Benutzer krikri schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Telekommunikation und Elektronik sind eigentlich die einzigen Dinge, die in letzter Zeit immer billiger geworden sind. Und da trauen sich diese Kabelanbieter jetzt, den entgegen gesetzten Weg zu gehen? Ohne mich!
Seit ich der Telekom vor 7 Jahren den Rücken gekehrt habe, genieße ich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Wenn das um 1-2 Euro erhöht werden sollte, macht es den Braten auch nicht fett.
Da wechsel ich lieber jetzt jährlich den Stromanbieter und hol' mir das Geld da wieder.
Erstens, kann man die Preise im Mobilfunk mit den DSL und Kabelanschlüssen nicht vergleichen. Während die Minutenpreise seit Jahren von 30 Cent/Minute auf 9 Cent /Minute gesunken waren, hat sich der Preis für Komplettpakete (Telefonfestnetz, Internet und TV) zwischen 2010 uns 2012 zuerst von 30 Euro auf 20 Euro gesenkt. Dann aber kontinuerlich bis 30-33 Euro angestigen durch mehr Geschwindigkeit (von 16 MBit/Sek auf 50 Mbit/sek).
Seit 2013 sinkt der Preis nicht mehr, da die Kosten bei den meissten DSL-und-Kabelanbietern angestigen worden waren.
Mich ärgert das auch, wie die meissten Teltarif-Mitglieder, doch ändern kann man das nicht. Die Provider haben die Macht und nicht die Kunden.
Einwirkmöglichkeit bleibt nur die Kündigung und Abwanderung zur Konkurrenz. Nur das kann die Provider dazu bewegen, die Preise wieder zu senken (mittelfristig).
Zu Unitymedia/Kabeldeutschland :
Ja das ist arg teuer und happig im Einzelvertrag 18 Euro für die Bereitstellung des Kabelfernsehens diesen grundgebühr zu verlangen. Jetzt werden es sogar 19 Euro.
Wenn man bedenkt, dass die meissten HH auch noch GEZ von 18,50 Euro monatlich zahlen, dann ist es eine Abzocke schlechthin.
Zuerst dem Kabelanbieter GEZ -Gebühr zahlen und dann dem Beitragsservice im Köln eine zweite GEZ-Gebühr entrichten.
Kurz gesagt: Wer in einem Privathaus wohnt, der auch dir gehört, sollte lieber den Kabelanbieter meiden, da 19 Euro die Internetrechnung zu stark belasten werden, da hier zu 90% der Fälle ein Einzelnutzervertrag abgeschlossen werden kann.
Dann hochstens nur Internet und Telefon beim Kabelanbieter und 19 Euro sparen.
Das Fernsehen dann über den Satellitten empfangen, da man im eigenen Haus selbst entscheiden kann, wo das Schüssel aufgestellt wird.
Natürlich entsteht eine andere Situation, wenn man in einem Haus mit Mehrnutzerverträgen für TV wohnt. Da kostet es statt 18-19 Euro nur noch 6,80 Euro monatlich über die Mietsnebenkosten, die dann den meissten Mietern egal sind, da sie nicht entscheiden können, ob dieses Entgelt gezahlt wird oder nicht.
Da lohnt sich Kabelinternet wieder, da die Endkosten dann im Normalbereich liegen, wie im Falle der klassischen DSL-Anbietern.
Es ist klar, dass eine Erhöhung der Preise um 1-2 Euro noch nicht so schmerzhaft ist, um den Anbieter sofort zu verlassen.
Es hängt aber von der persönlichen Situation jedes einzelnen Kunden und der Gesamtkosten.
Es werden sicherlich auch Leuet geben, die die Verträge kündigen werden, weil sie schon jetzt viel zahlen.
Letztendlich müssen Kabelanbieter mit umsatzeinbussen rechnen. Wenn 15-20 % der Kunden abwandern werden (meine grobe Einschätzung!), dann werden 5 % Preisanstieg nicht Positives bewirken.
Sicherlich ist dieser Preisanstieg auf die Fusionskosten (Übernahme des KBW-Anbieters) und zum unbedeutenden Teil auf gestiegene Personalkosten zurückzuführen (mehr Einstellungen nach der Fusion, da mehr Standorte und mehr Personal), sowie wegen Investitionen in Glasfasernetze über 200 MBit/sek, die höchstwahrscheinlich in ein Paar Jahren kommen werden, zurückzuführen.
Im übrigen hast du interessantes Ansatz reingebracht. Durch Stromanbieterwechsel die Ersparnisse in gestiegene Internetkosten investieren.
Leider geht die Rechnung nicht auf. Da Lebensmittelpreise auch angestiegen sind, zehren sie stärker an der Kaufkraft jedes Einzelnen, als die vermeintlich gestiegene Internetkosten beim Anbieter.
Auch, wenn du 40-50 im Jahr ansparst, gibts du 70-80 Euro an Zusatzkosten wieder aus ( Versicherungen, ADAC-Beitragserhöhung, Lebensmittelpreisanstieg, Fahrtkostenpreisanstieg, gestiegene Zuzahlungen für Zahnärzte und andere Arztleistungen etc.)