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Technische Umsetzung ???


04.07.2001 12:25 - Gestartet von mavo
Bei dieser Entscheidung werden wohl auch nur die "Großen" Mitbewerber der DTAG etwas davon haben. Die meisten Carrier haben nur ein paar Vermittlungsrechner bundesweit installiert. Bei Ferngesprächen per Call by Call wurde das einzelne Gespräch zur nächst gelegenen Vermittlungtechnik des entsprechenden Anbieters geführt und gemäß der geltenen Interkonnektregelung zum angerufenen Teilnehmer geführt. Eine Arcor hat voraussichtlich Ende 2002 in fast jedem Ortnetz einen Vermittlungsrechner stehen und kann dann auch ein Ortsgespräch im eigenen Netz wieder ausliefern. Das selbe gilt für einen ortsansässigen City Carrier. Aber kleinere Anbieter die vielleicht ihre Technik nur in den Ballungscentren stehen haben, können wohl mittlere und kleine Städte mit CbC für Ortsgespräche ohne Vorwahl nicht versorgen.

Die Problematik ist aber noch eine andere:
Ein kleinerer Anbieter hat vielleicht Ende 2002 zwischen 10 und 20 POI (Point of Interconnects), Arcor vielleicht schätzungsweise 300-500 POI. Sollte durch die EU jetzt vielleicht zwangsweise auferlegt werden das alle per CbC Ortsgespräche, also gerade auch die ohne Vorwahl, anbieten können, wird sich sicherlich auch eine Arcor, wie logische die DTAG oder auch andere große Carrier dagegen wehren, wenn man bedenkt das ein POI mehrere Millionen kostet und sich bei den Pfennigspreisen wohl nie mehr bezahlt machen wird. Man sieht das ja auch daran daß inzwischen mindestens eine Gesellschaft im Schnitt pro Monat pleite geht.

Grundsätzlich ist es schon absolut überfällig, daß man auch bei Ortsgesprächen sich den Anbieter heraussuchen kann, die DTAG hat ja relativ interessante Ortstarife, diese muß man sich aber gegen einen entsprechenden Aufschlag (Aktiv plus oder XXL) erkaufen. Ortsgespräche mit Vorwahl (Nachbardorf) kann man ja schon heute über die ganzen Preisbrecher Teledump etc. vergünstigt führen.

Na ja mal sehen inwieweit die Verantwortlichen das schon alles bedacht haben ?!?
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[1] fruli antwortet auf mavo
04.07.2001 20:45
mavo schrieb:


Bei dieser Entscheidung werden wohl auch nur die 'Großen' Mitbewerber der DTAG etwas davon haben. Die meisten Carrier haben nur ein paar Vermittlungsrechner bundesweit installiert.

Die meisten Carrier (Talkline, Colt, Telepassport/Super24, MCI Worldcom, etc) haben mittlerweile mindestens 24 POIs (Points Of Interconnection) mit der DTAG installiert. Die Anzahl der Vermittlungsstellen (Switches) eines Verbindungsnetzbetreibers hat mit der Höhe der anfallenden Interconnect-Gebühren pro Verbindung nichts zu tun.

Diese 24 POIs reichen nach Angaben von Talkline aus, um 80% der Bevölkerung mit City(R20)-IC zu erreichen - jwd ist die Bevölkerungsdichte halt viel geringer als in den Ballungszentren.




Bei Ferngesprächen per Call by Call wurde das einzelne Gespräch zur nächst gelegenen Vermittlungtechnik des entsprechenden Anbieters geführt und gemäß der geltenen Interkonnektregelung zum angerufenen Teilnehmer geführt.

Weshalb sollte das bei Call-by-Call im Ortsnetz in irgend einer Weise anders sein??




Arcor hat voraussichtlich Ende 2002 in fast jedem Ortnetz einen Vermittlungsrechner stehen

Wohl kaum -- 5200 POIs lohnen sich *niemals* (es gibt genau 5200 Ortsnetze bundesweit).


und kann dann auch ein Ortsgespräch im eigenen Netz wieder ausliefern. Das selbe gilt für einen ortsansässigen City Carrier. Aber kleinere Anbieter die vielleicht ihre Technik nur in den Ballungscentren stehen haben, können wohl mittlere und kleine Städte mit CbC für Ortsgespräche ohne Vorwahl nicht versorgen.

