßenbahn, Fahrrad oder die eigenen Füße zu benutzen könnte. Und da ist der Anreiz eben größer, wenn das Benzin teuerer ist. Deswegen bin ich auch für die Ökosteuer, obwohl ich auch Auto fahre - wenn es sich nicht vermeiden lässt.

1. Es gibt keine "Ökosteuer" lediglich eine derart verballhornte Abzocksteuer auf Kraftstoff, Heizöl und Strom.
2. Der GESAMTE Verkehr (also auch Busse, StraB, Schiffe, Flieger,....) trägt gerade mal lumpige 15% zum gesamten CO2-Ausstoß bei. Wenn CO2 eingespart werden soll, dann müßten zu allererst einmal eine Menge Verbrennungskraftwerke (Gas, Öl, Braun- / Steinkohle) abgeschaltet werden. Als angenehmer Nebeneffekt wäre dann auch der SO2-Ausstoß (SO2 ist der Waldkiller Nr.1) dieser Dreckschleudern weg.



Aber Du willst wahrscheinlich weiterhin jeden Schritt (zum Bäcker, zum Zigarettenautomat) mit dem Auto fahren. Oder denkst du auch an das Wohl der Allgemeinheit in der Zukunft? Hast du Kinder?

Nein, ich habe keine Kinder. Aber ich nutze das Auto nur dort wo ich es zwingend nutzen MUSS, z.B. für die Fahrt auf die Arbeit oder zum (Groß-)Einkauf. Ansonsten muß das Rad oder Schusters Rappen herhalten.
Einspargrund ist hier allerdings nicht der Umweltschutz sondern das gesparte Geld und die Gewissheit, dem Regime und den Ölmultis wieder ein klein wenig geschadet zu haben.
Wollte diese "Regierung" übrigens etwas für den Umweltschutz tun und den Spritverbrauch senken, dann würde sie den dringend nötigen Ausbau von Teilen des Straßennetzen beginnen. Denn im Stau werden Tag für Tag Millionen von Litern Sprit nutzlos vergeudet - vermutlich ein Vielfaches von dem, was durch die irrsinnigen Spritpreise weniger verbraucht wird. Aber jeder Liter Sprit, der im Stau verschwendet wird bringt ja fette Steuereinnahmen - warum also Staus verhindern???????



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[1.2.1.1] upplands antwortet auf rubberduck
19.07.2001 17:22
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer upplands schrieb:

Schonmal was von CO2-Einsparung gehört? Oder ist dir die Zukunft schei&egal? Jeder sollte versuchen, unnötige Autofahrten zu vermeiden und überlegen, ob man auch mal Zug,
Straßenbahn, Fahrrad oder die eigenen Füße zu benutzen könnte.
Und da ist der Anreiz eben größer, wenn das Benzin teuerer ist. Deswegen bin ich auch für die Ökosteuer, obwohl ich auch Auto fahre - wenn es sich nicht vermeiden lässt.

1. Es gibt keine "Ökosteuer" lediglich eine derart verballhornte Abzocksteuer auf Kraftstoff, Heizöl und Strom.
2. Der GESAMTE Verkehr (also auch Busse, StraB, Schiffe, Flieger,....) trägt gerade mal lumpige 15% zum gesamten CO2-Ausstoß bei. Wenn CO2 eingespart werden soll, dann müßten zu allererst einmal eine Menge Verbrennungskraftwerke (Gas, Öl, Braun- / Steinkohle) abgeschaltet werden. Als angenehmer Nebeneffekt wäre dann auch der SO2-Ausstoß (SO2 ist der Waldkiller Nr.1) dieser Dreckschleudern weg.

15 % des gesamten C02-Ausstoßes nur im Verkehr halte ich nicht für lumpig! Ich finde, du machst dir die Sache ein bisschen zu einfach. Da wo du was dazu beitragen kannst, lohnt es sich deiner Ansicht nach nicht. Aber die Kraftwerke sollen ihren Ausstoß verringern. Du verbrauchst doch auch Strom, der in den Kraftwerken erzeugt wird, oder kaufst Produkte, die mehr oder weniger energieintensiv (Strom!) hergestellt werden.

Klar werden von Kraftwerken große Mengen von C02 emittiert. Aber die kann man ja (kurzfristig) nicht einfach abschalten. Der Stromverbrauch wird von der Ökosteuer besteuert. Insofern besteht ein Anreiz Strom zu einzusparen, und somit muss in den Kraftwerken weniger Strom erzeugt werden. Wenn der Verbrauch von Energie teuerer ist, lohnen sich Investitionen (für Industrie und Haushalte) in Energiesparmaßnahmen und effiziente Verwendung von Energie. Leider gibt es zu viele Ausnahmen von der Besteuerung des Energieverbrauchs (z. B. für die Industrie). Es müsste konsequent jede Art von Energie (unabhängig vom Verbraucher) besteuert werden.

Im Übrigen sind Gaskraftwerke keine Dreckschleudern. Mit Gas- und Dampfkraftwerken lassen sich effizient und umweltfreundlich Strom und Wärme erzeugen.

Aber Du willst wahrscheinlich weiterhin jeden Schritt (zum
Bäcker, zum Zigarettenautomat) mit dem Auto fahren.
Oder denkst du auch an das Wohl der Allgemeinheit in der Zukunft?
Hast du Kinder?

Nein, ich habe keine Kinder. Aber ich nutze das Auto nur dort wo ich es zwingend nutzen MUSS, z.B. für die Fahrt auf die Arbeit oder zum (Groß-)Einkauf. Ansonsten muß das Rad oder Schusters Rappen herhalten. Einspargrund ist hier allerdings nicht der Umweltschutz sondern das gesparte Geld und die Gewissheit, dem Regime und den Ölmultis wieder ein klein wenig geschadet zu haben. Wollte diese "Regierung" übrigens etwas für den Umweltschutz tun und den Spritverbrauch senken, dann würde sie den dringend nötigen Ausbau von Teilen des Straßennetzen beginnen. Denn im Stau werden Tag für Tag Millionen von Litern Sprit nutzlos vergeudet - vermutlich ein Vielfaches von dem, was durch die irrsinnigen Spritpreise weniger verbraucht wird. Aber jeder Liter Sprit, der im Stau verschwendet wird bringt ja fette Steuereinnahmen - warum also Staus verhindern???????

Ich glaube du hast zuviel ADAC-Magazin gelesen. Es ist ein Märchen, dass das Verkehrsaufkommen bei Ausbau von Straßen gleich bleibt und somit weniger Staus und damit weniger Sprit verbraucht wird. Vielmehr passt sich die Verkehrsmenge den ausgebauten Straßen an. Wenn Autofahren auf verbreiterten Bundesstraßen und Autobahnen komfortabler und schneller ist, dann wird auch automatisch mehr gefahren, solange bis der alte Zustand (d. h. Staus) wieder hergestellt ist - allerdings mit noch höherem Spritverbrauch durch den gewachsenen Verkehr.

Uppland
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[1.2.1.1.1] rubberduck antwortet auf upplands
19.07.2001 18:52
Benutzer upplands schrieb:
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer upplands schrieb:


15 % des gesamten C02-Ausstoßes nur im Verkehr halte ich nicht für lumpig! Ich finde, du machst dir die Sache ein bisschen zu einfach.

Nöö, eigentlich nicht. Denn wenn man unsere "Umweltschützer" so hört, dann ist ja primär das Auto für den CO2-Ausstoß verantwortlich.
15% sind verglichen mit dem Rest sicherlich nicht vernächlässigbar, jedoch sollte die (bitter notwendige!!!) CO2-Reduktion dort stattfinden, wo der Löwenanteil dieses Treibhausgases generiert wird.