Sie koennen das sehr wohl: Wo liegt denn der vermittlungstechnische Unterschied zwischen einem Gespräch vom Südost-Ende Berlin-030 ans Nordwest-Ende von Berlin-030 und einem Gespräch vom Südost-Ende Berlin-030 ins Nachbarortsnetz Potsdam? Das 'Ortsgespräch' durchläuft wahrscheinlich mindestens genausoviele wenn nicht mehr Vermittlungsstellen als das Ortsnetz-übergreifende Gespräch.

Das eine Gespräch darfst du gnädigerweise per Call-by-Call führen, das andere dank wohl EU-weit einzigartiger Ex-Staatsmonopolisten-Ortsnetz-Protektions-Regulierung der BRD leider nicht.

Ob Super24 das Gespräch von Berlin nach Potsdam oder innerhalb des 030-Ortsnetzes vermittelt, ist technisch vollkommen gleichzusetzen.

Wo liegt denn das Verbindende zwischen dem Ortsnetz Berlin-030 mit 1.4 Mio Teilehmeranschluessen im öffentlichen Verzeichnis (D-Info 99) und dem Ortsnetz Altenau-05320 mit 36 Teilnehmeranschlüssen im öffentlichen Verzeichnis (D-Info 99)?

Das Ortsnetz Berlin hat ca. 150 Ortsvermittlungsstellen (Usenet-Posting
<7jukct$rvc$3@news­read.do.de.uu.net> von Ruediger Schwarz-Linek, gibts
nicht in groups.google.com, da x-no-archive).

Das Ortsnetz Altenau hat mit ziemlicher Sicherheit keine eigene Ortsvermittlungsstelle, sondern teilt sich eine mit einem oder mehreren Nachbar-Ortsnetzen: es gibt bundesweit 5200 Ortsnetze und laut DTAG 1600 Ortsvermittlungsstellen.

Es gibt folglich nichts Verbindendes mit Ausnahme der Tatsache, dass alle Anschluesse innerhalb der Ortsnetze die gleiche Vorwahl haben. Vorwahlen sind aber ohnehin ein Auslaufmodell, weshalb sie in der Schweiz und in Frankreich z.B. schon abgeschafft sind oder werden.

... und ob ein alternativer 24-POI-Carrier ein Nah-Gespräch vom Ortsnetz Konstanz ins Ortsnetz Singen, Kreis Konstanz mit 2*R200-IC abwickelt oder ein Ortsgespräch innerhalb von Konstanz mit ebenfalls 2*R200-IC, macht für den 24-POI-Carrier keinen Unterschied.

Er kann entweder diese Gespräche nicht anbieten, so hochpreisig gestalten, dass sie sich fuer ihn (aber nicht mehr fuer den Kunden) lohnen, oder in die deutschlandweite Mischkalkulation einbeziehen (80% der Bevölkerung mit City-IC).

All diese Methoden verwenden die Carrier bereits heute bei Fern- und Nah-Gesprächen - bei Ortsgespraechen werden sie es genau gleich machen.


Die Problematik ist aber noch eine andere: Ein kleinerer Anbieter hat vielleicht Ende 2002 zwischen 10 und 20 POI (Point of Interconnects),

fast alle haben laengst mindestens 24 POIs (und erreichen damit 80%
Bevoelkerung zum City-IC)

Arcor vielleicht schätzungsweise 300-500 POI.

Ack.


Sollte durch die EU jetzt vielleicht zwangsweise auferlegt werden das alle per CbC Ortsgespräche, also gerade auch die ohne Vorwahl, anbieten können, wird sich sicherlich auch eine Arcor, wie logische die DTAG oder auch andere große Carrier dagegen wehren, wenn man bedenkt das ein POI mehrere Millionen kostet und sich bei den Pfennigspreisen wohl nie mehr bezahlt machen wird.