Da wo du was dazu beitragen kannst, lohnt es sich deiner Ansicht nach nicht. Aber die Kraftwerke sollen ihren Ausstoß verringern. Du verbrauchst doch auch Strom, der in den Kraftwerken erzeugt wird, oder kaufst Produkte, die mehr oder weniger energieintensiv (Strom!) hergestellt werden.
Wie wäre es denn, wenn die subventionierten (Erlaß oder Reduktion der Stromstrafsteuer) Großverbraucher dazu gezwungen würden, ihren Verbrauch zu drosseln? Denkbar wäre auch eine progressive Besteuerung. Wer "normale" Mengen verbraucht, der wird nicht so stark zur Kasse gebeten wie der Großverbraucher (nichtlinearer Anstieg des Steueranteils!!). Aber hier setzen natürlich die Lobbyisten an. Die Zeche zahlt - wie immer - der kleine Mann.



Klar werden von Kraftwerken große Mengen von C02 emittiert. Aber die kann man ja (kurzfristig) nicht einfach abschalten. Der Stromverbrauch wird von der Ökosteuer besteuert. Insofern besteht ein Anreiz Strom zu einzusparen, und somit muss in den Kraftwerken weniger Strom erzeugt werden.
Deswegen werden die CO2-freien Kernkraftwerke abgeschaltet, während die Dreckschleudern munter weiter"schwefeln".


Im Übrigen sind Gaskraftwerke keine Dreckschleudern. Mit Gas- und Dampfkraftwerken lassen sich effizient und umweltfreundlich Strom und Wärme erzeugen.

Wenn ich von Dreckschleudern spreche, meine ich ALLES was da so zum Schlot rauskommt..... Und bei einem Gaskraftwerk wird wohl auch noch CO2 emittiert.... (evtl. auch noch NOx, je nach vorhandener Filtertechnik)


Ich glaube du hast zuviel ADAC-Magazin gelesen. Es ist ein Märchen, dass das Verkehrsaufkommen bei Ausbau von Straßen gleich bleibt und somit weniger Staus und damit weniger Sprit verbraucht wird. Vielmehr passt sich die Verkehrsmenge den ausgebauten Straßen an. Wenn Autofahren auf verbreiterten Bundesstraßen und Autobahnen komfortabler und schneller ist, dann wird auch automatisch mehr gefahren, solange bis der alte Zustand (d. h. Staus) wieder hergestellt ist - allerdings mit noch höherem Spritverbrauch durch den gewachsenen Verkehr.

Hmmmm, diese Theorie hat einen dicken Haken: Jeder Mensch kann halt nur ein Auto fahren. Und da die Anzahl der Führerscheininhaber in diesem Land endlich ist, kann die Verkehrsmenge nicht ins Unendliche wachsen. Genau das sagt aber die Theorie "mehr Straßen = mehr Verkehr" aus.

Aber ich denke, wir sollten dieses Thema hier begraben, es ja nun wirklich absolut nichts mit Telekommunikation zu tun............

Duck
(der nachher wieder zu Fuß weggeht ;-) )


Uppland
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[1.2.1.1.1.1] koelli antwortet auf rubberduck
22.07.2001 18:12
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer upplands schrieb:
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer upplands schrieb:


15 % des gesamten C02-Ausstoßes nur im Verkehr halte ich nicht für lumpig! Ich finde, du machst dir die Sache ein bisschen zu
einfach.

Nöö, eigentlich nicht. Denn wenn man unsere "Umweltschützer" so hört, dann ist ja primär das Auto für den CO2-Ausstoß verantwortlich. 15% sind verglichen mit dem Rest sicherlich nicht vernächlässigbar, jedoch sollte die (bitter notwendige!!!) CO2-Reduktion dort stattfinden, wo der Löwenanteil dieses Treibhausgases generiert wird.