?? Niemand wird mit einem anderen Anbieter ausser der DTAG POIs haben wollen, und die POIs, die ohnehin für Ferngespräche zur Verfuegung stehen, stehen logischerweise auch für Ortsgespraeche (und umgekehrt) zur Verfuegung.

Kein Anbieter wird gezwungen, Call-by-Call-Ortsgespräche anzubieten, wenn sie sich nicht für ihn lohnen. 01051 hatte z.B. auch bis Anfang dieses Jahres abgehende innerdeutsche Festnetz-Gespräche von Anschlüssen aus, die ausserhalb der R50-IC-Zonen lagen, in der IC-Hauptzeit gesperrt. Andere Anbieter wie Nikoma/Tiscali oder 010050 boten/bieten
z.T. innerhalb der CityIC-Zonen ihrer POIs guenstigere Tarife, etc, etc. Niemand hindert Anbieter daran, ausserhalb ihrer CityIC-Zonen ihre Dienste nur verteuert oder gar nicht anzubieten.

Die meisten Anbieter sind jedoch davon abgekommen und bieten ihre Angebote inzwischen deutschlandweit zum gleichen Tarif an. Teledump/Super24 machen z.B. werktags zur IC-Hauptzeit mit R200-IC schon Verlust - trotzdem bieten sie den Tarif an, da R200-IC halt wegen der Bevölkerungsdichte-Unterschiede und der POI-Verteilung nur sehr selten anfaellt -> Mischkalkulation.




Man sieht das ja auch daran daß inzwischen mindestens eine Gesellschaft im Schnitt pro Monat pleite geht.

Welche Gesellschaft denn? Gerade Teldafax war ein Musterbeispiel fuer guten Netzausbau. Teldafax hatte ueber 180 POIs mit der DTAG -- und dadurch halt auch viel zu hohe Fixkosten. Gerade *wegen* ihrem guten Netzausbau ging Teldafax bankrott.


Star/Callino, etc. wurden durch den Kollaps der auslaendischen Muttergesellschaften getroffen...


Grundsätzlich ist es schon absolut überfällig, daß man auch bei Ortsgesprächen sich den Anbieter heraussuchen kann,

Seit Jahren überfaellig. In fast allen EU-Laendern ausser der BRD war Call-by-Call im Ortsnetz seit der Einfuehrung des Fern-Call-by-Calls möglich: Frankreich, Oesterreich, Italien, Schweiz (non-EU), etc, etc. Deutschland hat dagegen eine wohl EU-weit einzigartige Monopolisten-Protektions-Regulierung im Ortsnetz geschaffen.


die DTAG hat ja relativ interessante Ortstarife, diese muß man sich aber gegen einen entsprechenden Aufschlag (Aktiv plus oder XXL) erkaufen.

Das maliziöse an diesen Optionstarifen ist, dass man sie *haben muss*, um guenstigere Ortsgespraeche zu führen. Als 'Zugabe' gibts dann auch guenstige Tarife in den Nah- und Fern-Bereich. Durch diese höchst bedenkliche Verquickung werden der DTAG wieder viele VNB-Marktanteile zurückgespült, zumal noch bei etlichen Optionstarifen (XXL, T-Net_100) Non-DTAG-Preselection ausgeschlossen ist. Diese Optionstarife haetten nur für den Orts- und Nicht-Orts-Bereich aufgesplittet genehmigt gehört - aber die RegTP steht ja im Dienste hoher DTAG-Aktienkurse, wie wir auch anhand anderer Entscheidungen wissen.




Ortsgespräche mit Vorwahl (Nachbardorf) kann man ja schon heute über die ganzen Preisbrecher Teledump etc. vergünstigt führen.

... und deshalb gibt es auch keinen Grund, im eigenen Ortsnetz kein Call-by-Call vorzuschreiben....

Na ja mal sehen inwieweit die Verantwortlichen das schon alles bedacht haben ?!?

was gibt es da zu bedenken?? In praktisch allen anderen europaeischen Laendern mit Call-by-Call ist innerörtliches Call-by-Call von Anfang an selbstverstaendlich -- nur in der BRD nicht: hier überwiegt das öffentliche Interesse am Erhalt des Ortsnetz-Monopols, damit der Staat möglichst viel Knete mit seinen Ex-Monopolisten-Aktienpaketen machen kann... ;-(

So long.
Ulrich
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[1.1] 010chris antwortet auf fruli
06.07.2001 13:41

Die meisten Anbieter sind jedoch davon abgekommen und bieten ihre Angebote inzwischen deutschlandweit zum gleichen Tarif an. Teledump/Super24 machen z.B. werktags zur IC-Hauptzeit mit R200-IC schon Verlust - trotzdem bieten sie den Tarif an, da R200-IC halt wegen der Bevölkerungsdichte-Unterschiede und der POI-Verteilung nur sehr selten anfaellt ->
Mischkalkulation.

Nicht ganz, Teledump sperrt in vielen Ortsnetzen die Verbindungen bis 18 Uhr. Unter anderem bei mir (0941) , und das ist kein Kuhdorf... Super24 allerdings macht das nicht. Die sind dann höchstens überlastet...
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[1.1.1] fruli antwortet auf 010chris
09.07.2001 17:17
Benutzer 010chris schrieb:

>> Die meisten Anbieter sind jedoch davon abgekommen und
>> bieten ihre Angebote inzwischen deutschlandweit zum
>> gleichen Tarif an. Teledump/Super24 machen z.B. werktags
>> zur IC-Hauptzeit mit R200-IC schon Verlust - trotzdem
>> bieten sie den Tarif an

Nicht ganz, Teledump sperrt in vielen Ortsnetzen die Verbindungen bis 18 Uhr. Unter anderem bei mir (0941) , und das ist kein Kuhdorf...

IC-technisch gesehen sehr wohl ;-)

Duerfte wohl R200-IC von 089 aus sein.



Super24 allerdings macht das nicht. Die sind dann höchstens überlastet...

Jep. Super24 hat noch nie ausgesperrt. Ueberlastung geht eigentlich - beim 2. Versuch klappt die Verbindung i.d.R. immer.

01051 dagegen ist aus Tradition ein notorischer Aussperrer von unlukrativen Regionen.

Bis letzten Spätherbst hatte 01051 generell aus jwd-IC-Gebieten genau die von dir o.a. Teledump-Praxis (Sperrung von innerdeutschen Festnetz-Gespraechen zur IC-Hauptzeit) durchgefuehrt. Als dann genau diese Tatsache im Usenet wieder mal breit diskutiert wurde, wurde diese Sperrung ploetzlich von einem Tag auf den anderen aufgehoben.

Der Ableger Teledump hat IMHO aber eine subtilere Sperr-Praxis bei innerdeutschen Festnetz-Gespraechen - zumindest vor einigen Monaten, als ich das mal ausgiebig getestet habe: die Sperrpraxis hielt sich nicht an die genauen IC-Zeiten - im Gegensatz zu 01051 bis letzten Herbst. Nach meinen Erfahrungen sind z.B. Gespräche von jwd-IC-Anschluessen aus zu anderen innerdeutschen Festnetz-jwd-IC-Anschluessen ueber Teledump oft gesperrt, waehrend Gespraeche von jwd-IC-Anschluessen aus zu Anschluessen in Gebieten mit City-IC problemlos möglich (beim 1.Versuch -- kein gassenbesetzt) sind.


Zum anderen sind auch Anschluesse. die bei alternativen Teilnehmernetzbetreibern gehostet sind, z.B. von Anschluessen aus bestimmten Gebieten (z.B. BaWue) aus auch heute generell immer noch nicht ueber Teledump erreichbar -- auch nicht zur IC-Nebenzeit nachts um 2 Uhr. Seit CarrierSelection Phase II (7/2000) wird hier ja der doppelte Terminierungs-IC fuer den gewaehlten Verbindungsnetzbetreiber faellig, insofern macht das ganze Sinn fuer den Wolf-Carrier.