Na toll, aber schon mal daran gedacht das "Kleinvieh" auch Mist macht? Und Autos snd nun wirklich kein Kleinvieh.
Wenn alleine jede unsinnige Stand-by-Schaltung von Fernsehern und Stereoanlagen nachts ausgeschaltet werden würde, könnte man in Deutschland auf 2 Kraftwerke!! verzichten. So viel zum Thema der kleine Mann könnte nichts tun.
Und wenn ein einfacher Druck auf den Ausknopf des Fernseher so eine Wirkung hat, dann denk mal darüber nach, was eine größtmögliche Beschränkung des Autoverkehrs, dort wo es Alternativen gibt, bewirken würde.
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[1.2.1.2] henear antwortet auf rubberduck
20.07.2001 11:49
Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer upplands schrieb:

Schonmal was von CO2-Einsparung gehört? Oder ist dir die Zukunft schei&egal? Jeder sollte versuchen, unnötige Autofahrten zu vermeiden und überlegen, ob man auch mal Zug,
Straßenbahn, Fahrrad oder die eigenen Füße zu benutzen könnte.
Und da ist der Anreiz eben größer, wenn das Benzin teuerer ist. Deswegen bin ich auch für die Ökosteuer, obwohl ich auch Auto fahre - wenn es sich nicht vermeiden lässt.

1. Es gibt keine "Ökosteuer" lediglich eine derart verballhornte Abzocksteuer auf Kraftstoff, Heizöl und Strom.
2. Der GESAMTE Verkehr (also auch Busse, StraB, Schiffe, Flieger,....) trägt gerade mal lumpige 15% zum gesamten CO2-Ausstoß bei. Wenn CO2 eingespart werden soll, dann müßten zu allererst einmal eine Menge Verbrennungskraftwerke (Gas, Öl, Braun- / Steinkohle) abgeschaltet werden. Als angenehmer Nebeneffekt wäre dann auch der SO2-Ausstoß (SO2 ist der Waldkiller Nr.1) dieser Dreckschleudern weg.


Falsch! Der Verkehr produziert 30-40% des CO2. Sicherlich gibt es auch in den anderen Bereichen viele Einsparmöglichkeiten. Allerdings kann in einem gutisolierten Haus nur noch wenig Heizung eingespart werden (oder willst Du frieren?). Wer sich im Haushalt schon immer bemüht hat, sparsam mit elektrischer Energie umzugehen kommt langsam aber sicher an die Grenze. Der Verkehr bietet da noch die die größte Möglichkeit, viel Energie bei relativ wenigen Komforteinbußen zu sparen.
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[1.2.1.2.1] Konwacht antwortet auf henear
20.07.2001 11:53
Falsch! Der Verkehr produziert 30-40% des CO2.

CIh weiß nciht, wo Du die Zahlen her hast, aber IMO sind es wie die Vorposter schon sagten nicht mehr als 10% seitens des Verkehrs. Den Großteil machen Industrieanlagen aus.
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[1.2.2] tirol1 antwortet auf upplands
20.07.2001 13:37
Benutzer telephonium schrieb:

Wir brauchen eine europaweite Regelung, mit der Anreize zum Energiesparen geschaffen werden. Was wir in Deutschland als 'Ökosteuer' bezeichnen, ist kontraproduktiv.

Uppland

CU Sebastian :-)

Nix für ungut, aber für mich ist die Rechnung mit der Ökosteuer ganz einfach: Benzin ist jetzt teurer. Gehe ich also sparsamer mit dem Gaspedal um, dann muß ich kann ich u.U. genau das sparen, was ich pro Liter Sprit mehr bezahle. Wenn ich gut bin, spare ich vielleicht sogar absolut unter dem Strich noch Geld ein. Der Staat wiederum bekommt mehr Geld in die Kassen (weil wahrscheinlich die meisten weiterhin die Karre am Bahnübergang 5 min laufen lassen). Dieses Geld kommt an verschiedenen Stellen wieder zurück, u.a. in Form geringerer Belastungen des Faktors Arbeit. Und genau da profitiere ich davon.

Alles in allem ist es mir doch allemal lieber, wenn mir der Staat eine Steuer abverlangt, bei der ich durch mein eigenes Handeln entscheiden kann, ob ich sie bezahle oder nicht. Wenn ich keine Ökosteuer bezahlen will, muß ich enweder umziehen, die Bahn nehmen, den Job wechslen, sparsamer fahren, ein Auto mit geringerem Verbrauch kaufen usw. Zwar alles Dinge, die mich einschränken, aber ich habe selbst zumindest die Wahl (und die Qual) sie zu tun oder zu lassen.Dann muß ich aber auch die Konsequenzen ertragen!
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[1.2.2.1] tirol1 antwortet auf tirol1
23.07.2001 09:47
Benutzer telephonium schrieb:
Benutzer tirol1 schrieb:
Nix für ungut, aber für mich ist die Rechnung mit der Ökosteuer ganz einfach:
Ich finde es schade, dass Du auf kein einziges meiner Argumente eingegangen bist, sondern einen Monolog ohne Zusammenhang angestrebt hast. Ich kann eine Meinung nur dann argumentativ überzeugend vertreten, wenn ich die Argumente der anderen kenne und beantworten kann.
Zudem kann die eigene 'Rechnung' mit einem so komplizierten Steuersystem nie adäquat mit dem Prädikat 'einfach' beantwortet werden.

Benzin ist jetzt teurer. Gehe ich also sparsamer mit dem Gaspedal um, dann muß ich kann ich u.U.
genau das sparen, was ich pro Liter Sprit mehr bezahle.
Schön, dass ein konditionelles 'u. U.' eingefügt wurde. Was ist denn mit dem Renter, der sich keinen 3L Lupo für 27 000 DM leisten kann oder schon vor der Einführung der Ökosteuer so sparsam wie ihm möglich fuhr? Er zahlt ja schließlich nicht nur mehr an der Tankstelle, sondern auch auf der Stromrechnung oder beim Heizöl. Was ist, wenn sich ein Sozialhilfeempfänger mehr Umweltschutz zwar leisten will, aber einfach nicht kann?
Jeder kann schützen helfen, aber nur sparsam fahren oder kürzer duschen reicht allein nicht. Um die Umwelt schonen zu können, braucht es immer Technologie und Geld für diese - nicht jeder hat es.

Wenn ich gut bin, spare ich vielleicht sogar absolut unter dem Strich noch Geld ein. Der Staat wiederum bekommt mehr Geld in die Kassen (weil wahrscheinlich die meisten weiterhin die Karre am Bahnübergang 5 min laufen lassen). Dieses Geld kommt an verschiedenen Stellen wieder zurück, u.a. in Form geringerer Belastungen des Faktors Arbeit. Und genau da profitiere ich davon.
Vielleicht profitierst Du davon, die sozialen Gruppen wie Studenten, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger oder Renter haben von den geringeren Lohnnebenkosten gar nichts - sie zahlen nämlich keine. Zudem hasse ich die pauschale Aussagen bezüglich der bösen Autofahrer, die doch die 3km zur Post auch mit Fahrrad fahren können, nicht jedes Jahr in Urlaub fahren müssen oder unbedingt über 100 km&h auf der Autobahn fahren wollen. Ich kann nicht auf Millionen Berufspendler einen Bann legen, weil ich das Klischee vom 'bösen Autofahrer, der der Umwelt schaden will' verabsolutiere.

Alles in allem ist es mir doch allemal lieber, wenn mir der Staat eine Steuer abverlangt, bei der ich durch mein eigenes Handeln entscheiden kann, ob ich sie bezahle oder nicht.

Das ist purer Unfug! Die Mehrheit unserer Bevölkerung muss zur Arbeit mit dem Auto fahren, muss im Winter heizen oder abends das Licht anschalten. Sie müssen alle - ob sie wollen oder nicht - Ökosteuer zahlen!

Wenn ich keine Ökosteuer bezahlen will, muß ich enweder umziehen,
die Bahn nehmen, den Job wechslen, sparsamer fahren, ein Auto mit geringerem Verbrauch kaufen usw. Zwar alles Dinge, die mich einschränken, aber ich habe selbst zumindest die Wahl (und die Qual) sie zu tun oder zu lassen.Dann muß ich aber auch die Konsequenzen ertragen!
Irgendwie scheinst Du nicht zu wissen, dass die Ökosteuer nicht nur für Benzin gilt. Zudem ist klar, dass nicht in jedem Kuhdorf im Allgäu ein Bahnhof ist oder allgemein in ländlichen Gebieten der ÖPNV nicht sonderlich gut ausgebaut ist. Umziehen in die teurere Stadt kann sich nicht jeder leisten. An den Immobilienpreisen beispielsweise in München kann man dies leicht verifizieren.