So long.
fruli
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[] mavo antwortet auf
04.07.2001 16:21
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer mavo schrieb:
Bei dieser Entscheidung werden wohl auch nur die "Großen"
Mitbewerber der DTAG etwas davon haben. Die meisten Carrier haben nur ein paar Vermittlungsrechner bundesweit installiert.
Bei Ferngesprächen per Call by Call wurde das einzelne Gespräch zur nächst gelegenen Vermittlungtechnik des entsprechenden Anbieters geführt und gemäß der geltenen Interkonnektregelung zum angerufenen Teilnehmer geführt.
Eine Arcor hat voraussichtlich Ende 2002 in fast jedem Ortnetz einen Vermittlungsrechner stehen und kann dann auch ein Ortsgespräch im eigenen Netz wieder ausliefern. Das selbe gilt für einen ortsansässigen City Carrier. Aber kleinere Anbieter die vielleicht ihre Technik nur in den Ballungscentren stehen haben, können wohl mittlere und kleine Städte mit CbC für
Ortsgespräche ohne Vorwahl nicht versorgen.

Die Problematik ist aber noch eine andere:
Ein kleinerer Anbieter hat vielleicht Ende 2002 zwischen 10 und 20 POI (Point of Interconnects), Arcor vielleicht schätzungsweise 300-500 POI. Sollte durch die EU jetzt vielleicht zwangsweise auferlegt werden das alle per CbC Ortsgespräche, also gerade auch die ohne Vorwahl, anbieten können, wird sich sicherlich auch eine Arcor, wie logische die DTAG oder auch andere große Carrier dagegen wehren, wenn man bedenkt das ein POI mehrere Millionen kostet und sich bei den Pfennigspreisen wohl nie mehr bezahlt machen wird. Man sieht das ja auch daran daß inzwischen mindestens eine Gesellschaft
im Schnitt pro Monat pleite geht.

Grundsätzlich ist es schon absolut überfällig, daß man auch bei Ortsgesprächen sich den Anbieter heraussuchen kann, die DTAG hat ja relativ interessante Ortstarife, diese muß man sich aber gegen einen entsprechenden Aufschlag (Aktiv plus oder XXL) erkaufen. Ortsgespräche mit Vorwahl (Nachbardorf)
kann man ja schon heute über die ganzen Preisbrecher Teledump
etc. vergünstigt führen.

Na ja mal sehen inwieweit die Verantwortlichen das schon alles bedacht haben ?!?

Ich weiß nicht, was für "Vermittlungsrechner" und "POIs" man braucht, ich weiß aber, dass 01051 in Gestalt von Teledump (weiß Gott kein großer Anbieter) schon flächendeckende Ortgespräche angeboten hat (https://www.teltarif.de/arch/2000/kw41/...). Und das hat auch tadellos funktioniert, außer, dass irgendwelche Knallfrösche einer Telekom-Klage stattgegeben haben, nach der das Ganze illegal ist. Damit hat Teledump aber gezeigt, dass das bisherige Argument der Telekom, Call by Call sei im Ortsnetz nicht möglich, dummes Geschwätz ist. Deutschland ist ja schon immer scharf auf saftige EU-Sanktionen, aber spätestens nach einer Geldstrafe wird Call by Call im Ortsnetz kommen.

Ron's enemy


Richtig, Teledump bediente sich damals clevererweise eines einfachen Trick:
Es wurde einfach über die Prüfungsnr. 031 eine Verbindung zur Vermittlungsstelle der 01051 hergestellt und das Gespräch ausgeliefert. Die 031 ist eine kostenlose Service Nr. wo eine automatisierte Ansage erfolgt auf welchen Carrier dieser Tel. Anschluß geschaltet ist. Teledump hat eine kurze zusätzliche Nr. in ihre Software eingepflegt, und konnte somit dann diesen Call weiterführen, also auch Ortsgespräche ohne Vorwahl zu den günstigeren 5,5 Pf.. Dagegen wehrte sich die DTAG gerichtlich, woher dann auch die einstweilige Verfügung gegen Teledump zum tragen kam.