Fazit: Die Ökosteuer läßt sich nicht mit einer 'einfachen Rechnung' beurteilen; hierzu ist sie zu komplex. Sie ist ein Intrument der rot-grünen Klientelpolitik, die einem Großteil der heren Ziele schadet, die sie vorgibt, erreichen zu wollen.

CU Sebastian :-)

versuch doch einfach mal zu akzeptieren, dass andere Leute andere Meinungen haben. es ist müßig im internet irgendwelche argumente auszutauschen. jeder sieht die sache aus seinem blickwinkel und richtig diskutieren kann man sowieso nicht. ich finde nur, dass du hart an der grenze bist, selbstherrlich zu sein. du läßt keinerlei meinungen anderer zu, du weißt alles noch ein bißchen besser. ich glaube nicht, dass wir so weiter kommen. ich bin nämlich ganz bewußt auf deine argumente nicht konkret eingegangen, weil es eben zu jedem argument ein passendes gegenargument gibt. hüben wie drüben. und mit einem hin- und herwerfen von argumenten kommen wir nun mal nicht weiter. ich fände es wichtig, das beide seiten einfach mal akzeptieren, dass es unterschiedliche meinungen gibt und beide (auch deine) sind nicht irgendwie dumm oder aus der luft gegriffen. es ist einfach eine frage der betrachtungsweise.

von daher kann ich nur sagen, dass ich deine argumente auch keinesfalls außeracht lasse. sie sind sogar wirklich gut, aber es ist nun mal so: einen tod müssen wir sterben. es gibt nun mal keine politik, die alle sozialen gruppen gleichermaßen 'hart' trifft. nach wie vor bin ich der meinung, dass die ökosteuer von der idee her noch die beste aller alternativen ist, um energieverschwendung einigermaßen einzudämmen. dass es gleichzeitig leute gibt, die darunter leiden (sozialhilfeempf. usw.) ist mir klar. genauso wird es auch immer unverbesserliche geben, die trotz höchster benzinpreise das notwendige kleingeld haben, die karre 10 min vor dem bahnübergang laufen zu lassen. nichtsdestotrotz denke ich, dass die überwiegende mehrheit sich irgendwo dazwischen abspielt: geld genug, um weiterhin mobil zu sein UND vernünftig genug, um mit unserer umwelt korrekt umzugehen. ich kenne jedenfalls genug leute, die nicht zuletzt wegen der ökosteuer ein anderes verhalten an den tag legen. ich persönlich werde beispielsweise in den nächsten tagen unseren zweitwagen verkaufen und häufiger die bahn nutzen. und das ist kein argument, sondern eine tatsache. bitte akzeptiere zumindest das...
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[1.2.2.1.1] tirol1 antwortet auf tirol1
23.07.2001 13:39
Benutzer telephonium schrieb:
ich finde nur, dass du hart an der grenze bist, selbstherrlich zu sein. du läßt keinerlei meinungen anderer zu, du weißt alles noch ein bißchen besser. ich glaube nicht, dass wir so
weiter kommen.
Ich vermute eher, dass Du Dich inhaltlich nicht in der Lage siehst, auf meine Argumente einzugehen, und dann einfach mit dem Verweis auf Besserwisserei kommst.

Genau: Du bist einfach schlauer als ich! Meiner Meinung nach gibt es aber auch eine "emotionale Intelligenz" und die hast Du bisher nicht erkennen lassen. Andernfalls wüßtest Du nämlich, dass die besten Argumente nicht fruchten, wenn Sie falsch rübergebracht werden. Du solltest mal überlegen, ob Du die Leute in Deinen Diskussionen überzeugen oder fertig machen willst. Letzteres kannst Du bestimmt gut...